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29.12.2019
30-km-Runde draußem, mit dem neuen Litespeed Gravel. Dabei habe ich kräftig die Bremsen eingebremst, so wie man das bei neuen Bremsen eben tun muss. Schlecht für den Schnitt, gut für die Bremsen. 😉
Das Rad fährt sich vom Lenkverhalten sehr agil und auch der Antritt ist relativ gut, bedenkt man die 50mm breiten Schlappen auf den Aerycs-Carbon-Laufrädern.
Die geilen 650b–Laufräder, die ich noch als Prototyp bekommen habe, sind übrigens mittlerweile bei Aerycs bestellbar, falls Du Dich dafür interessierst.
… und der Brooks Cambium C13 Allweather carved gefällt mir und meinem Hinterteil jeden Tag besser.
Übrigens wurde dem Ritchey WCD Venture Max Lenker auf meiner Facebook-Seite der Name „Furcht-Bar“ gegeben. So furchtbar finde ich den aber gar nicht; nicht mal vom Aussehen.
Jetzt gibt es zuhause eine Tasse Kaffee und Reste vom selbst gebackenen Christstollen als Powerbar-Ersatz, bevor es auf Zwift weiter geht. 144 km bis zum Jahresende sind machbar. 🙂
28.12.2019
Na also, geht doch. Trotz meiner anhaltenden Sitzprobleme war ich heute für >3h auf dem Wahoo KICKR bzw. in Watopia unterwegs. 102 km bei 167 Watt im Schnitt, was bei derzeitigem Gewicht etwa 2,2 W/kg entspricht. Das ist zwar nicht prall, aber wenn man bedenkt, dass ich nach dem schweren Unfall und der Wirbel-OP einen absoluten Tiefpunkt hatte, bin ich mehr als zufrieden.
Die Leistung hätte ich übrigens vom Gefühl her noch ein bis zwei Stunden länger treten können. Aber ich will meinen Abszess, oder was immer mir am 8. Januar heraus geschnitten werden wird, nicht überstrapazieren. Reicht ja, wenn ich ab dem OP-Tag für zwei bis drei Wochen nicht aufs Rad kann. Vorher möchte ich aber schon noch; dosiert halt.
Übrigens fehlen mir jetzt nur noch 198 km, um die 10.000 Jahreskilometer zu erreichen. Drei Tage habe ich noch Zeit. Mal sehen, was die Sitzproblematik morgen macht. Wenn die 102 km keinen allzu negativen Effekt hatten, …
Aber ich sollte nicht übertreiben.
27.12.2019
Weihnachtsnachwehen. Heute war ich bereits um 17 Uhr so platt, dass ich mich schlafen legen musste. Über Weihnachten zu wenig Schlaf, heute früh raus, Physiotherapie, Krankengymnastik und später zwei Stunden Zwift … war wie „Stecker gezogen“.
Die zwei Stunden auf Zwift habe ich übrigens auf dem neuen Rad runter geschrubbt. Vom Sattel, dem Brooks Cambium C13 Allweather carved, war ich dabei positiv überrascht. Er scheint mit meinem Gesäß gut zu harmonieren. Es würde mich freuen, wenn es so bleibt.
26.12.2019
Weihnachten ist nun auch schon wieder rum; fast jedenfalls.
Am heutigen Nachmittag durfte ich zum ersten Mal ein wenig mit meinem „Weihnachtsgeschenk“ spielen.
Zunächst einmal kam der CyclingClaude-Schriftzug auf das Sitzrohr. Das scheint mir gelungen zu sein, was mich etwas überrascht. Eigentlich bin ich jemand, der nicht mal einen rechteckigen Aufkleber gerade aufkleben kann.
Dann ging es für eine kurze Runde raus, einfach so in Jeans und normaler Winterjacke. Der erste Eindruck ist großartig.
