Abnehmen mit der CyclingClaude-Methode im Rahmen einer Sportdiät
Du willst erfolgreich und gesund abnehmen? Du willst Dein Mindset ändern und Dich besser fühlen? Dann habe ich ein paar Tipps für Dich, die Dich zum Abnehmen nach der CyclingClaude-Methode anwende. Hältst Du Dich daran, wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit einen ähnlichen Erfolg haben.
Ob der Abnehmerfolg nachhaltig ist, liegt nach der Diät ganz bei Dir. Ich habe zum Jahresende meist einen ähnlichen Bauch wie im Jahr zuvor. Manche nennen das Jo-Jo-Effekt. Ich lebe aber bewußt so. Zwei Monate in Askese, danach Trainingslager und Steigerung der Trainingsintensität, und ansonsten Essen und Trinken was Spaß macht. Ich bin kein Mensch für andauernde Askese. Umso mehr freue ich mich jedes Jahr auf meine kommende Ernährungs- und Verhaltensumstellung nach den üppigen Tagen um Weihnachten und Silvester..
Zwischen den beiden Fotos liegen 60 Tage, 11,5 kg Gewicht und 14,7 cm Bauchumfang. Ich bin mir sicher, das schaffst Du auch. Go for it!
Ob man mit der CyclingClaude-Methode nicht nur Gewicht, sondern v.a. auch gesundheitsschädliches viszerales Fett abbauen kann, habe ich Anfang 2023 mit zwei Bioimpedanzanalysen nachgewiesen. Die Ergebnisse beider Messungen findest Du hier:
Wichtig: Konzentration auf den Körper, täglich negative Energiebilanz (mit Sport kann man mehr Essen), Intervallfasten ohne zu Hungern, Sport, aber nicht nur Ausdauersport sondern auch Kräftigungsübungen, möglichst kein Brot, keine Nudeln, keinen Alkohol, damit die Kohlenhydratzufuhr etwas reduziert wird.
Die CyclingClaude-Methode für weniger Bauchfett, Bauchumfang und Gewicht
Phasenkonzept
Mein Fokus liegt auf den ersten vier Wochen, in denen das meiste Körpergewicht verloren geht – Disziplin vorausgesetzt. In dieser ersten Phase komme ich meinem Zielgewicht schon recht nahe. Würde ich nun aufhören, wäre die Gewichtsreduktion nicht nachhaltig.
In den nächsten vier Wochen, Phase 2, bleibt es beim moderaten, täglichen Energiedefizit. Dabei verliere ich nur noch wenig Gewicht, erreiche aber irgendwann mein Zielgewicht. Interessant ist, dass sich in dieser zweiten Phase der Bauchumfang weiter kontinuierlich reduziert. Das merkt man nicht nur am Hosenbund!
In Phase 1 und 2 ernähre ich mich kohlenhydratreduziert und fettschlau. Mehr dazu in den Tipps weiter unten.
In jedem Fall gilt: Das Abarbeiten von auf Leistungszuwachs ausgelegten Trainingsplänen ist in den ersten acht Wochen der Bauchfett-Challenge nicht angeraten und kontraproduktiv.
Phase drei beginnt Anfang bis Mitte März, wenn es ins Trainingslager geht. Energiedefizit und hohe Trainingsbelastung vertragen sich m.E. nicht. Deshalb wird in dieser Phase ausgewogen und gesund gegessen, bei leicht höherem Kohlenhydratanteil. Auch ein Bierchen sei im Trainingslager erlaubt. Von dauerhafter ketogener Ernährung halte ich nichts. Andere sind durchaus anderer Meinung. Aber schließlich gibt es bei Ernährung nicht nur eine, und schon gar nicht die reine Lehre.
Messgröße Bauchfett
Bauchfett gezielt abzubauen ist fast unmöglich. Beim Abnehmen verliert man überall. Jedoch ist der Bauchumfang meine Messgröße – Neudeutsch „Key Performance Indicator“ (KPI), an der ich meinen Abnehmerfolg fest mache, nicht das Gewicht.
Über den Bauchumfang kannst Du übrigens deine WHtR (Waste to Height Ratio) berechnen. Dieser Wert ist wesentlich aussagekräftiger als der Body Mass Index (BMI). Den BMI ermittelt man nämlich aus Körpergröße und Gewicht und unterscheidet nicht, ob beim Gewicht Muskel- oder Fettmasse dominiert. Den Artikel zur WHtR findest Du hier.
Zum Messen des Bauchumfangs ist ein Maßband von Nöten. Ich habe gerade investiert und von einem normalen „Schneidermaßband“ (links unten) auf eines mit App-Integration aufgerüstet (rechts unten). Dank digitaler Anzeige lässt es sich leicht ablesen und die Daten werden automatisch in der App gespeichert. Das Band in der Mitte ist aber auch in Ordnung, weil es ebenfalls eine Schlinge bildet und somit einfacher zu handhaben ist.
