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Willkommen auf meiner Timeline!
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4.7.2021
Claude im gelben Trikot … von Kwaremont. Im April vorbestellt und jetzt erst geliefert. Damals hatte ich einen Body für den Sohn eines Freundes bestellt. Im Mai hätte er gepasst. Na ja, irgendwer bekommt sicher irgendwann Nachwuchs. Solange bleibt er im Schrank. Nach Belgien zurück schicken macht nämlich wenig Sinn.
3.7.2021
Rucki-zucki die 32 mm breiten Pirelli Cinturato Velo auf die Zipp 303s aufgezogen (mit einem Reifenheber auf die Felge, ohne Booster ins Bett), Wurstwasser* rein, und raus auf die Straße. 100 km durchs hessische Ried. Endlich wieder Kaffeepause in Kornsand, an der Rheinfähre.
Die Cinturato Velo sind ideale Reifen für das Gravel-Rad, wenn man nur wenige Schotterpassagen hat. Auf der Straße laufen sie herrlich. Das 32er Modell baut auf den Zipp etwa 33 mm, bei einem Reifendruck von 3,5 bar. Vorne bin ich mit 3,1 bar unterwegs gewesen.
2.7.2021
Morgen geht es wieder aufs Rad. Endlich. Heute musste die Vernunft walten, obwohl gutes Wetter war. Nach der zweiten Impfung soll man langsam machen. Statt Feierabendrunde mit dem Rad waren wir mit dem R4 unterwegs. In der Ferne die Skyline von Frankfurt, das Bier (für mich alkoholfrei) in der Hand, so kann das Wochenende beginnen.
Morgen früh werden die 32mm breiten Pirelli Cinturato Velo montiert, die ich die nächsten Wochen als 32mm-Version auf den Zipp 303s fahren werde. Ich bin gespannt, wie die auf die Zipp springen werden. Bei den Gravelking hatte ich enormen Aufwand.
1.7.2021
Vor vier Jahren waren wir in Düsseldorf beim Grand Depart der Tour de France und danach der Etappe nach Belgien hinterher gefahren. Eine tolle Zeit! Die Tour de France läuft jetzt wieder, aber wir haben keinen Urlaub. Das ist sehr schade. Gerne wäre ich bspw. nach Carcassone gefahren. Tour de France vor historischer Kulisse ist immer besonders schön.
Aber für August haben wir gebucht. Ramatuelle / St. Tropez, Camping beim Winzer, fast direkt am Strand von Pampleone. Ich freue mich drauf. Schließlich kann man dort ganz gut Gravel fahren. Ich hoffe nur, dass uns die Delta-Variante keinen Strich durch die Rechnung macht. Momentan habe ich Bedenken, dass die Leute zu wenig vorsichtig sind und die 7-Tage-Inzidenz bald wieder steil nach oben geht. Und sollte Frankreich gegen Ende August Variantengebiet sein, werden wir bei Rückkehr 14 Tage in Quarantäne müssen.
Hätten wir lieber Urlaub in Deutschland planen sollen? Irgendwie wollen wir aber einfach mal weg, weit weg.
30.6.2021
#opiomi ist gefunden. Eine Französin war es. Wegen „Opi Omi“ vermuteten viele, dass es sich bei der Unfallverursacherin um eine Deutsche handeln könnte. Egal. Nationalität schützt vor Dummheit nicht. Gut, dass die Frau gefunden wurde und der Fall insgesamt einen hohen Aufmerksamkeitssgrad erreicht hat. Das spricht sich rum, das schreckt ab.
29.6.2021
Gestern hatte ich Tour de France im Homeoffice laufen. Aber wer konzentriert arbeitet, bekommt nichts mit. So war es bei mir. Zum Glück verpasste ich nicht den Zielsprint. Heute blieb der Fernseher aus. Wenn man nicht hin schaut, kann man auch Strom sparen. Der Homeoffice-Arbeitsplatz saugt schon zu viel aus der Leitung. Unsere Stromrechnung ist seit Corona kräftig gestiegen.
