Dashcams fürs Fahrrad
Dashcams fürs Fahrrad sind auf CyclingClaude schon lange ein Thema. Bereits Anfang 2014 war mit der Cycliq Fly6 die erste nach hinten gerichtete Fahrrad-Dashcam im Test, die in ein Rücklicht eingebaut war. Ab 2015 versorgte mich das australische Start-up mit Vorserienmodellen einer nach vorne gerichteten Kamera-/Lichtkombination, der Fly12. Cycliq war anfangs über Kickstarter crowd- bzw. schwarmfinanziert. Mit funktionsfähigen Vorserienmodellen warb man um Kunden, um den ersten Produktionslauf eines Modells vorzufinanzieren. So war man in der Lage, Produktideen schnell in Serienfertigung zu überführen.
Dashbike aus Leipzig
Im Spätsommer 2020 machten mich Leser:innen auf Dashbike aufmerksam und fragten, ob ich das Produkt bereits auf dem Radar, oder bereits getestet hätte. Die Idee der Dashbike war ähnlich der Cycliq Fly 6, aber noch etwas weiter gedacht. Die Rücklicht-Kamerakombination mit Überholabstandsmessung und einer ereignisbezognen Videoaufnahmefunktion sollte rechtskonform in Deutschland einsetzbar sein.
Das klang intressant.
Bei meiner ersten Recherche auf Facebook erweckte die Seite des Anbieters Dashfactory den Eindruck, als sei die Dashbike bereits auf dem Markt. Dann kamen mir Zweifel. Aber Produktabbildungen und Statements suggerierten eine Produkteinführung in naher Zukunft.
Ein Paar Beispiele gefällig?
Bereits am 13. Mai 2020 kommunizierte der Hersteller auf Facebook: Deshalb gibt es Dashbike!
Dass es die Dashbike damals noch gar nicht gab, realisierte ich wenig später beim Lesen eines Kommentars unter diesem Facebook-Posting vom 14. September 2020. Auch hier war eine Dashbike abgebildet. In der Kommentarantwort wurde von Dezember 2020 als Verkaufsstart gesprochen.
Weitere Facebookpostings im Laufe des Jahres 2020 zeigten die Dashbike auf Fotos oder im Video. Das Zeigen von Vorserienmodellen bzw. Prototypen ist nicht ungewöhnlich. Schließlich steckt man in dieser Phase in den Produkttests und feilt an den Feinheiten.
Testmodell verfügbar?
Aufgrund meiner positiven Erfahrung mit Cycliq und den Fly12-Vorserienmodellen kontaktierte ich Dashfactory und fragte nach einem Dashbike Testgerät. Schließlich waren meine Leser:innen hoch interessiert ob der Marketingaktivitäten aus Leipzig.
Die Antwort von Dashfactory kam prompt am 28.9.2020. Ein Testgerät könne man nicht anbieten. Aber das weitere Statement hörte sich gut an: „Zum jetzigen Zeitpunkt steckt unsere Technologie noch in einer Testphase. Unsere Entwickler arbeiten mit Hochdruck an einem gutem Konzept, welche in kommenden Wochen perfektioniert wird.“
Hätte mich das Wort „Konzept“ stutzig machen sollen? Ja.
Statt ein Testgeräts zu erhalten landete ich auf der Mailingliste. Außerdem bot man mir eine Zusammenarbeit als „Blogger für zukünftige Aktionen“ an, was ich dankend ablehnte. Schließlich wollte ich einfach nur testen, neutral, ohne irgendwelche Verpflichtungen einzugehen, denen man als „Botschafter“ gegebenenfalls verpflichtet ist.
Danke für Dein Vertrauen
Am 30.10.2020 fand ein „DashLetter“ den Weg in meinen E-Mail-Eingang. Dashfactory, so war zu lesen, wolle sich für mein „Interesse an der neuen Dashbike und das Vertrauen … bedanken“.
Weiter hieß es im Text, dass wir Angeschriebenen die „Dashbike exklusiv als Erste zum einmaligen Vorzugspreis erhalten werden“ würden. „Nach aktuellem Stand kann der Verkauf der Dashbike trotz der negativen Entwicklung der Corona-Infektionszahlen wie geplant im Dezember starten.“
Das klang vielversprechend. Die Dashbike fühlte sich für Kunden zum Greifen nah. Aber ich wollte gar nicht bestellen, sondern hatte ein Testmodell angefragt. Davon war nicht mehr die Rede. Auch gut.
Dann kam da nichts – bis zur Finanzierungsrunde – und dann wieder nichts
So verlor ich Dashbike für Monate aus den Augen. Von dem im DashLetter angekündigten Verkaufsstart im Dezember 2020 bekam ich nichts mit.
Ich wurde wieder wach, als Dashfactory für den Sommer 2021 eine Kickstarter-Kampagne angekündigte und Dashbike-Botschafter gesucht wurden.
Weder Botschafter wollte ich werden, noch über Kickstarter im Voraus Geld zu investieren, um später eine Dashcam als Belohnung zu erhalten. Glück gehabt, würde ich heute sagen.
Die durch Dashfactory akquirierten Botschafter, allesamt Blogger/Influencer, wurden auf Social Media vorgestellt, warten aber auch heute noch (Stand März 2022) auf ihre Geräte, genau wie die Menschen, die im Sommer 2021 über Kickstarter Geld vorausgezahlt hatten.
Auch die Technische Universität Dresden scheint auf die Dashbike zu warten. Für eine Verkehrsstudie, finanziert vom Bundesverkehrsministerium, wartet die Uni auf Dsahbike-Geräte als „Erhebungsinstrumente“. Ein Gerät, glaubt man Meldungen auf Twitter, soll es im Februar 2022 zur Technischen Universität geschafft haben. Der Rest? Man weiß es nicht so genau.
Dashactory hat schon länger auf Social Media die Kommunikation eingestellt.
Selbst auf Kickstarter kommuniziert Dashfactory nicht mehr offen. Nur die Geldgeber bekommen auf monatlicher Basis Informationen, Hinhalteparolen und wiederkehrende Auslieferungsgerminverschiebungen präsentiert.
Alles nur eine Luftnummer?
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Kickstarter-Unterstützer ihre versprochenen Geräte jemals erhalten werden? 364 Menschen haben insgesamt 86.484 EUR investiert.
Falls die Geräte dann jemals kommen, kann die Dashbike die Käufererwartungen erfüllen? Oder werden es versprochenen Produkteigenschaften nicht ins Serienmodell schaffen? Dashbike wäre nicht die erste Kickstarter-Enttäuschung. Ich erinnere an die Kickstarter-Kampagne von Texlock, die auf Kickstarter Sägesicherheit angepriesen hatten. Nicht nur CyclingClaude hatte gesägt.
Erfahre hier, was Crowdfunding bei Kickstarter überhaupt ist. Danach erzählt der Twitternutzer RadFluencer, wie das aus seiner Sicht mit Dashbike gelaufen ist.
Crowdfinanzierung / Crowdfunding
Crowdfunding ist eine Möglichkeit der Finanzierung von Start-ups, um Entwicklungs- und Produktionsbudget zu beschaffen. Crowdfunding-Dienste wie KICKSTARTER geben Start-ups Plattform und Reichweite, um Geld einzusammeln. In einem Finanzierungsprojekt werden Produktideen textlich, mit Bildern, Grafiken und Videos vorgestellt und um Finanzierungsbeteiligung beworben. Bei KICKSTARTER gibt es keine Gewinnbeteiligung. Üblicherweise werden den Investoren Modelle der ersten Serie zu Vorzugspreisen versprochen. Man bezahlt quasi vorab ein Produkt, das es in Serienreife noch gar nicht gibt.
