Willkommen auf meiner Timeline!
28.2.2021
Bums. Der Februar ist mit dem heutigen Tag vorbei. Morgen ist der 60. Tag des Jahres und der 60. Tag von „gesünder, schlanker, fitter“. Das Gewicht ist unten, der Bauchumfang geschrumpft – nur der Rücken ist noch nicht so fit, wie ich es gerne hätte. Dem fehlt nämlich immer noch das ausreichende Muskelkorsett, obwohl ich fleißig trainiere. In 60 weiteren Tagen hoffe ich, über die Unfall- und OP-Folgen nur noch zu lachen. Anfang Mai sprechen wir uns wieder.
27.2.2021
Puh. Bald ist März und meine Diät offiziell vorbei. Die letzten Tage habe ich aber schon zugeschlagen, was das Essen betrifft. Allerdings bin ich bei etwas über 68 kg und 85 cm Bauchumfang. Also kann man auch schon mal etwas mehr essen. 🙂
In den vergangenen Jahren habe ich das erste Bier immer in s’Arenal, auf der Terrasse vom Holländer, getrunken. Auf Facebook habe ich gesehen, dass La Terrazza nächste Woche öffnen darf. Nur komme ich dieses Jahr nicht hin. Sehr schade. Oder ist doch Hoffnung? Gehen Flieger nach Malle?
Heute kamen übrigens die Baranski-Ketten. Vielen Dank nach Hamburg. Das Molten Speed Wax soll jetzt noch besser sein. Ich werde berichten!
Schön, dass ich dieses Jahr nicht selbst wachsen muss. Zwei Ketten sollten genügen. 🙂

26.2.2021
Gestern so schön Rennrad gefahren und heute war es wieder ungemütlich nass-kalt. Also wieder auf das Smartbike, so der Plan. Dass ich dann aber bis nach 19 Uhr arbeiten musste, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber so ist das manchmal.
Nach dem Abendessen hatte ich dann übrigens auch keinen Bock mehr. Dafür hatte ich zu gut – und zu viel – gegessen.
Also lieber auf die Couch gelegt und überlegt, ob ich ein neues Trikot bestellen soll. Dieses hier von Bioracer gefällt mir gar nicht mal so schlecht.
25.2.2021
6:30 Uhr Aufstehen, 6:55 Uhr am Schreibtisch, das geht nur im Homeoffice. Von 14 bis 15 Uhr war ich dann noch in einer Teams-Konferenz, ohne Videoübertragung, konnte meinen Senf beigeben und mich gleichzeitig in Schale werfen. Die letzten fünf Minuten hatte ich den Helm schon auf. Dann ging es raus auf die erweiterte Feierabendrunde. 46,5 km sind es geworden – ganz ordentlich für einen Arbeitstag. Mein Bruder CyclingOlli hat frei und die Woche schon drei „Fondos“ gemacht. Frei ist bei mir momentan leider nicht drin.
Zwei Radwegparker habe ich getroffen. Einer war freundlich und einsichtig – der andere wird über weg-li.de angezeigt. Fertig.
Außerdem habe ich meinen Nachbarn Nico getroffen. Der ist täglich mit dem Bike unterwegs. Mit dem Handbike – bei Wind und Wetter. Ich muss mit ihm wirklich mal ne Runde drehen … und hinterher Bierchen trinken.

24.2.2021
Hatte ich nicht gerade gestern die Baranski-Kette erwähnt? Bekomme ich doch heute vom Baranski eine Nachricht, dass Molten Speed Wax nun eine noch bessere Zusammensetzung hat. Die fügen jetzt Wolfram Disulfide zu, was der Wettbewerb als Tungsten Disulfide bezeichnet. Prima. Schneller geht immer, v.a. wenn man weniger treten muss. Weil ich momentan zu faul zum selbst Wachsen bin, habe ich bei Marcus zwei Ketten geordert und werde berichten.
Eigentlich hätte ich heute Nachmittag wieder etwas von der Arbeitszeit abknapsen wollen, um eine Stunde Rennrad zu fahren. Hat leider nicht geklappt. Zwar war ich schon vor 7 Uhr am Laptop, aber meine Zeit wurde von Hobby Nr. 3 aufgefressen, das ich neben Radfahren und R4 habe. Kaffee! Um 8 Uhr klingelte die Spedition, die meine neue Maschine, das Quickmill Sondermodell Sebastiano (Vetrano 2B 0995). Da ich mich mit Espressomaschinen auskenne, war das Aufstellen in Windeseile erledigt und der erste Bezug ruck zuck im Glas, bzw. den beiden Shotgläsern, die ich zum Testen benutze.
