Willkommen auf meiner Timeline!
4.6.2023
Sonniges Wetter und schon wieder kaum Zeit zum Radfahren. Knapp 2 Stunden Schotter, mehr war heute (bzw. am ganzen Wochenende) nicht drin. Hoffentlich komme ich morgen und übermorgen nochmal zum Radfahren. Sonst war es das nämlich fast schon für den Juni. Am Mittwoch geht es ohne Fahrrad in den Urlaub, und wenn wir zurück sind, ist Eurobike. Die Messe ist für mich Arbeit, schließlich mache ich dort was für den Blog. Jeden Morgen um 9 Uhr Messe, abends Veranstaltungen. Nach der Eurobike werde ich platt sein. Ich freue mich trotzdem.
3.6.2023
Weltfahrradtag! Bei uns in Dietzenbach war „Sicherheitstag“ auf dem Europaplatz zwischen Rathaus und Einkaufszentrum. ADFC, Polizei etc. waren dabei, genau wie die städtische Feuerwehr. Deren Aktion fand ich allerdings ärgerlich. Rund um das Feuerwehrfahrzeug waren „tote Winkel“ auf dem Boden markiert, die angeblich von LKW-Fahrern nicht einsehbar wären.
Eins vorweg: LKW sind für Radfahrende gefährlich, keine Frage. Das sollte man schon den Allerkleinsten erklären. Jedoch sitzt der tote Winkel heutzutage hinter dem Lenkrad. Es ist der LKW-Fahrer, der seine Spiegel nicht richtig einstellt, diese nicht sorgsam nutzt, unaufmerksam ist, Radfahrende zu eng überholt, oder mit mehr als Schrittgeschwindigkeit abbiegt. Damit wird der LKW-Fahrende zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Radfahrende müssen dahingegen sensibilisiert werden, LKW-Führer aber noch viel mehr.
Bei jedem Unfall zwischen Fahrrad und LKW kommt es in der öffentlichen Diskussion schnell auf den Punkt, dass es der Radfahrende eigentlich hätte wissen müssen, besser auf seine Vorfahrt verzichtet hätte, und der „arme LKW-Fahrer“ nun sein Leben lang mit der Schuld leben müsse. Ihr kennt die Kommentare in den sozialen Medien.
Mit der heutigen Aktion trägt die Dietzenbacher Feuerwehr m.E. zur Täter-Opfer-Umkehr bei. Warum? Dietzenbacher, die heute am Feuerwehrauto vorbei gelaufen sind, bekamen den Eindruck, dass es diese toten Winkel wirklich gibt. Das sind dann die Leute, die mit diesem Wissen Opfer-Bashing betreiben. Schließlich haben sie es erst kürzlich bei der Dietzenbacher Feuerwehr gesehen.
Besonders ärgerlich war, dass die Damen und Herren die vorhandenen Zusatzspiegel des Feuerwehrwagens mit Absperrband umwickelt hatten. Hätten die auf dem Fahrersitz des Feuerwehr-LKW Platz nehmenden Bürger sonst gemerkt, dass sie mit falschen Fakten gefüttert werden?
Als ich auf Twitter darauf aufmerksam gemacht hatte, schreib mir die Feuerwehr, ich würde ihre Arbeit torpedieren. Einsicht? Keine. Schade!


2.6.2023
Wegen des positiven Feedbacks und einiger Rückfragen zum Vello Bike+ habe ich hier eine E-Bay-Kleinanzeige für ein m.E. sehr attraktives Angebot für ein Vello Bike+ mit Schlumpf Speed Drive (habe ich bei meinem Titan-Modell), Frontträger, 50 mm breite Gravel-Reifen und dafür modifizierten (breiteren) Schutzblechen, die sich so falten wie die Originale. Das Rad ist aus 2021, hat den neuen V2 Zehus-Antrieb (mit Rekuperation) und ist wenig gelaufen. Der Kontakt ist nett. Ich habe es nur nicht genommen, weil Luisas Vello keinen Schlumpf-Drive braucht. Radsportler hingegen fahren gerne mal >25 km/h und brauchen dafür eine Trittfrequenz, die akzeptabel ist.
1.6.2023
n+1 ist bestellt … ein Vello für die Lady in Red. 🙂 Vermutlich freue ich mich mehr als sie, aber wenn wir gemeinsam zum Eisessen, zum Weinfest, im Urlaub … radeln, freuen wir uns gemeinsam. Die Lady bekommt ein Vello Bike+ Automatik, mit Stahlrahmen, aber ohne Schlumpf Speed Drive. >25 km/h tritt sie nicht, ohne E-Unterstützung. Da bin ich mir sicher.
Der schwarze Rahmen ist auch sehr schick. Fotocredits: Vello.bike