Ein Crowdfunding-Projekt ist nur dann erfolgreich finanziert, wenn das vorher festgelegte Projektbudget in der Finanzierungsrunde erreicht bzw. übertroffen wird.. Übersteigt die Summe der Finanzierungsversprechen das Budget, zahlen alle „Investoren“ vorab den versprochenen Betrag. Kommt der Gesamtbetrag nicht zustande, zahlt niemand.
Wird das Finanzierungsziel erreicht, belastet Kickstarter die hinterlegten Kreditkarten der Unterstützer. Für eine Auslieferung des versprochenen Produkts garantiert die Plattform aber nicht. Die Unterstützer sind voll im Risiko. Kickstarter hat zwar Regeln, an die die sich die finanzierten Unternehmen halten sollten, aber ob Kickstarter hier durchgriff hat darf bezweifelt werden. Im schlechtesten Fall ist das Geld des Unterstützers weg. Damit muss man als Unterstützer rechnen. Mehr Details dazu findest Du in Nr. 4 der Nutzungsbedingungen.
Die Crowdfinanzierung bietet aber auch Risiken. Tüftler, die Ihre Produktdetails vor Serienreife auf Plattformen wie KICKSTARTER veröffentlichen, riskieren die Produktpiraterie, bevor das Original marktreif ist. Bestes Beispiel ist die m.E. beste Fahrradklingel der Welt, die Spurcycle Bell, deren Clones millionenfach verkauft werden.
… und nun zum Radfluencer
Das Startup
Im Jahr 2018 beschlossen Lelia Babina König und ihr Freund Sandro Beck eine Dashcam für Radfahrende zu bauen. Die Idee klingt super: Eine Kamera, die auch wirklich nur dann ein Video aufnimmt, wenn der Überholabstand unterschritten wird. Rechtssicher, modern den Boom entsprechend. 2019 wurde die Idee dann institutionalisiert, eine UG und GmbH gegründet, Geld eingeworben und die Dashfactory mit der Produktidee Dashbike gegründet.
Der Sitz wurde in Ostdeutschland gewählt: man studierte dort, es gab und gibt eine rege Start-Up Szene, Fördergelder, etc. und schon bald stand das Team in Leipzig und entwickelte die Kamera.
Die Idee
Die Kamera versprach und verspricht viel:
- Ultraschallabstandssensor den manche vom Openbikesensor kennen
- HD-Kamera nach hinten
- Anlassbezogene, rechtssichere Aufnahmen
- StVZO konformes Rücklicht
- Sturzerkennung
- …
Das ganze in einem schnittigen Design und sehr bewusst mit einem Fokus auf Sportradler gestaltet. Bei ca. 80gr und für einen Preis von ca. 220 EUR ist sie gleich leicht und preislich gleich auf mit einer Cycliq Kamera. Nur war und ist die Cycliq auch käuflich und lieferbar. Dazu aber gleich mehr.
Die Story
Während Corona über uns hereinbrach und die Chip-Industrie zum erliegen kam, gab es dann auch nicht nur auf Twitter und den Firmenseiten, sondern auch in Technikmedien langsam ein Zieldatum für die Kamera. Leider lässt sich die gesamte Kommunikation von Dashbike nicht mehr rekapitulieren, da der Dashbike Account auf Twitter vom Dashfactory Team gekündigt wurde. Aber sowohl Computerbild als auch wiredonkeys berichteten und gaben somit dem Start Up die Glaubwürdigkeit, die es für neue Fördermittelrunden benötigte. Im Dezember 2020 sollte geliefert werden. Der erste Eintrag auf Facebook vom 20.08.2019 zeigten die Idee, Sommer 2020 waren die ersten Renderings und anscheinend auch schon Prototypen unterwegs. Die Werbemaschine ging los und man wollte zum Winter 2020 liefern.
Leider wurde aus diesem Liefertermin nichts.
Das Medienecho passte aber natürlich zu der Förderrunde mit dem “beteiligungsmanagement thüringen gmbh”. Diese konnte erfolgreich gewonnen werden und man war weiter im Rennen. Schon damals war die Aussage klar:
“Derzeit arbeitet das Team an der Vorbereitung der Crowdfunding-Kampagne, die in den nächsten Monaten auf Kickstarter zu sehen sein wird und freut sich über weitere Unterstützung.” (bm-t vom 15.4.2020)
Der Termin zur Lieferung wurde Schritt für Schritt verzögert. Gleichzeitig wurde man für Newsletter-Abos begeistert (“monatliche Gewinnspiele und Sonderangebote”) und sollte sich in einem “Ambassador” Programm als Instagramm-Influencer*in bewerben. Was hätte man bekommen? Ja, es sollte eine kostenlose Dashbike geben. Zunächst gab es T-Shirts.
Leider wurde aus der Dashbike für Ambassadors bisher nichts.
Das Jahr 2021 startete, die Ever Given war freigeschleppt und die Kamera wartete noch immer auf Ihre Auslieferung. Gleichzeitig wurden technische Bedenken geäußert und die Funktionsweise in Frage gestellt. Das ursprünglich eingereichte Patent wurde abgelehnt. Neben den Aktivitäten rund um den Verkauf einer zukünftigen Kamera entdeckte man das sogenannte B2G (Business to Governement) Geschäft für sich. Der Ansatz: Mit Dashtrack will man die Sensordaten von den zukünftigen Nutzern einsammeln und als Datenprodukt an Gemeinden und Städte verkaufen. Gute Idee und laut Eigendarstellung erfasste man schon in Leipzig die Situationen des zu engen Überholens. Beim interessierten Leser blieb also hängen: Die Dashbike “fährt schon irgendwo rum”.
Gleichwohl startete nun auch das Kickstarter Projekt (obwohl ja eigentlich schon alles fertig entwickelt war, und insgesamt 1.2 Millionen Euro in das Unternehmen investiert worden) und man wollte so die Finanzierung der Fertigung ohne viel Risiko sicherstellen.
Kickstarter
Die Zeitleiste war klar und wurde vor der Kampagne den so genannten Backern (Unterstützern) kommuniziert. Das eindeutige Signal: es ist eine risikoarme Investition und man bekommt eine Kamera zum Vorzugspreis frühestens zum August 2021. Also eigentlich eher ein Shop-Gedanke als ein „wir investieren in eine Produtentwicklung“
Leider wurde aus diesem Liefertermin nichts.
Nach ein paar schönen Posts, dass man sich mit einem Minister getroffen hätte und anderen Seitenverweisen auf zum Beispiel space2ride kam die erste Ernüchterung kurz vor dem Auslieferungstermin für die “Super Early Bird orders”:
Es wurde um einen Monat auf den 20.9. Verschoben. Auf Nachfrage ob es dabei bleiben würde:
Am 20.9. war schnell klar:
Aus diesem Liefertermin wurde leider nichts.