Übrigens messe ich nicht nur den Bauchumfang regelmäßig, sondern auch Oberschenkel, Waden und Oberarme. Verliert man dort zu viel, ist es wahrscheinlich aufgezehrte Muskelmasse. Das soll nicht sein.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-07 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Achtung: Das meiste Gewicht verliert man beim Abnehmen in den ersten Tagen. Das ist v.a. auf schwindende Wassereinlagerungen und Darminhalt zurückzuführen. Wer nach einer Woche zufrieden aufhört, weil er drei bis vier Kilogramm abgenommen hat, wird sein Ausgangsgewicht schnell wieder erreichen.
13 Abnehmtipps die Dich weiter bringen
Ein paar Rezepttipps
Viel Spaß beim Nachkochen. Wenn es geschmeckt hat, freue ich mich über Deine Kommentare im jeweiligen Rezept. Danke.
Gewürzquark
Linsencurry
Zucchini-Spaghetti
Ceviche
Scharfe Karotten-Curry-Kokos-Suppe
Die Null-Kalorien-Nudel
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Hallo, Sie beziehen sich auf die Strava App. Die nutze ich auch. Fahre ich Rad, habe ich so zw. 600 u 800 kcal. verbraucht. Gehe ich die selbe Zeit Walken (Nordic Walking) habe ich fast die Hälfte mehr an verbrauchten Kalorien. Ich hatte zum Vergleich mal die Aciviti Tracker App, da war der Kalorieverbrauch beim Walken ähnlich der des Radfahrens, was mir plausibler erscheint. Mache ich bei Strava was falsch? Danke im Voraus.
Gruß I. Walter
Beim Nordic Walking verbrennt man sicher weniger Kalorien, als beim Radfahren. Strava übertreibt da sicher. Hatte heute beim Spazieren Strava laufen, weil ich wissen wollte, wie weit der Weg ist. 30 Minuten Spazieren verbrennt laut Strava 260 kcal. Daran glaube ich nicht.
auch 600-800 kcal ist nur bei Maximalleistung in einer Stunde zu verbrauchen, für leichte Personen unter 75 kg ist eher 400-500 Kcal /h zu veranschlagen, bei grosser Belastung. Im Normalfall, alo Wohlführ-Herzfrequenz ist 400 Kcal die Regel.
Leider ist es so, dass Abnehmen eher in der Küche wie auf dem Rad stattfindet, sonst dürfte man mich fast nicht mehr sehen, so schlank müsste ich sein 🙂
Das manchmal Sündigen stimmt. Ich hab das die letzten 2 Jahre immer mit Bier und Bratwurst bei der Eintracht im Waldstadion gemacht.
Das ist bei mir ein richtiges Ritual geworden. Natürlich geht es mit dem Rad ins Stadion.
Fällt dieses Jahr ja leider aus 🙁
Sehr interessante Ansätze dabei. Habe vor Jahre schonmal slowcarb betrieben und damit ca.30kg verloren. Nun muss ich mal wieder ran an die Masse, möchte aber Mal anderes probieren, da slowcarb und Radfahren nicht ganz so toll zusammenpasst. Habe letztes Jahr auch schonmal ne Zeit Intervallfasten probiert. Allerdings bekomme ich aufgrund von Recht hohem Grundumsatz, Dank körperlicher Arbeit, in Probleme mit Hunger und Zeit 😉.
Hast du da evtl. Tips? Bis zur Mittagspause nix essen hat dann schon hin. Bei mir 12.30 Uhr, heisst dann ab 20.30 Uhr nix mehr essen. Wird im Sommer aber auch mim Radfahren wieder schwieriger…
Sehr interessante Ansätze dabei. Habe vor Jahre schonmal slowcarb betrieben und damit ca.30kg verloren. Nun muss ich mal wieder ran an die Masse, möchte aber Mal anderes probieren, da slowcarb und Radfahren nicht ganz so toll zusammenpasst. Habe letztes Jahr auch schonmal ne Zeit Intervallfasten probiert. Allerdings bekomme ich aufgrund von Recht hohem Grundumsatz, Dank körperlicher Arbeit, in Probleme mit Hunger und Zeit 😉.
Hast du da evtl. Tips? Bis zur Mittagspause nix essen hat dann schon hin. Bei mir 12.30 Uhr, heisst dann ab 20.30 Uhr nix mehr essen. Wird im Sommer aber auch mim Radfahren wieder schwieriger…
Hallo Claude, ich muss auch ran ans Gewicht und habe auch die Kohlehydrate stark reduziert..
Ich weiß nur noch nicht weich es mache, wenn ich länger auf dem Rad unterwegs bin.