Bei dem Preis der Maschine werden sich einige an den Kopf fassen. Aber dafür kaufe ich mir dieses Jahr kein neues Fahrrad. Ich schwöre!
Schließlich ist so eine Kaffeemaschine ist fast wie ein neues Rad, wenn es ums Auspacken, Einrichten und Genießen geht. 🙂
23.2.2021
„Hätte, hätte, Fahrradkette!“ Darüber wollte ich eigentlich gestern schon schreiben. Hätte ich nämlich Verschleißmaterial auf Lager, so wie das früher mal war, müsste ich jetzt nicht suchen.
Samstag lief meine GRX Di2 nicht mehr so richtig sauber. Das ist ungewöhnlich. Selbst wenn Kette und Schaltwerk vom Graveln dreckig sind, zickt die GRX nicht rum. Samstag schon. Wieder zuhause mit der Kettenmesslehre geprüft und siehe da, die Kette ist zu sehr gelängt.
Nicht, dass ich keine 11fach-Ketten zuhause hätte, aber nur noch „Baranski-gewachste„, schon auf die richtige Länge fürs Rennrad gekürzt. 113 Glieder, wenn ich mich recht entsinne. Mein Gravelrad hingegen braucht 116 Glieder. Schließlich ist das GRX-Schaltwerk länger. Gut, dass es die Utegra-11-fach-Ketten exakt mit 116 Gliedern gibt. So muss ich nicht mal Glieder kürzen. Aber was nützt es, dass es von Shimano Ketten mit 116 Gliedern gibt, wenn es gerade keine gibt?
In der Fahrradbranche wird der Begriff „Corona-Diktatur“ langsam zum Programm; jedenfalls im übertragenen Sinne, denke ich mir. Schließlich sind in den meisten Diktaturen die Waren knapp – egal welche.
Im fünften (!) Webshop wurde ich schließlich fündig. Die anderen hatten März als Liefertermin angegeben. Nun habe ich gleich zwei Ketten bestellt, auch wenn die neue bestimmt bis in den Sommer durchhalten wird. Sicher ist sicher.
Aber wie machen das die Fahrradwerkstätten? O.k. es ist Lockdown und man darf nicht verkaufen. Aber die Werkstätten haben geöffnet. Und nun, wo schlagartig die Sonne am Himmel steht, werden alle Kunden wach und wollen unbedingt ihre Räder inspiziert und gewartet haben. Ob der Lagerbestand des Fahrradladens ausreicht? Die Mädels und Jungs legen sich bestimmt nicht alle Ersatzteile massig auf Lager. Schließlich ist das totes Kapital und gerade im Winter ist Kapital in vielen Läden knapp – vielleicht sogar knapper als Fahrradketten.
22.2.2021
22. Februar, wo ich das Datum schreibe fällt mir auf, dass in einem Jahr ein prima Tag zum Heiraten ist – wenn man nicht schon verheiratet ist. 22.2.22 sieht im Ring jedenfalls gut aus. Meine erste Hochzeit war am 05.05.05 – im Nachhinein ein etwas unglückliches Datum. 😉
Zu Zeiten meiner zweiten Eheschließung war kein vergleichbares Datum in Reichweite. Aber es kommt ja nicht so sehr aufs richtige Datum, als vielmehr auf den/die richtige(n) Partner:in an. Und da kann ich wahrlich nicht meckern. Danke, Luisa.
Luisa ist generell für mich ein Glücksgriff, aber auch was das Radfahren betrifft. Sonntag Nachmittag, 21. Februar, herrlich blauer Himmel, 20 Grad und der Alte geht Rennrad fahren? Luisa hat Verständnis dafür, auch wenn Sie sich sicher Besseres vorstellen könnte, als zuhause zu warten. Luisa, ich liebe Dich … und nicht nur dafür.
Ich hoffe, es geht Euch mit Euren Parter:innen genauso gut wie mir. 🙂
Übrigens habe ich noch andere Hobbies als Radfahren, die man – ganz ohne Anstrengung – zu zweit erleben kann.
Ich wurde in dem Zusammenhang schon einige Male gefragt, ob ein Rennrad in den Kofferraum des R4 passen würde. Theoretisch ja, zumindest wenn man die Rückbank umklappt oder ausbaut. Aber diese R4-Nutzung steht momentan gar nicht im Raum. 😉
Thema Morgen: Weder Heirat noch R4, sondern „Hätte, hätte, Fahrradkette“.
Hihi