Gestern fotografierte ich bei der Kidical Mass und stellte zwei Fotos in einem Twitter-Beitrag online. Heute erreichte mich die Nachricht einer Person, die auf einem der Fotos abgebildet war. Die Person habe keine Einwilligung gegeben, fotografiert zu werden. Wie sich herausstellte, war sie keine Teilnehmerin der Kidical Mass, hielt sich jedoch in unmittelbarer Nähe auf.
Erinnert Ihr Euch noch an den „Sie haben mir ins Gesicht gefilmt“ Vorfall irgendwo in Ostdeutschland? Der AfD-Sympathiesant glaubte damals auch, nicht gefilmt und veröffentlicht werden zu dürfen.
KUG und DSGVO verbieten in solchen Fällen weder die Aufnahme, noch das Veröffentlichen. Schließlich sind solche Personenaufnahmen „Beiwerk“ auf einem Foto.
Ich habe den Tweet trotzdem gelöscht. So wichtig war er mir nicht und auf längere Diskussionen mit der Dame hatte ich auch keine Lust.
Für so etwas empfiehlt sich für Medienschaffende eine entsprechende Rechtsschutzversicherung. Das kostet Geld (ca. 300 EUR/Jahr) und frisst damit einen großen Teil der spärlichen Einnahmen des Blogs, verschafft mir aber auch eine gewisse Beruhigung. Schnell kommen sonst hohe Rechtskosten auf einen zu.
Letztens behauptete bspw. der Geschäftsführer einer Firma, über deren Geschäftspraktiken berichtet wurde, meine Darstellung sei unwahr. Ich hatte sauber recherchiert und musste mir deshalb keine Sorgen machen. Aber auch für so etwas ist die Versicherung gut. Abgemahnt ist man schnell.
17.09.2022
Stark! Trotz schlechter Wetterprognose kamen 150 Teilnehmer zur ersten Kidical Mass in Dietzenbach. René Bacher, unser erster Beigeordneter, war mit von der Partie. Was sonst.
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Aber auch Bürgermeister Dr. Lang zeigte mit seiner Anwesenheit Unterstützung.
Meine Aufgabe als Ordner / Corker war einfach. Autofahrer stoppen hat Spaß gemacht. Die Anwesenheit der Polizei sorgte dafür, dass die motorisierten Verkehrsteilnehmer ruhig blieben.
16.09.2022
Darf ich vorstellen? Mein Rad für morgen. Ich bin als Corker bei der Kidical Mass in Dietzenbach dabei. Da darf das Bonanzarad mit. Bevor Ihr fragt, wo der Fuchsschwanz ist … es waren zwei dran … im Fahrradkeller abhanden gekommen. So schlecht ist die Welt.
15.09.2022
Am 1.10.2022 ist Wahoo E-Cycling Event im Massif Central in Frankfurt. Hach, da wäre ich gerne dabei. Aber zu der Zeit sind wir noch im Flieger zurück aus Korsika.
Endlich hatte ich mal wieder in der Mittagszeit Luft, um kurz aufs KICKR Bike zu springen. Warum kann ich das nicht dreimal die Woche? Ist mein Schweinehund zu groß?
Auch wenn ich nur etwas über 30 Minuten trainierte, ist das ein Anfang. Letzte Woche war nach 20 Minuten Schicht. Vielleicht ist/war es immer noch eine Covid-Nachwirkung, oder eine kleine Infektion, die gegen die Immunabwehr keine Chance hatte.
Übrigens fahre ich immer noch am allerliebsten auf RGT, und dort die Leuven-Strecke.
13.09.2022
Nö, lieber Michael, das sind keine 150 cm, und das Fahrrad könnte nicht noch weiter rechts fahren. Wo denn? In der Gosse?
M.E. fährt die gute Frau nicht weit genug links. Fünf Meter vorher hatte es noch einen Radstreifen, der in die Fahrspur einfädelt, weil 30 Meter weiter ein Kreisel wartet.