Vielleicht kann ich aber morgen wieder ein Auge riskieren?
Später heute bekomme ich übrigens Impfung Nummer zwei. Biontech. Hoffentlich vertrage ich sie so gut wie die erste Spritze.
28.6.2021
Geschüttelt oder gerührt? Geschüttelt!
Ich fahre gewachste Ketten, so wie es mir der Baranski gezeigt hat.
Allerdings – und auch das habe ich vom Baranski gelernt – wachse ich gefahrene Ketten nach 600 bis 800 km erneut, statt irgendeinen Mist drauf zu schmieren. Mit „Mist“ meine ich mittlerweile auch Squirt Lube. Das Zeug ist zwar immer noch besser als irgendein Kettenöl, aber die Kette dreckt mit Squirt Lube dennoch ein, selbst wenn sie mit Molten Speed Wax vorbehandelt ist.
Eine 600 bis 800 km auf dem Gravel-Rad gelaufene Kette (überwiegend im Trockenen) ist kaum dreckig. Aber die Wachsbehandlung lässt nach. So eine Kette stecke ich in ein Marmeladenglas mit Waschbenzin, schüttele fleißig und hänge die dann saubere Kette zum Trocknen auf.
Danach geht die Kette ins Wachsbad (Molten Speed Wax – gibt es beim Baranski im Shop) und wird zum Trocknen aufgehängt. Um die Glieder wieder gängig zu machen, bricht man die Wachsschicht auf, indem die einzelnen Glieder um einen Besenstil gewickelt werden.
Gewachste Kette nach 800 km am Gravel-Rad Nach einer Minute schütteln Im Wachsbad Sauber und gewachst – nur noch trocknen und Glieder aufbrechen
Zeitbedarf? Gering. Gestern gingen drei Ketten flott von der Hand. Etwa eine Stunde hat es gebraucht. Nun habe ich für knapp 2.000 km Ruhe.
Am längsten dauert das Schmelzen des Molten Speed Wax im Schongarer, den ich mir extra dafür angeschafft habe. Investition ca. 35 EUR – bei Amazon* bestellt. Das Wax lasse ich im Topf und schmelze es, wenn ich wachse. Mein Tipp: Schongarer einschalten, bevor man mit der Kettenreinigung im Benzinbad beginnt, nicht erst danach.
Kette wachsen ist einfach!
Kleiner Tipp noch zum Schluss: Waschbenzin kann man mehrfach verwenden. Ich hebe es in einem Gurkenglas auf. Nach dem Waschen einer Kette im Marmeladenglas wird das Benzin gefiltert. Früher mussten Kaffeefilter herhalten. Aber FFP2-Masken filtern prima!
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Die Vorgehensweise von Marcus (Baranski) ist super, er empfiehlt aber auch dryfluid, für diejenigen die das Equipment nicht haben, oder es einfach umsetzen können.
Ich nutze Dryfliud mit komplett entfetteter neuen Kette und Kränzen. Entweder Ethanol oder Waschbenzin in Ultraschallbad, oder Deine Glasvariante. Hauptsache frei vom Fett. Dann Dryfluid drauf und gut. Auch bei fiesem Gravelstaub am Bike bleibt die Kette sauber und trocken und frei vom Schmutz.
Entfetten ist Arbeit. Das Wachsen kaum. Dry Fluid muss man alle 100oder 150 km nachschmieren. Da ist mir das Wachs lieber.
Also ich bin mit Squirt Lube Kettenwachs super zufrieden. Kette entfettet im Wurstglas mit Waschbenzin und dann in regelm. Abständen (ca. 500km Fahrt) Kettenwachs wieder auf jedes Kettenglied ein Tropfen – fertig! Sauber, leise, schnelle Gangwechsel – halt so, wie man es sich wünscht. Und dazu wenig Aufwand und geringe Kosten!
Dann ist aber das richtige Wachsen auch nicht mehr so viel Mehraufwand.