Grad jetzt bei niedrigen Temperaturen braucht der Körper noch mehr Energie.
Was nimmst Du an Essen mit? Energieriegel nicht oder?
Vg
Frank
Hallo Frank, was heißt „länger auf dem Rad“?
So pauschal kann man das nicht sagen.
Generell sollte man beim Abnehmen den Fokus auf dem Abnehmen haben, nicht auf langen Radfahrten.
Momentan trainiere ich früh morgens nüchtern, im unteren Belastungsbereich.
Über Essen während der Fahrt würde ich persönlich erst bei >3 Stunden und höherer Belastung nachdenken. Allerdings hätte ich vorher dann schon was gegessen. Vielleicht würde ich Nüsse mitnehmen, oder einen Eiweißriegel.
In der Regel gilt aber immer Tipp Nr. 1.
Hallo Claude,
wenn das funktioniert mit den Tipps, mehr als 7% weniger Gewicht (6 kg) will ich gar nicht, stelle ich dir bei meinen nächsten Besuch in Rödermark eine Kiste Bier vor die Tür.
Irgendwann macht Mann keine gute Figur mehr auf dem Rad, da helfen auch keine Weichzeichner mehr. Ich werde berichten wie es lief..
P.S übrigens nette Gegend zum Radfahren bei dir, habe letzte Woche eine paar Kilometer im Odenwald abgespult und musste als Hamburger ein paar Höhenmeter verkraften.
Gruß
Nick
Hallo Nick,
das hilft. Ich hatte jetzt in sieben Wochen knapp 10 kg unten. Bin nun auf ca. 68 kg. Mein Bruder, schwerer, hat absolut sogar mehr abgenommen. Wir reden hier momentan von jeweils ca. -13%. 7% schaffst Du also ziemlich sicher.
Ja, die Gegend ist ganz nett, wobei es wirklich sehr flach ist. Um in den Odenwald zu kommen, muss man von uns aus schon ein Stück radeln.
Beste Grüße
Claude
Moin Claude,
Ich bin jetzt in der 4. Woche und ich mache das abnehmen nicht so exzessiv wie du, aber es sind jetzt 7 kg runter und mein Bauch ist deutlich weniger. Dabei mache ich nur
Intervallfasten
Quark ohne Gewürze aber mit Zimt, Nüssen, Obst und Leinsamenöl zu Mittag
Jeden Tag Training nüchtern
Keine Süßigkeiten
Nur einmal die Woche Alk
Treppen steigen
Achten auf die Carbs (aber ohne verzichten)
Aber ich muss noch 4-5 Wochen dran bleiben um es noch zu stabilisieren.
Danke für die Motivation es anzugehen und für die Methode.
Wie hieß das belgischer Bier das du immer trinkst? 🙂
Gruss Nick
Hallo Nick, freut mich, dass die Methode hilft. Das belgische Bier heißt Kwaremont. Aber Vorsicht, es ist kontraproduktiv, merke ich gerade wieder auf Mallorca. Sobald ich zurück bin, muss ich wieder runter fahren.
Hallo Claude,
vielen Dank für diesen Artikel bzw. auch deine sonstigen Beiträge / Artikel. Ich stoße bei bestimmten Suchen immer wieder auf Veröffentlichungen von Dir, die mir im allgemeinen auch immer sehr gefallen.
Bei dem Ernährungsthema hätte ich allerdings eine kleine Anmerkung. Bei Punkt 7 gehst du auf das Thema „Süßstoff und Blutzuckeranstieg“ ein. Es gibt allerdings mehrere wissenschaftliche Studien die belegen, dass Süßstoff keine Insulinausschüttung bewirkt. Wie bei fast allen Themen gibt es natürlich mehrere Meinungen aber ich fände es gut, wenn du hier zumindest erwähnen würdest, dass dieses Thema durchaus kontrovers diskutiert wird.
Hallo Olaf, danke für Dein Lob und den Hinweis auf das Thema Süßstoff. Ich bin weder Mediziner noch Ernährungsberater.
Du hast recht, dass es Studien gibt, die zu einer anderen Aussage kommen. Nur weiß ich nicht, wer die bezahlt hat. Es würde mich wundern, wenn die Industrie nicht versuchen würde, ihre Produkte im besseren Licht zu zeigen.
Ich mache die Bauchfettgeschichte schon seit zehn Jahren und weiß, dass es gelingt wenn man sich an die Methode hält, inkl. Verzicht auf Süßstoffe aller Art.
In den letzten Jahren war das Abnehmen ein Gruppenevent. Es wurde immer auch das Thema Süßstoffe diskutiert, auch die Studienlage.
Die Teilnehmer, die dann trotzdem Cola light etc. getrunken haben, lagen hatten prozentual in der Regel einen schlechteren Erfolg.
Deshalb rate ich zu Wasser, Tee und Kaffee.