Das neue Zieldatum wurde gesetzt:
“Aufgrund dessen ist es leider auch unmöglich, ein verbindliches Lieferdatum auszumachen. Im worst case gehen derzeit wir davon aus, dass Du Deine DASHBIKE spätestens bis zum 15.12.2021 erhalten wirst. Wir bedauern sehr, keine besseren Neuigkeiten für Dich zu haben und danken Dir für Dein Verständnis!”
Aus diesem Liefertermin wurde leider nichts.
Auch den Shopkunden, die die Kamera offiziell bestellt hatten, wurden nach und nach auf spätere Versanddaten vertröstet. Davon erfahren die Käufer aber nicht aus Emails, sondern nur indem man selber die aktuellen Lieferzeiten im Shop prüft.
Auch bisherige Forschungsprojekte wurden bisher vertröstet oder der Partner Dashfactory mit OpenBikeSensor ersetzt.
Stand der Dinge: Sowohl im Shop als auch auf Kickstarter (insgesamt wurden etwa 90.000 EUR eingesammelt) werden die Kunden/Backer auf ein unbestimmtes Lieferdatum verwiesen. Im Shop ist dies derzeit mit der KW 09 im Jahr 2023 angegeben.
Die Dashbike ist ein interessantes Konzept und es wäre toll dies in Aktion zu sehen. Die Firma Dashfactory hingegen scheint mittlerweile wenig vertrauenswürdig und man solle abwarten, bis die Kamera mit ersten Reviews wirklich im Einsatz ist, bevor man sich für einen Kauf entscheidet!
Bist Du Kickstarter-Unterstützer, Besteller der Dashbike oder anderweitig betroffen? Wie ist die Geschichte aus Deiner Sicht? Glaubst Du, dass die Dashbike noch irgendwann kommt? Hast Du Dein Geld bereits abgeschrieben? Erwägst Du rechtliche Schritte oder „scheiß der Hund drauf“?
Das ist ja eine heiße Geschichte. Danke für die Info. Bei Start-ups muss man offenbar besonders vorsichtig sein. Erzählst Du wie es weitergeht, falls es weitergeht? 😉
Moin,
ich war damals auch am überlegen mich an dem Crowdfunding zu beteiligen. Was mich damals die ganze Zeit schon stutzig gemacht hat war, dass die mehr Werbung in ihre Klamotten gesteckt hatten, als in das eigentliche Produkt.
Heute bin ich froh das ich damals nicht auf „bestellen“ geklickt hatte, soweit war nämlich alles schon ausgefüllt. Ein komisches Gefühl hat mich davon abgehalten und wie man sieht hat es recht behalten 😉
Viele Grüße,
Marcus
Lieber Claude,
mit unseren sportlichen und innovativen Werten stehen wir für einen sicheren und attraktiven Radverkehr!
Mit der Kickstarter-Unterstützung wurde das zu finanzierende Vorhaben realisiert und die entsprechende Mittelverwendung, insbesondere für Materialeinkauf und Produktion, gerecht verwendet.
Auf das Risiko des zeitlichen Verzuges der Auslieferung wurde bereits zu Kampagnenbeginn, u.a. in den Projektrisiken, hingewiesen und aufgeklärt.
Wie im letzten Update mitgeteilt, setzen wir uns für eine schnellstmögliche Auslieferung ein und kommunizieren mit monatlichen Updates durchgehend die aktuellsten Entwicklungen.
Shop-Bestellerinnen und Besteller haben jederzeit die Möglichkeit, ihre Bestellung kostenfrei zu stornieren und erhalten umgehend alle Zahlungen zurück.
Für eine bestmögliche und stets aktuelle Übersicht über die neuesten Entwicklungen verweisen wir gerne auf unseren Newsletter!
Sportliche Grüße
Team DASHBIKE
Hallo Team DASHBIKE,
Danke für den Kommentar, der mich inhaltlich verwundert, bzw. neue Fragen aufwirft.
„Mit der Kickstarter-Unterstützung wurde das zu finanzierende Vorhaben realisiert und die entsprechende Mittelverwendung, insbesondere für Materialeinkauf und Produktion, gerecht verwendet.“
„Materialeinkauf“? Realisert! „Produktion“? Realisert! Zumindest lese ich das so. Wo sind dann die Geräte für die Unterstützer?
Auf KICKSTARTER hattet ihr übrigens kommuniziert, dass die Entwicklung in Deutschland und die Produktion in Europa erfolgen sollte.
Ich zitiere: „100% Qualität. 100% Fairness. Entwickelt in Deutschland. Produziert in Europa.“
Als KICKSTARTER-Unterstützer würde es mich wundern, jetzt von Teilen aus China oder mit pandemiebedingten Lieferengpässen zu hören.
Oder ist nur die Endmontage in Europa? Aber selbst dann fragt man sich, woran es bei der Endmontage hängt.
Warum kommuniziert Ihr nicht transparent sondern macht Euch zum Gespött der Menschen auf Twitter & Co.
Shit happens. Aber Intransparenz macht es schlimmer.
Gestern habe ich nun gehört, dass Ihr mit den Kickstarter-Unterstützern nicht mehr über Kickstarter kommunizieren wollt. Stattdessen zwingt Ihr die Unterstützer in eine einseitige Kommunikation per Newsletter. Wer den nicht abonniert ist quasi raus.
Vorteil für Euch, negatives Feedback bleibt zukünftig aus und wird nicht mehr öffentlich.
Sehe ich das falsch oder habt Ihr Euch von Transparenz und „100% Fairness (den Unterstützern gegenüber)“ verabschiedet?
Gerne freue ich mich auf eine Antwort.
Beste Grüße
Claude
Wie zu erwarten war: Funkstille. Vielleicht glauben sie ja, es sei „professionell“, so zu schwammig und unkonkret zu kommunizieren, wie manch großes Unternehmen… 😏
Aber im Ernst, ich habe eigentlich immer an die guten Absichten geglaubt. Dass man aber selbst nachdem sich eine wahrhafte „Spott-Front“ im Netz gebildet hat, die ihres Gleichen sucht, nicht einsieht, dass regelmäßige, transparente Kommunikation umso wichtiger sind, gerade wenn es zu immer mehr Verzögerungen kommt, finde ich schon schade. Ich hätte viel lieber ein ehrliches „Sorry, es haut wieder nicht hin.“ gelesen, als genau die Prophezeiungen des Bashdike-Twitter-Accounts zu erfüllen und mit seltenen, vagen, kaum begründeten Formulierungen weitere Verschiebungen zu verkünden. Und klar, negatives Feedback kann unangenehm sein, aber indem man es einfach komplett ignoriert, wird es ja nicht besser. Ich hatte mal (wohlwollend) auf Kickstarter kommentiert, dass regelmäßigere, wenn vielleicht auch kurze Updates doch eigentlich eine Sache von ein zwei Zeilen beim Sonntagskaffee sein könnten. Nichts macht schließlich ungeduldiger und skeptischer als Ungewissheit durch ausbleibende Updates. Darauf wurde lapidar erwidert, dass man die Zeit lieber in die Entwicklung stecken würde. Für Lifestyle-Posts mit schönen Bildern von Fahrrädern und Cocktails hingegen wollte man aber offenbar durchaus Zeit investieren. Daraus kann ich persönlich nur schließen, dass sie meinen Kommentar entweder nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollten. Es fehlt mir einfach eine ehrliche Art von Kommunikation nach dem Motto „Hey, wir verstehen, dass ihr enttäuscht seid, dass es so lange dauert. Aber keine Angst, wir lassen euch nicht hängen!“ Scheitern bzw. Rückschläge sind normal und kein Grund sich zu schämen (eine Einstellung, die sich hierzulande offenbar immer noch mehr durchsetzen muss). Sie vor den Unterstützern zu verschweigen oder zu verschleiern jedoch schon.
