Sportkopfhörer
Selten fahre ich ohne! Nicht, dass ich beim Radfahren ständig Mucke auf den Ohren brauche. Aber morgens, auf dem Weg zur Arbeit, verbreitet sie gute Laune und bei langen Radeinheiten hilft sie gegen Langeweile.
Wichtig ist mir dabei, dass ich trotz Musik den Verkehr gut wahr nehmen kann.
Deshalb sind In-Ear-Kopfhörer, die Umgebungsgeräusche abschirmen, absolut ungeeignet.
Besser sind Kopfhörer mit Knochenleit-Technologie oder Ear-Buds, also Kopfhörer, die zwar ins Ohr gesteckt werden, den Gehörgang aber nicht abdichten.
Dass Musikhören beim Radfahren nicht gänzlich verboten ist, ergibt sich übrigens aus §23 der StVO.
Die Lautstärke sollte aber so eingestellt sein, dass man neben der Musik noch gut hören kann. Ich fahre mit Musik v.a. dann, wenn ich auf langen Radwegen unterwegs bin, auf denen wenig bis kein Verkehr herrscht.
Aber man fährt ja nicht nur draußen Fahrrad. Im Winter, auf dem Wahoo KICKR, sind meine Kopfhörer mit dem iPad verbunden um über Spotify Musik zu hören, oder über Netflix oder Amazon Prime Video Serien zu schauen.
Einen guten Sportkopfhörer braucht man dazu allemal.
Telefonieren
Weit häufiger als zum Musikhören nutze ich meine Kopfhörer zum Telefonieren. Oft klingelt jemand durch, wenn ich unterwegs bin. Mein Wahoo ELEMNT zeigt den Anruf an und ich kann das Telefonat durch Tastendruck am Kopfhörer annehmen, ohne anhalten zu müssen.
Verstehen kann man den Anrufenden gut. Problematisch sind aber die Windgeräusche, wenn ich antworte. Oft reicht es schon, die Geschwindigkeit zu verringern, um verstanden zu werden. Für lange Gespräche ist das nicht ideal, für einen kurzen Austausch allemal. Gibt es Wichtiges zu klären, fährt man einfach rechts raus.
Plantronics BackBeat Fit
Bereits im März hatten mir mehrere Hersteller Bluetoothkopfhörer zur Verfügung gestellt, um sie auf Herz und Nieren zu testen.
Positiv überrascht war ich vom BackBeat Fit aus dem Hause Plantronics. Lange Akkulaufzeit, guter Sound und angenehmer Sitz machen den BackBeat Fit zu einem Benchmark in seiner Klasse.
Für knapp 130 EUR ist der Plantronics BackBeat Fit bei Amazon zu haben.
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Allerdings gibt es ein anderes Modell, das genauso bezeichnet wird, weniger kostet aber auch anders aussieht.
Deshalb Vorsicht. Ggf. handelt es sich hier um ein Vorgängermodell. Getestet habe ich das Modell für 130 EUR.
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Was bekommt man für sein Geld?
Die mit nach IP57 wasserdichten und durch Nano-Beschichtung schweißresistenten Kopfhörer kommen in einer schicken Box mit überschaubarem Inhalt. Neben den Kopfhörern liegt eine knappe aber ausreichende Bedienungsanleitung und ein Micro-USB-Ladekabel bei.
Wichtig ist zunächst, dass die im Apple- bzw. Google-Play-Store erhältliche Companion-App aufs Smartphone geladen wird. Diese sorgt bei Erstinbetriebnahme, und ggf. später, für Firmware-Updates.
Mein Gerät verlangte sofort nach einem Update, das innerhalb weniger Minuten problemlos installiert war.
Bedienelemente
Mit dem Smartphone über Bluetooth gekoppelt kann es los gehen. Alle Funktionen wie ein/aus, Lautstärkeregelung, Musik ein/aus/weiter und Telefonannahme lassen sich über die seitlich angebrachten Tasten bequem und logisch bedienen.
Akkulaufzeit
Beim Einschalten wird man per Sprachausgabe über die Restlaufzeit informiert, die laut Herstellerangabe bei beachtlichen acht Stunden liegt. Im Test hat sich das absolut bestätigt. So lange hält kaum ein anderes Modell am Markt durch!
Klang
Der Klang ist angenehm warm mit ordentlich Bass, genau wie ich es liebe. Da es sich um offene Ear-Buds handelt, bekommt man Umgebungsgeräusche mit. In ruhiger Umgebung kann man Sound und Bass fast mit einem In-Ear-Kopfhörer vergleichen. Sehr gut!
Sitz
Die Ohrstücke sitzen bequem in den Ohren, ohne zu drücken. Selbst mit Bandana oder Helmmütze über den Ohren, drückt der BackBeat Fit kaum. Mit der Sportbrille kommt er sich nicht ins Gehege.
Das Nackenband des Kopfhörers ist relativ lang. So liegt es nicht am Nacken an und erlaubt Kopfdrehungen nach links und rechts, ohne dass das entgegen der Drehung sitzende Ohrstück aus dem Ohr gezogen wird. Ein Ärgernis, das ich mit anderen Modellen durchaus hatte.
Fazit
Die Plantronics BackBeat Fit sind Sportkopfhörer erster Güte. Guter Sound, lange Akkulaufzeit, angenehmes Tragegefühl, nicht ganz von der Umgebung abgeschottet zu sein, telefonieren können – was will man mehr.
Im Straßenverkehr muss man mit der Lautstärke vorsichtig sein, oder nur eins der Ohrstücke im Ohr haben.
Im Studio beim Spinning oder zuhause auf der Rolle sind sie die passenden Begleiter um sich richtig auspowern zu können.
Gut gemacht, Plantronics!
Transparenzhinweis
Der Bluetoothkopfhörer Plantronics BackBeat Fit wurde kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Wie immer ist CyclingClaude an keinerlei Weisung durch den Hersteller gebunden und testet 100% unabhängig.
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Hallo Claude, ich habe seit zwei Jahren das günstigere Modell und kann dies auch uneingeschränkt empfehlen. Funktionalität wie bei deinem getesteten, aber nicht ausdrücklich wasserdicht. Heute war ich draußen 1,5h laufen mit den Dingern bei Dauerregen und sie haben es überlebt – bei Schnee habe ich sie auch schon aufgehabt. Und Schweiß sind sie sowieso extremst ausgesetzt ; )
Danke für die Info 🙂
Hallo Claude,
wo ist denn das Mikrofon versteckt und den Amazon Link kann ich auch nicht finden 🙂
Gruß
Thomas
Hi Thomas,
das Mikrofon – so vermute ich – ist hinter dem kleinen Einlass versteckt, das sich in dem Ohrteil befindet, wo auch der Micro-USB-Anschluss ist. Siehe bei Bedienelemente das rechte Foto.
Der Link ist hinter der Amazongrafik, oder auch hier: http://amzn.to/2uXzZVK
Beste Grüße
Claude
Sorry – ‚mit ohne Addblocker‘ sieht man auch die Grafik/Links