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Schlaf gut!
Guten Schlaf will niemand missen. Gerade beim Bikepacking-Overnighter, wenn man den ganzen Tag auf dem Rad gesessen hat, ist Schlaf wichtig.
Nachdem ich bereits vor einiger Zeit mein Bikepacking-Einmann-Zelt, das Forclaz Trek 900 Ultralight, vorgestellt habe, hier nun meine Tipps zu Luftmatratze, Kopfkissen und Schlafsack. Alle Produkte sind übrigens, genau wie das Zelt, aus dem Decathlon.
Ich bin übrigens kein Decathlon-Fan und war vor meinem ersten Bikepacking-Overnighter sicherlich zehn Jahre in keiner Filiale. Umso mehr erstaunten mich dort die Produkte.
Luftmatratze / Isomatte
Wichtigstes Kriterium bei einer Bikepacking-Luftmatratze ist m.E. das Packmass. Gerade bei der Luftmatratze lässt sich viel optimieren.
Als Overnigther sollte man sich aber auch Gedanken machen, wann, bzw. in welchen Temperaturbereichen man übernachten möchte. Hierfür geben die Hersteller in der Regel den so genannten „R-Wert“ an. Mehr dazu kannst Du beim Bergzeit-Magazin nachlesen. Je höher der R-Wert, desto voluminöser und schwerer ist die Matratze in der Regel. Allerdings macht auch hier der Preis den Unterschied. Je mehr man zu zahlen bereit ist, … Aber das kennt man ja.
Muss eine Isomatte für’s Bikepacking selbstaufblasbar sein? Anfangs war diese Frage für mich absolut mit ja zu beantworten. Schließlich bin ich ein Luxuskind. Jetzt weiß ich, dass ein Overnighter solchen Schnick-Schnack nicht braucht, zumal sich auch das auf Gewicht und Volumen auswirken kann. Außerdem kämpfen Herr und Frau Overnighter morgens mit ihren selbstaufblasbaren Matratzen, um die Luft 100% heraus zu bekommen. Das habe ich selbst gesehen.
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- - & KEIN RISIKOKAUF - Mit den Knöpfen an der Seite können Sie ganz einfach eine weitere Matratze befestigen und in ein Doppelbett verwandeln. Probieren Sie es aus und Sie werden es nicht bereuen!
Letzte Aktualisierung am 2024-11-23 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Forclaz Luftmatratze Trekking MT500 Air L
Wer in den wärmeren Monaten (spätes Frühjar, Sommer, früher Herbst) im Zelt übernachten will, ist mit der Luftmatratze Forclaz Luftmatratze L (ehemals Trekz Ultra 700) aus dem Decathlon bestens bedient. Lt. Decathlon hat die Luftmatratze einen R-Wert von 1,7, was so c.a. für Nachttemperaturen von vielleicht +7° ausreichend ist.
In gepacktem Zustand ist die Forclaz MT500 Air L ein echter Winzling, vom Volumen in etwa mit einer 1-Liter-Fahrrad-Trinkflasche vergleichbar. Das Gewicht von 510 Gramm ist mehr als akzeptabel. Die Liegefläche beträgt 180 x 52 x 5,5 cm und ist damit angenehm für Menschen bis ca. 180 cm. Für größere Bikepacker empfiehlt sich ggf. die XL-Variante.
Mit nur ca. 20 Atemstößen ist die Luftmatratze ausreichend fest aufgepustet … und morgens durch das Aufrollen genauso schnell wieder entleert. Dazu besitzt die Matratze zwei getrennte Ventile.
Für nur 49,99 EUR findet man kaum eine bessere Matratze.
Übrigens transportiere ich die kleine Luftmatraze auf dem Oberrohr meines Gravel-Bikes, geschützt durch einen Ortlieb Drybag, fixiert mit einer FIDLOCK TWIST uni base nebst uni connector.
Kopfkissen
Bei meiner ersten Bikepacking-Tour wollte ich auf ein Kopfkissen verzichten. Zum Glück habe ich vorher zur Probe geschlafen. Aber was heißt hier schlafen? Ohne Kopfkissen war mit Schlafen nicht all zu viel. Dafür gab es einen steifen Nacken – gratis.
Auch beim Kopfkissen wurde ich beim Decathlon fündig. Das Forclaz MT50 (ehemals Helium Pillow der Marke Quechua) ist mit 170 Gramm angenehm leicht und das Packmaß geht mehr als in Ordnung. Im Inneren des Kissens befindet sich eine Luftkammer, die man nach seinen Vorlieben aufpusten kann. Die leichte Polsterung des Kissens bietet dabei eine Menge Schlafkomfort. Man hat nie das Gefühl, auf einer Luftkammer zu schlafen.
Preislich ist das Forclaz 500 Kissen ebenfalls ein angenehmer Bikepacking-Begleiter. Bei EUR 14,99 kann man nicht meckern.
Schlafsack
Ein kleines Packmaß soll er haben, warm muss er sein und darf nicht die Welt kosten. Das waren meine Kriterien. Wegen des Tierwohls habe ich mir viele Gedanken gemacht, ob es ein Daunenschlafsack sein soll. Letztendlich habe ich mich für die Daune entschieden, weil Kunstfaserschlafsäcke in der Regel voluminöser sind, oder bei gleichem Packmaß weniger wärmen.
Der Forclaz Trek 900 Daunenschlafsack, lässt sich durch seinen Kompressionssack so weit komprimieren, dass er innen in meinen Helm hinein passt. Größer sollte er beim Bikepacking-Overnighter nicht sein.
Der Mumienschlafsack kostete 2019 bei Decathlon EUR 99,99, wiegt in Größe L nur 695 Gramm und ist mit einer „Wohlfühltemperatur“ von +10° (Grenztemperatur +5°) für unsere Breitengrade gut geeignet. Bleibt zu erwähnen, dass man den Reißverschluss von beiden Seiten öffnen kann. So kommt von den Füßen Luft an Dich ran, wenn es in Sommernächten mal zu warm werden sollte.