Wie dem auch sei, ich habe noch einen Rest Hoffnung, dass das Kickstarter-Geld nicht einfach nur im Nirvana oder einer Insolvenzmasse verschwindet. *daumendrück*
@Brian
Die Kommentare auf Kickstarter sprechen für sich. Kann man dort gut verfolgen. Transparenz sieht nach der dort vorherrschenden Meinung jedenfalls anders aus.
https://www.kickstarter.com/projects/1128378174/dashbike-the-innovative-safety-essential-for-your-bike/comments
Hallo Claude!
Danke für diesen ausgesprochen erhellenden Beitrag!
Er hat bei mir einen Eindruck bestätigt, den ich eigentlich seit diesem völlig überflüssigen und pomadigen „Leute, es ist endlich soweit! Wir haben eine Bestellung von Stephan erhalten!“-Geschichtchen, das als Autoreply auf meine Bestellung kam, hatte: Eklatanter Mangel an Professionalität und Seriosität. Und er hat mich nun gestern dazu veranlasst, die Reißleine zu ziehen und meine Bestellung aus dem vergangenen November zu stornieren. Obwohl ich das Produkt SEHR gerne gehabt hätte! Aber darauf, das Ding irgendwann leibhaftig in Händen zu halten, hatte ich nun keine Hoffnung mehr.
Zumindest die Stornierung hat schnell und reibungslos geklappt und schon heute war das Geld wieder auf dem Konto. Insofern bin ich froh, da (noch) verlustfrei rausgekommen zu sein. Denn davon, dass in der Dashfactory die Lichter ausgehen werden, noch ehe die Cam serienreif und in Stückzahlen verfügbar ist, gehe ich – nach meinem persönlichen Eindruck und vor allem nach der Lektüre Deiner sehr aufschlussreichen Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse – leider aus. Und ich fürchte, das wird nicht bis zum „März 2023“ dauern.
Vielen Dank also nochmals, dass Du mir diesbezüglich die Augen (noch etwas weiter) geöffnet hast.
Grüße,
Stephan
Lächerliche Art zu kommunizieren. Keine Infos und albernes Geschwurbel mit Verzögerungsgelaber in den „monatlichen Kickstarter-Updates“, die dann frecherweise in einen Newsletter mündeten, den ich bis heute nicht gesehen habe. Absolut unprofessionell. Man macht sich selbst lächerlich und scheint es nicht zu merken. Liegt vielleicht an zu vielen Messe-Besuchen und Kooperationen etc. Vielleicht ist ja bald Mal jemand dabei, der EntwicklerInnen und Hardware-Einkäufer besorgt. Für die Kohle hätte ich mir auch selbst was zusammenbasteln können. Gerade der Claim eine zumindest Mal rechtlich geprüfte Lösung anzubieten hat mich damals bewogen dem ganzen Trara genug Benefit-of-doubt zu geben, dass ich Geld eingeworfen habe. Hauptsächlich aber, weil ich nicht selbst Einzelposten an Hardware besorgen wollte und kein Gehäuse designen wollte. Was es aber in den Updates dann gab sah echt albern und wenig durchdacht aus. Die Tweets von jemandem mit Hinweis auf verzweifelten Forumspost mit Hilfe-Ersuchen für einen Chip, der eh nix reißen wird qualitativ war die Krönung. Hauptsache stylish und man kann wieder auf ne Messe. Hardware und Software scheinen nicht so das Metier von Dashbike zu sein. Inhaltsleere Phrasen – falls doch Mal „kommuniziert“ wird – schon eher. Ohje.
Du hast nichts verpasst!
merkwürdigerweise bin ich, obwohl ich meine Bestellung storniert habe, offenbar immernoch auf der Newsletter-Liste. Konnte mir also nicht verkneifen, in den Letzten mal reinzusschauen. Und – wer hätte es gedacht – das gleiche inhaltsfreie Gelaber wie immer. Die EINZIGE Frage, die JEDEN interessiert „Sind die Dinger endlich real existent und WANN wird ausgeliefert?“ bleibt selbstverständlich weiter unbeantwortet.
Inzwischen kann man jeden, den nicht alleine das Lieferdatum „März 2023“ ausreichend abschreckt, nur eindringlich warnen. Spätestens wenn die GARMIN Varia noch etwas in Richtung rechtssicher verwertbarer Aufzeichnung weiterentwickelt wird ist für die Dashbike-Schnarchnasen endgültig der Ofen aus.
Hallo Stephan, möchte meine Bestellung auch gerne stornieren. Wie bist du vorgegangen?
Du musst wohl nur per Mail vom Kauf zurücktreten. Das macht dashfactory wohl recht diskussionslos.
Wenn du aber bei kickstarter „bestellt“ hast, besteht die Option nicht.
Hallo Klaus,
das wurde mir sogar mit der Mitteilung des Lieferverzugs „auf unbestimmte Zeit“ explizit angeboten.
Ich habe das dann einfach gemacht. Wortlaut:
„Hiermit mache ich von meinem Recht, meine Bestellung vom xx.xx.2021 wegen Lieferverzugs zu stornieren, Gebrauch.“
Dann wollten die eine Bankverbindung, weil PayPal Rückzahlung wohl nach mehr als einem Vierteljahr nicht mehr möglich ist. Und danach war das Geld innerhalb eines Tages wieder da. Sollte also keine Probleme geben.
Grüße,
Stephan
Ich hatte, offen gesagt, das Gefühl, dass die um jede Lieferverpflichtung, die sie vom Hals haben, froh sind.
Das war auch meine Wahrnehmung. Die Möglichkeit, zu stornieren, wird einem förmlich ins Gesicht gedrückt… zweimal wurde es mir angeboten…
Ich weiß, es hat JEDER bekommen, der das Ding bestellt hat. Trotzdem finde ich, darf dieses Kleinod deutscher Prosa hier nicht fehlen:
„Wir feiern Dich.
Somit bist Du einer der Ersten!
Hey Stephan,
heute war kein normaler Tag bei Dashfactory. Er begann noch relativ entspannt mit einer langen GA-Trainingseinheit auf dem Rennrad. Doch dann kam ein Anruf aus dem äußerst aufgebrachten Büro und es schallte:
„Leute, es ist endlich soweit! Wir haben eine Bestellung von Stephan erhalten!“
Was dann passierte, hätte auch anders ausgehen können. Laura schaltete sofort auf´s große Blatt, Kette rechts! Mit dem Rennrad bretterte sie per Bunny-Hop über die Schwelle ins Büro. Lee sprang euphorisch auf und zerriss ihr komplett neu ausgearbeitetes Marketing-konzept-Strategiepapier, während Leonardo aus der Produktentwicklung vor Aufregung die komplette Tube Kettenöl auf dem Boden verteilte.
Der Rest des DASHBIKE-Teams war einfach nur extrem glücklich, dass Du bei uns bestellt hast und mit uns gemeinsam einen Schritt in eine sportliche und gesündere Welt gehst. In eine Welt der Zukunft, in der wir gemeinsam dafür sorgen werden, dass Radfahren sicherer und attraktiver wird. In eine Welt, in der die Radinfrastruktur durch bautechnische Maßnahmen nachhaltig ausgebaut und verbessert wird, damit noch mehr Menschen sicher Radfahren können.