25.12.2019
Eigentlich wollte ich heute endlich mit dem Artikel zur Vätternrundan 2019 beginnen. Aber CyclingOlli und ich waren gestern durstig und sehr, sehr spät im Bett. Wir hatten also einen schönen Abend :-). Dafür war heute mit mir wenig bis gar nichts los. Morgen, so habe ich mir fest vorgenommen, geht es aber wieder auf Zwift zur Sache, und auch beim Vätternrundan-Artikel, für den ich heute zu faul war.
24.12.2019
Heiligabend – die Familie zu Besuch … und mit CyclingOlli ein belgisches Delirium Weihnachtsbier gezischt. Hat ja nur 10% ;-).
Krass, wie viel Muskulatur ich „oben rum“ seit dem Unfall verloren habe. Bald geht es wieder ins Studio.
Mein Weihnachtsgeschenk habe ich schon gestern bekommen – dank Jens von Flamme Rouge Bikes, der mit mir bis 23 Uhr geschraubt hat.
Die Jungfernfahrt ging 500 Meter zur U-Bahn und später von der S-Bahn in Dietzenbach nachhause. Die Einstellungen, also Sattelhöhe, Lenkerabstand, Griffe etc. waren heute Vormittag dran. Lenkerband gab final auch noch. Eigentlich sollte pink an den Lenker, wie beim Rennrad, aber schließlich habe ich mich für schwarzes Band von Supacaz mit silbernen Sternchen entschieden. Zum Glück hat Jens im Laden eine gute Auswahl. So wurde ich gestern Abend schnell fündig.
Die Reifen sind übrigens 50 mm breit und gefallen mir optisch prima am Rad. Dass Maxxis schnell vor Weihnachen noch liefern konnte, war sensationell.
23.12.2019
Das Jahr ist vorbei. So gut wie jedenfalls. Schließlich beginnt heute die 52. und letzte Kalenderwoche des Jahres. Aber halt, ist es nicht noch etwas bis Silvester? Ja. Aber die KW 1/2020 beginnt schon am Montag, dem 30.12.2019.
Morgen ist Heiligabend und ich hoffe, ein Weihnachtsgeschenk unter dem Baum zu haben. Falls alles klappt, wird heute Abend nämlich mein neues Litespeed Gravel fertig. Jens, einer der beiden Inhaber von Flamme Rouge Bikes baut das Rad dankenswerter Weise auf und ich dokumentiere es mit der Kamera.
Gestern vor einer Woche kamen wir nicht weiter, weil Litespeed das falsche Tretlager geliefert hatte. Ein passendes konnte Jens vergangene Woche besorgen und opfert nun seinen Feierabend. Vielen Dank dafür.
An Heiligabend kann ich dann die Feineinstellung machen, was meine Sitzposition betrifft, und das Lenkerband wickeln.
Die ersten Fahrten werden, gut bereift mit Vittoria Terreno Zero Reifen, auf meinen 650B Aerycs– Felgen rollen. Die Carbon-Felgen haben übrigens eine Innenweite von 21 mm, wodurch der 47C-Reifen 49 mm breit wird.
Die Reifen fahre ich tubeless, mit Milkit-Ventilen. Im linken Bild sieht man das Ventil, ohne Ventilkopf. Es hält seinen Druck! Mit einer speziellen Spritze kann man die Milch einbringen, ohne den Druck ablassen zu müssen.
Gleiches gilt für den Austausch der Milch. Der Luftdruck drückt die alte Milch in die Spritze, sobald man mit der speziellen Spitze ins Ventil eindringt. Das habe ich noch nicht probiert, sollte aber ebenfalls klappen.
Allerdings ist Milkit nicht idiotensicher. Mein erster Versuch die Milch rein zu spritzen, endete im Desaster. Versuch macht kluch!
Hält man hinten nicht kräftig den Daumen drauf und hat gleichzeitig das Unterbrecherventil am Spritzenschlauch geschlossen, drückt der Reifendruck in die entgegen gesetzte Richtung. Logisch, oder?
Alles in allem scheint Milkit aber gut. Ich hätte vorher nur die Bedienungsanleitung lesen sollen. 😉
Hier übrigens ein Milkit-Erklärvideo, das ich von der Eurobike 2019 mitbrachte.