Hier im Foto sieht man das besser, auch wenn die Ecke damals noch im Bau war. M.E. gehört hier ein Schild hin, was das Überholen von einspurigen Fahrzeugen untersagt. Überholen trotz Überholverbot wird nämlich anders geahndet als das Überholen mit zu geringem Seitenabstand. Das klingt unlogisch, ist aber so.
12.09.2022
Zu Beginn der neuen Woche möchte ich Euch mit einer Radreisenden, Madeline, bekannt machen, die gerade mit dem Rad auf dem Weg in die Türkei ist. Warum weiter unten.
Das Wichtige zu Beginn, Um die Reise durchzuziehen sammelt sie Geld über Gofundme. Ich habe eben 30 AUD, ca. 20 EUR, rüber geschoben. Das tut mir nicht weh, kauft ihr aber sicher ein, zwei warme Essen oder mal eine Campingplatzübernachtung, statt wild campen zu müssen.
Jetzt zum Warum. Ich habe Madelines Text zum Übersetzen durch Deepl.com gejagt:
Mit dem Fahrrad in die Türkei, um meinen Vater zum 1. Mal zu treffen
Die meisten von Euch kennen ihre Herkunft – Eure Mutter und Euren Vater. Ich bin bei einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen und kannte die Identität meines Vaters nicht. Daher war meine Kindheit und mein frühes Erwachsenenalter von Fragen nach meiner eigenen Identität – meiner Geschichte – belastet. Ich war frustriert und traurig, weil ich die Wahrheit nicht kannte. Dann, als ich mich schon fast damit abgefunden hatte, meine Herkunft nie zu erfahren, trat mein biologischer Vater in mein Leben. Ich war 26 – zu alt, um einen Vater zu brauchen, und nicht bereit, zu vergeben. Nicht nur, dass ich plötzlich einen biologischen Vater hatte, er stellte sich auch noch als Türke heraus. Meine Welt wurde auf den Kopf gestellt – ich starrte mich im Spiegel an – türkisch, halb türkisch? All die Jahre habe ich mich als Deutsche gesehen – ganz deutsch. Jetzt, Jahre später, habe ich meinen Job gekündigt, um diese andere Seite von mir zu erkunden – um auf eine Reise zu gehen. Eine Reise in die Türkei, wo ich meiner zweiten Kultur und meinem leiblichen Vater zum ersten Mal begegnen werde. Eine Reise zu mir selbst. Das sollte eigentlich vor Covid passieren, aber während Covid kam mir die Idee – ich will mit dem Fahrrad fahren! Ich will von Deutschland, meinem alten Erbe, meiner alten Heimat, meinem alten Ich in die Türkei radeln, um meine neue Kultur, meine zweite Hälfte zu entdecken und meinen leiblichen Vater zu treffen. Die Reise mit dem Fahrrad wird wunderschön sein und sie wird eine Herausforderung sein. Ich werde lachen und ich werde weinen. Ich werde mich einsam fühlen und ich werde nette Menschen treffen. Ich werde mich selbst finden und verlieren. Diese Reise wird ein Symbol für mein Leben sein – für die guten und die schlechten Momente. Ein Symbol für all die Kämpfe, die ich überwunden habe und für meine Willenskraft, die meine Freunde so an mir bewundern. Mit dieser Reise möchte ich auch ein Bewusstsein für den Kampf schaffen, den alleinerziehende Mütter (/Eltern) durchmachen. Alleinerziehende Mütter (/Eltern) sind oft ganz allein mit so viel Druck konfrontiert, oft ohne Unterstützung und ohne jemanden, mit dem sie reden können. Wenn Du Teil dieser Reise sein möchtest, wäre ich dankbar, wenn Du mich unterstützen könntest, sei es, indem Du mir einen Kaffee, ein Essen oder ein Getränk spendierst. Ich freue mich über jede Unterstützung – auch mit 5 Dollar kannst auch Du Teil der Reise zu mir selbst sein.
Madeline vom Blog „Journey to Myself“
Gute Fahrt, weiterhin, Madeline. Pass auf Dich auf!
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Vielleicht hilft dir das hier: https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/empfehlungen-zum-return-to-sport-nach-covid-19-expertenkonsensus/ gute Besserung!!
Vielen Dank 🙂