Sobald wir Laura´s Rennrad gecheckt, Leonardo´s Öllache beseitigt und die Schnipsel von Lee wieder aufgeräumt haben, kümmern wir uns schnellstmöglich um Deine Bestellung Stephan.“
Ich hab mich ja sooo geschmeichelt gefühlt, damals!
NOCH lieber wäre mir allerhöchstens noch eine ordentliche und professionelle Abwicklung ebendieser Bestellung gewesen.
Ich bin einer der Backer bei Kickstarter. Mir ist bewusst, dass es da immer einen Totalverlust geben kann.
Ich hab mich von den angeblichen Kooperationen und v.a. vom Lieferdatum 08/2021 sehr kurz nach der Kampagne (dafür muss ja eigentlich schon alles im Zulauf sein) trotzdem ein bisschen blenden lassen.
Das Gefühl, dass bei Dashbike alles etwas „fishy“ ist hat dieser Blogbeitrag auf jeden Fall noch verstärkt.
Naja, dem neuesten Newsletter nach zu urteilen, ist die Dasfactory nach wie vor das aus Funk und Fernsehen bekannte, von der Bunderegierung hofierte Vorzeige-Ost-StartUp…
…und, das Produkt hat, noch ehe es es so wirklich gibt, bereits das erste „Re-Design“ erfahren.
Auf die ersten unabhängigen Reviews wartet man allerdings wohl nach wie vor vergeblich. …wobei die unter dem bekannten Twitter-Account zunehmend auftauchenden ersten Nutzererfahrungen…wie soll man sagen…wenig Gutes erwarten lassen oder eher den Erwartungen entsprechen.
Nun gibt es auch den August-Newsletter!
„Nachdem das Design der Leiterplatten finalisiert wurde, konnten wir in letzter Zeit trotz Urlaubszeit und Werksferien die Produktion der Leiterplatten – sowohl für das Mainboard, als auch für die LED- und Kameraplatine – erfolgreich abschließen.
Nach den nun beendeten Werksferien startet in den kommenden Tagen die Bestückung unserer produzierten Leiterplatten mit den Serienkomponenten, der ersten Kleinserie.“
Das freut natürlich, zu hören, dass – mehr als ein halbes Jahr nach dem ursprünglich angesetzten Liefertermin für ein finales Produkt – nun schon die ersten Leiterplatten für eine Kleinserie produziert werden konnten. Entsprechend zügig wird es dann jetzt, erholt durch Urlaub und Werksferien, sicher mit der Bestückung „mit Serienkomponenten“ weitergehen!
Man darf also gespannt bleiben, was es nach den nächsten Werksferien zu berichten gibt. Oder den Übernächsten…
Der nächste „Dashletter“ ist draußen!
…und es gibt wieder tolle, neue Produkt-Upgrades:
Spoiler Alert! Ein „Kraftpaket“ von Akku, das dann jetzt vielleicht sogar länger als eineinhalb Stunden hält.
Aber – Spoiler Alert! – davon, dass das Produkt inzwischen endlich in Stückzahlen an zahlende Kunden ausgeliefert wird, steht da nach wie vor nix.
Und der staunende Beobachter fragt sich, woher die immer noch Geld bekommen, um weiterzumurksen.
Entweder gibt es bei der jetzigen Finanzierungsrunde wieder Geld, oder der Laden ist bald zu.
Ich finde es halt erstaunlich, wie hier Produkt-Specs eines neuen Modells kommuniziert werden, ohne dass das erste Modell je wirklich im Handel war, wenn man die Annahme von Bestellungen außen vor lässt.
Aber ohne Trommeln wird kein weiteres Geld fließen.
Hoffen wir mal, dass die Finanzierung klappt und das Gerät wirklich in größerer Serie produziert werden kann.
Allerdings wäre ich gespannt, was dann mit den Kickstarter-Investoren passiert.
Die haben ja in das alte Modell investiert.
Ggf. müssen die dann was drauf zahlen, um das neue Modell zu bekommen.
Ich habe da, ehrlich gesagt, keinerlei Hoffnung mehr und wundere mich mit jedem „Newsletter“ nur noch, dass es den Laden immer noch gibt. Es wird vermutlich das erste Produkt sein, das je vor der ersten tatsächlichen Auslieferung bereits fünf „Upgrades“ erfahren hat…
…wobei man sich, wenn man so die Erfahrungen mit den ersten wenigen real existenten noch nicht „upgegradeten“ Exemplaren liest, tatsächlich glücklich schätzen darf, KEINES DAVON als „Gegenwert“ für sein sauer Verdientes erhalten zu haben.
Interessant auch am Rande, dass ich mich, als einer der Besteller der beiden „ausverkauften“ Vorbestell-Runden (die man natürlich – nach bester Immobilienmakler-Manier – zwingend noch im Shop sichtbar stehen lassen muss), auf das gleiche „Auslieferungsdatum“ hätte freuen dürfen, das mir auch bei heutiger Bestellung in Aussicht gestellt würde. Müßig, zu erwähnen, dass der Preis, den ich damals, vor ziemlich genau einem Jahr(!), gezahlt habe, exakt der heutige „Reduzierte“ war: 219 Euro.
Ich weiß nicht, wie man derart präzise und vollständig das kompette StartUp-How -NOT-to abarbeiten kann.
Hast Du „normal“ bestellt, oder über Kickstarter?
Falls normal, rate ich das Geld asap zurück zu verlangen.
Noch dürften liquide Mittel vorhanden sein. Wenn aber die nächste Finanzierungsrunde nicht erfolgreich sein sollte …
Danke für den Tipp!
Ist aber bereits seit geraumer Zeit umgesetzt. Ich habe mein Geld schon Mitte Mai zurückbekommen. Wobei an der finalen Entscheidung Dein Blog hier „nicht so ganz unschuldig“ war. Sehr ernste Zweifel waren mir allerdings schon vorher gekommen. Spätestens als mir Ende April mitgeteilt worden ist, dass sich die Lieferung auf einen „nicht absehbaren“ (Wortlaut!) Zeitpunkt verschiebt. Es wundert mich, dass ich den Newsletter überhaupt noch bekomme. Speziell, weil ich mich da auch mit einer nicht ganz so netten Mail verabschiedet habe.
Was ist eigentlich aus den Diskussionen um den letzten ECHTEN USP der Dashbike, die gerichtsfeste Beweissicherung, geworden? War da nicht mal was, dass das auch gar nicht ganz so klar ist? Und alles andere kann eine GARMIN Varia – bei voller Serienreife und Verfügbarkeit – ja wohl besser.
Na ja, ich weiß nicht ob die „gerichtsfeste Beweissicherung“ bewerben.
Es geht vermutlich um die „anlassbezogene Aufnahme“, was den Datenschutz betrifft.
Aber ob es „anlassbezogen“ ist, wenn sich die Kamera nur einschaltet, wenn ein Auto unter 1,5 Meter Abstand überholt, müssen Datenschutzbeauftragte bewerten.
Garantieren kann Dir das auch niemand.
…Webshop zeigt noch eine Mini-/Micro-USB Schnittstelle zum Aufladen. Schwierig. Habe mir mal den Jahresabschluss per 31.12.2021 angeschaut. Klassische Struktur nach erster Finanzierungsrunde. Sehr handgestrickte Veröffentlichung, insbesondere folgende Passage findet man (man kann ja auch mal loben als StB) selten:
Auszug aus dem Anhang zum Jahresabschluss per 31.12.2021
„In Erfüllung unserer Berichtspflicht über Tatsachen, die den Bestand des Unternehmens gefährden können, weisen wir darauf hin, dass die Gesellschaft aktuell von der finanziellen Unterstützung durch die Gesellschafter abhängig ist, da den geplanten Auszahlungen in der Aufbauphase noch keine ausreichen¬den Einzahlungen gegenüberstehen. Die Planungsrechnungen der Gesellschaft gehen für das Geschäftsjahr 2022 und das 1. Halbjahr 2023 von negativen operativen Cashflows aus. Die Gesellschaft rechnet für das 4. Quartal 2022 mit Einzahlungen von bestehenden und neuen Gesellschaftern in Höhe von insgesamt 1,5 Mio Euro. Die Gesellschaftermittel sollen im Rahmen einer für das 4. Quartal 2022 geplanten Finanzierungsrunde eingeworben werden. Hierzu liegt bereits ein von einem potenziellen Investor unterzeichneter Letter of Intent vor, in dem die Rahmenbedingungen und der Ablauf der geplanten Finanzierungsrunde geregelt werden. Für die Fortführung der Unternehmenstätigkeit der Gesell¬schaft ist der erfolgreiche Abschluss dieser Finanzierungsrunde erforderlich. Die Dashfactory GmbH ist überzeugt, dass die Finanzierungsrunde wie geplant zustande kommt. Den erfolgreichen Abschluss der Finanzierungsrunde vorausgesetzt, stehen der Gesellschaft gemäß der vorliegenden Planung ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung, um ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen über den Prognosezeitraum hinaus nachzukommen. Sollte die geplante Finanzierungsrunde entgegen den Erwartungen der Gesellschaft nicht bis spätestens Anfang März 2023 zustande kommen, ist der Fortbestand der Gesellschaft gefährdet. Es liegt insofern ein bestandsgefährdendes Risiko für die Gesellschaft vor.“
Es bleibt spannend.
Ja, den Jahresabschluss habe ich mir auch angeschaut. Wäre ich potentieller Investor, bräuchte ich für die wohl jetzt laufende Finanzierungsrunde eine Menge Fantasie.
Ich hatte im November 2021 bei Dashbike eine Dashcam bestellt. Das erste was mich irritierte, war die Vorkasse für den avisierten Liefertermin im März 2022. Da die Ware dann im März 2022 nicht kam, habe ich im April 2022 nachgefragt wie es denn aussieht. Es kam eine Vertröstungsmail mit keinem neuen Liefertermin. Im Oktober 2022 erneute Anfrage und wieder nichts Konkretes. Im Januar 2023 hatte ich genug und habe mein Geld zurückgefordert. Innerhalb von weniger als einer Woche war das Geld auf meinem Konto.
Ich habe viel Verständnis für Lieferprobleme usw., aber irgendwann muss auch mal was Konkretes kommen. Ich wünsche der Firma weiterhin viel Erfolg, bin aber sehr zwiegespalten wegen der mangelhaften Informationspolitik.
Ja, das mit der Erstattung ging auch bei mir schnell.
Schön, dass wenigstens das (immernoch!) klappt. Ich hatte allerdings damals den Eindruck, dass die letztlich froh um jede Lieferverpflichtung waren, die sie los waren.
Hatte im Herbst vorbestellt, der Preis ist jetzt auf 330€ gestiegen….Liefertermin 9 KW 2023 ist raus. Steht jetzt „aktuell nicht verfügbar….“ vielleicht besser das Geld zurückzurufen?
Dafür packen sie aber immer schön weitere Produkte, die nicht verfügbar sind, in den online shop. So zum Beispiel eine USB-C Schutzabdeckung aus Gummi für 11€… die wissen, wie man Geld machen könnte.
Ja!
Ich würde denen erst wieder einen einzigen Cent anvertrauen, wenn das Ding nachweislich in Stückzahlen ausgeliefert ist und es mit Empfehlung endende Tests auf vertrauenswürdigen Portalen bzw. eine ganze Reihe positiver User Reviews gibt.
Die Story geht weiter! (trotz allem)
Heute erreichte mich dann eine e-Mail von der dashfactory, dass meine „Deine Vorbestellung Dashbike MONT VETOUX wird dir voraussichtlich am 15.05.2023 zugestellt wird.“
Der pikante Punkt dabei ist, dass ich meine einzige Bestellung vom 12.11.2021(!) bereits am 12.05.2022 storniert und in der Woche darauf auch eine Erstattung des Kaufpreises erhalten habe.
Entweder wurden da also einfach Mailadressen vertauscht oder in der Dashfactory weiß (einmal mehr) der ….. nicht, was der ….. macht. Nun bin ich denn also mal gespannt, ob da im Mai dieses (oder des nächsten oder des übernächsten) Jahres tatsächlich irgendwas kommt. Und wenn, was das dann ist.
Es belibt also (unerwartet) spannend!
Moin Stephan,
die Frist für deine voraussichtliche Lieferung der Dashbike ist nun einen Tag verstrichen. Hast du sie erhalten? – trotz Kostenrückerstattung…?
Ich bin erst gestern auf das Produkt aufmerksam geworden und sendete per Mail eine Anfrage nach der voraussichtlichen Verfügbarkeit. Schon heute kam die Antwort, dass sich Dashfactory für eine schnellstmögliche Auslieferung der Geräte einsetzt und sobald verbindliche Liefertermine der neuen MONT VENTOUX vorliegen, darüber per Mail informiert wird. Danach ein Verweis auf den Newsletter.
Beste Grüße
Pit
Hi Pit,
ich habe sie im Shop bestellt und auch mir wurde der 15.5. als voraussichtliches Lieferdatum genannt. Bitte kauf das Produkt erst, wenn du andere Nutzer damit siehst! Ansosnten ist diese Ansage eigentlich die gleiche wie auch schon vor 2 Jahren.
BG Radritte
Moin RadRitter,
danke für deinen Ratschlag. Mir erscheint das Projekt weiterhin undurchsichtig. Wenngleich ich die Idee dahinter super finde! Das ist eine Marktlücke, die uns Radlern die Argumente stärken lassen würde. Besonders die Abstandsmessung und Konformität mit den Datenschutzrichtlinien.
Da es jedoch kein Vorankommen gibt, wie es derzeit scheint, habe ich mich nun für die Kameras von Cycliq entschieden. Bin mal gespannt, wie sich die so am Rad machen.
Beste Grüße
Pit
Moin RadRitter,
danke für deinen Ratschlag. Mir erscheint das Projekt weiterhin undurchsichtig. Wenngleich ich die Idee dahinter super finde! Das ist eine Marktlücke, die uns Radlern die Argumente stärken lassen würde. Besonders die Abstandsmessung und Konformität mit den Datenschutzrichtlinien.
Da es jedoch kein Vorankommen gibt, wie es derzeit scheint, habe ich mich nun für die Kameras von Cycliq entschieden. Bin mal gespannt, wie sich die so am Rad machen.
Beste Grüße
Pit
Mir wurde die Lieferung auch für den 15.5.2023 per Mail verkündet. Angekommen ist natürlich nichts. Auf Nachfrage meinerseits wurde nicht reagiert (also zumindest nicht innerhalb von 3 Tagen …).
Jetzt gehöre ich auch zu den „Stornierern“.
mfG, Pepino
Edit: die 219 Euro wurden auch zügig auf mein Konto überwiesen, puh.
Insgesamt scheint man bei der Bewertung der Dashbike Geschichte viel Humor zu benötigen …
mfG, Pepino
Na wenigstens sind sie beim Rückerstatten schnell.
@Pit
Auch bei mir ist natürlich NICHTS angekommen! (…was ja vollkommen ok ist, wenn man sein Geld zurückbekommen hat)
Dass aber auch die „normalen Besteller“ – bei gleicher Liefertermin-Ankündigung – nichts bekommen haben, zeigt, dass sich in dem Laden, auch nach Jahren, immernoch absolut nichts geändert hat. Die gleichen nichtssagenden, schwammig-unverbindlichen Ansagen: „…sich Dashfactory für eine schnellstmögliche Auslieferung der Geräte einsetzt“. Ja, auch nach fünf Jahren kann noch „schnellstmöglich“ sein. Und „sich Einsetzen“ ist nunmal nicht zwingend von Erfolg gekrönt. Sie haben sich halt „stets sehr bemüht…“.
Mich wundert, ehrlich gesagt, wo die immernoch die Puste hernehmen, weiterzuwurschteln. Man sollte normalerweise annehmen, ein Laden mit derartiger „Erfolgsbilanz“ sollte nach mehr als drei Jahren längst dicht sein. Da ist ja nicht nur die stumpfe Nichtlieferung. Auch, nach dem, was von den ganz wenigen offenbar real existierenden Cams verlautet, kann man wohl fast froh sein, nichts bekommen zu haben. Vor allem die Akkulaufzeit war/ist ja wohl so, dass sie für den zugedachten Zweck letztlich vollkommen unbrauchbar ist. Ich jedenfalls sitze äußerst selten weniger als eineinhalb Stunden auf dem Rad.
Ansonsten: Berichte, wenn du sie hast, doch gerne mal über deine Erfahrungen mit der Cycliq. Gibt hier ja einen Blogbeitrag. Aber der ist doch schon etwas älter und relativ kurz. Ich hatte mir das Ding auch schon angeschaut. Vor allem, wie sie im Vergleich mit der (doch erheblich teureren) GARMIN Varia dasteht, würde mich interessieren. Und, ob sie tatsächlich im Zweifelsfall beweisverwendbare Aufnahmen liefert. Die Zahl der teils offensichtlich absichtlichen Nötigungen unterwegs nimmt ja leider nicht ab.
@Pit
Vor allem würde mich mal interessieren, wo Du die Cycliq bestellt hast!
Ich habe gerade mal relativ ausgiebig gegoogelt und habe danach den Eindruck, dass die praktisch nicht mehr zu bekommen ist.
Die Cycliq Modelle taugen als Dashcams.
Für die Fly12 habe ich folgende Akkulaufzeiten ermittelt:
6:41 h Aufnahme, nur Kamera, in 4k
6:49 h Aufnahme in 45 mit Stabilisierung
7:32 h in 1080p mit 30 fps mit Stabi
Bestellung über den offiziellen Onlineshop des Herstellers.
Danke!
Na das hört sich doch nach ’ner praktikablen Laufzeit an, die die meisten Trainingsrunden abdecken sollte. Scheint also doch „technisch möglich“ zu sein. Nur offenbar nicht für jeden.
Sorry für’s Abschweifen vom Thema und danke auch für den Tip mit dem Onlineshop.
Sorry, doch noch mal ganz kurz Off-Topic:
Ist das im Bezug auf Einschätzung von Abstand etc., also im Hinblick auf die „Beweiskraft“, besser, wenn die Aufnahme (wie bei der fly12) nach vorne erfolgt? Ich hätte das eher andersherum vermutet.
Ich fahre mit Kamera, aber nicht um den seitlichen Überholabstand dokumentieren zu wollen. Das bringt nämlich in der Regel nichts. Ohne offensichtliche Gefährdung nimmt die Polizei das nicht auf, bzw. es lohnt sich wegen 30 EUR OWI für keine der Seiten.
Die meisten Unfälle ereignen sich durch Vorfahrtnahme etc. Da ist eine Frontkamera besser.
Beim Überholtwerdenn zeigt sie das Gefahrenpotential des Geschnittenwerdens.
Naja, ich dachte, eine (leider nicht seltene) klare Absicht, die ja an sich den Tatbestand der Nötigung erfüllt, wäre eventuell besser bei der Annäherung von hinten erkennbar. Aber das mit der Vorfahrt leuchtet natürlich ein.
Danke für die Antwort!
Die klare Absicht wirst Du meist nicht beweisen können
Sorry, ich dachte, die Daten wären gespeichert. Der letzte Kommentar war von mir.
Ja, schon, zumindest laut Produktbeschreibung. Aber geh damit mal zur Polizei, solange nichts passiert ist.
Es gibt gerade Sale bei Cycliq
https://cycliq.com/june-sale/?utm_source=Klaviyo&utm_medium=email&utm_campaign=June%20Bundle%20Sale%20-%20Sunday%2018%2F6%20-%20EU&_kx=FyB2TYWMwKgEA2Hc007Bnc0X3jjS_sE3JKeViflPo4M%3D.XrWBv4
Im Prinzip gibt es da also das, was die Dashbike GERNE WÄRE, in marktreifer Fertigungsqualität mit 7 Stunden Akkulaufzeit aktuell für 225 Euro? Insofern ist es ja dann doch nicht so ganz Off-Topic! 😉
Danke für den Link!
Moin Stephan,
sicherlich ist die Cycliq nicht derart DSGVO konform wie die Dashbike und 7 Stunden lang hält von mir keine Cycliq, weder die Fly12 Sport, noch die Fly6 Gen. 3. Aber insgesamt scheint es doch im Moment noch die praktikabelste Lösung zu sein. Ich habe vor einigen Monaten auch schon bei Cycliq zugeschlagen. Das Paket ist zügig bei dir, kommt per DHL Express. Aber beachte: wenn du nicht zufrieden bist, bekommst du die Versandkosten (immerhin >20€) nicht zurück. Im Gegenteil. Du zahlst für die Retour (vermutlich ins EU-Ausland nach Hongkong) und musst vom Neupreis noch 10 oder 15(?) Prozent abtreten. Die App funktioniert auch nicht ganz einwandfrei. Insgesamt das beste Richtung Dashcam für Rad, was es derzeit auf dem Markt gibt, aber noch nicht perfekt ausgereift und schlechterer Käuferschutz als in der EU, solltest du nicht zufrieden sein.
Kundenservice nur auf Englisch! Ich habe zwar auf Deutsch geschrieben, bekam allerdings Mails in englischer Sprache zurück.
Wenn das alles kein Problem für dich ist, greif zu.
Beste Grüße
Felix
Ich bin Cycliq-Kunde seit der ersten Fly6 und war Beta-Tester der ersten Fly12.
Die Geräte waren anfangs nicht 100% aber immer 90%.
Bei der Fly12 hatte ich über Kickstarter finanziert und es wurde prompt geliefert.
Eine defekte Fly12 der zweiten Generation (jetzt Gen 3) wurde auf Garantie anstandslos getauscht, als der Akku zickte.
Die von mir hier kommunizierten Laufzeiten, sind die meiner aktuellen Fly12. Die neue Fly6 läuft um die 5 Stunden.
Hallo Felix!
Vor Unzufriedenheit schützen ja die Erfahrungen anderer Nutzer! 😉
Insofern besten Dank für Dein ausführliches Review. Und auch das von Claude. So ist zum Beispiel der deutliche Unterschied in der Akkulaufzeit zwichen Fly 6 und 12 für mich eine sehr wertvolle (und letztlich wahrscheinlich kaufentscheidende) Info. 5 Stunden ist dann relativ häufig tatsächlich etwas knapp…
…und, was die DSGVO-Konformität angeht: Wo könnte es denn da mit der Fly 6 Probleme geben? Anlassbezogene Aufnahme? Im Bezug auf die Dashbike sehe ich darin momentan nicht mehr mehr als ein weiteres final vermutlich leeres Versprechen. Wenn ich eine Prognose abgeben sollte, dann wäre es die, dass sie, falls sie es jemals schaffen, halbwegs an die Funktionalität die Ihr von der Fly 6 berichtet, heranzukommen, wieder gackern werden, as ob sie es erfunden hätten. Ob mit oder ohne DSGVO-konforme Aufnahmen.
Moin Stephan,
hab das so verstanden, dass die Dashbike wohl in zusammen Arbeit mit Wissenschaftlern und Juristen entwickelt worden sei, um u.a. die Richtlinien der DSGVO zu beachten. Da wird es noch andere Dinge geben außer das automatische Überschreiben der Speicherkarte. Und ein Abstandsmesser hat das Ding ja wohl auch noch. Der fehlt bei den Cycliqs und ist sicher hilfreich, wenn der Bestand vor Gericht hätte.
Zu den Akkulaufzeiten: Ich komme mit meinen Dashcams nicht an Claudes Zeiten ran. Leider. Und komischerweise. Die Fly12 Sport hält ziemlich genau 5 Stunden, die Fly6 etwas über 4 Stunden. Jeweils ohne Licht und 1080p Aufnahme. Aber ich kann mir vorstellen, dass hier auch etwas passiert in den nächsten Jahren.
Das glaube ich nicht. Vielleicht hat man sich auch nur ein Rechtsgutachten schreiben lassen? Zwei Anwälte, drei Meinungen.
Ab wann greift „anlassbezogen“.
Soweit ich das verstanden habe, werden bei den Flys doch nur die Aufnahmen dauerhaft gesichert, bei denen man das mittels Druck auf eine Taste auslöst. das wird man ja mutmaßlich nur mit solchen machen, auf denen auch etwas „außer der Reihe“ zu sehen ist. Ist damit „anlassbezogen“ nicht schon genügt?
…und bezüglich der Abstandsmessung: Ich habe bei einigen Youtube-Videos über die Flys so rote Linien gesehen, die Abstände markiert haben. Sah für mich so aus, als könnte man die irgendwie einblenden. Ist das nicht so?
Hi Stephan,
die Aufzeichnung selbst, ob nun automatisch überschreibend oder nicht, darf nur anlassbezogen sein. Die Fahrt nach hause durch deine pitoreske Stadt. die du für dich doumentieren willst, ist dafür Anlass genug.
Das Speichern erfolgt bei der dashbike so, dass du NIE Zugriff auf den Videostream hast und das Video nur dann zwischengespeichert wird, wenn der Abstand unterschritten wird. So das Versprechen von Dashbike.
Bei Cycliq kannst du diese sogenannten Tram Lines sowie auch einen Strava-Overlay in der App einblenden lassen. Das ist aber alles andere gerichtsfest und dient immer nur als Indiz.
Hallo RadRitter,
naja, dieses „nie Zugriff“ wäre ja, selbst wenn es tatsächlich so funktionieren würde, problemlos von jedem nicht einmal allzu cleveren Anwalt anfechtbar. Ich habe das Gleiche an eine billigen Türkamera, die unter der ELESION-App läuft. Zwar kommst du da tatsächlich nicht direkt auf der Speicherkarte an die Videos. Dann lässt du die halt auf dem Handy laufen, machst ein Screen Capture und fertig ist die Laube! Oder kann man sich den durchgängigen Stream nicht einmal anschauen?
Ist schon „witzig“, wie aus den monatlichen Updates (die immerhin ein Lebenszeichen darstellten) mittlerweile wieder Funkstille geworden ist. Auf eine lockere Nachfrage (ohne Vorwürfe, Forderungen oder ähnliches), wie es denn aktuell so aussähe, bekam ich diesmal eine komplett allgemein gehaltene, anscheinend vorgefertigte Antwort im Stil „Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Produkt…“. Allerdings finde ich es schon bemerkenswert, dass es trotzdem immer noch eine recht schnelle Antwort (am nächsten Tag) auf Mails gibt, die offenbar keine rein automatisierten Eingangsbestätigungen sind. Also irgendwas muss da ja noch vor sich gehen. Nur die Kommunikation wird einfach nicht besser. Auch die App ist noch im Store verfügbar, allerdings ohne Bewertungen 😏 Wenn es tatsächlich noch Bemühungen in Richtung Verkauf des Produkts gibt, frage ich mich (besonders angesichts des verheerenden öffentlichen Bildes, diese Seite ist auf Platz 2 der Google-Suchergebnisse nach „Dashbike“), warum trotz massenweise Feedback einfach keine regelmäßige und transparente Kommunikation entwickelt wird oder gar überhaupt nicht gewünscht ist. Mittlerweile ärgere ich mich auch schon lange nicht mehr über das vielleicht verschenkte Geld, ich würde es einfach nur gerne verstehen 🙂
Hallo Frank,
tja, wie soll man eine App bewerten, wenn es die Hardware, deren Daten sie auswerten soll, schlicht nicht gibt?
Auf „transparente Kommunikation“ brauchst Du da wohl auch nicht zu warten. Wollen sie nicht. Können sie nicht. So wenig wie (vielleicht irgendwann mal ganz gute) Ideen in Taten oder marktreife Produkte umsetzen.
Wenn ich da noch auf irgendetwas „warte“, dann nur noch auf eine Meldung irgendwann irgendwo, dass das Trauerspiel endlich vorbei ist. Zu verstehen gibt es da wohl nicht viel. Außer vielleicht, dass eine Idee ALLEINE eben nicht reicht.
Grüße,
Stephan
Das „Warten“ scheint ja denn jetzt sein Ende gefunden zu haben. 😭
Jetzt ist es offiziell. Heute kam via Kickstarter die Mail, dass die Firma insolvent ist. Mir war klar, dass ich als Unterstützer auch mit Null dastehen kann. Ärgerlich ist allerdings die Art und Weise wie hier (nicht) kommuniziert wurde.
Ärgerlicher fand ich eigentlich nur noch die Art, WIE kommuniziert wurde, WENN denn mal kommuniziert wurde!
Ich bin im Nachhinein sehr froh, da rechzeitig die Reißleine gezogen und nicht weiter irgendwelchen leeren Versprechungen und dummen Ausreden geglaubt zu haben.
Das Fragezeichen am Ende des Blogtitels könnte man denn so langsam mal durch drei fette Ausrufezeichen ersetzen.