31.5.2023
Juhu, morgen ist meteorologischer Sommeranfang und das derzeitige Wetter passt dazu. Endlich. Schließlich war der Mai viel zu kalt, ähnlich wie vor zehn Jahren. Allerdings glaube ich, dass das Jahr 2013 noch länger seine Winterkrallen ausgefahren hatte.
Heute war jedenfalls kurz/kurz-Wetter, weshalb der Betriebssport noch mehr Spaß gemacht hat. Wir waren nur zu dritt, aber genossen die Sonne.

Ich war diesmal auf dem Litespeed Cherohala unterwegs. Das läuft dank der Aerycs-Laufrädern und den René Herse Reifen krass gut.

30.5.2023
Gestern war ich mit Luisa Rad fahren, freizeitmäßig, vornehmlich auf Wegen, die für Kfz nicht zugelassen sind … ohne Helm … und musste mir danach auf Facebook anhören, dass man besser mit Rad fährt.



Da ist was dran. Deshalb fahre ich 99% meiner Radkilometer mit Helm, im Regelfall sogar den Kilometer zum Tegut, LIDL oder Aldi. Nicht erst seit meinem schweren Radunfall weiß ich das Helme schützen, gar Leben retten. Andererseits haben wir keine Helmpflicht und man sollte jedem die Entscheidung selbst überlassen – so auch mir und Luisa. Ich habe außerdem keine Lust, als Blogger immer und überall als Vorbild dienen zu müssen und mir sagen zu lassen, was andere für gut und richtig, bzw. für falsch halten.

29.5.2023
„Kampf in den Städten: Vernichtungsfeldzug gegen das Auto – Was sollen wir Autofahrer uns noch gefallen lassen?“ titelt die Autobild und lässt einen zu Wort kommen, der ewig gestrig erscheint: Uwe Lenhart, Verkehrsrechtsanwalt aus Frankfurt am Main. Ich würde ihn eher als „Autofahreranwalt“ bezeichnen, der in verschiedenen Publikationen gerne gegen Radfahrende keult, immer wieder auch in der Autobild.
Im neuen Artikel beklagt der Herr den „Vernichtungsfeldzug gegen das Auto“ und bedient mit einer abstrusen Aneinanderreihung populistischer Argumentationsfetzen das Kfz-fokussierte Klientel der Publikation. Selbst die Kfz-Steuer scheint lt. Lenhart Teil dieses Vernichtungsfeldzugs zu sein. Er nennt das „verbotene Kraftfahrzeugrennen gegen sich selbst“, mit anderen Worten also das Rasen, einen „aberwitzigen Straftatbestand“. Er meint, die Justiz habe sich mittlerweile ebenfalls gegen Autofahrende verschworen, weil „Beweise stets zu Lasten der Autofahrer“ ausgelegt werden würden. Ernsthaft? Woher gewinnt der Mann den Eindruck? Vermutlich ist die autofahrende Klientel, die er als Anwalt vertritt, dermaßen mit dem Gesetz in Konflikt, dass Beweise in der Regel gegen seine Mandanten sprechen.
Der Individualverkehr, so Lenhart, wird aus den Städten verbannt, weil überall Fahrradstraßen entstünden, in denen Autofahrer nur zu Gast seien. Interessant! Für den Autoanwalt ist nur das Auto Fortbewegungsmittel für Individualverkehr. Fahrradfahrende gehören wohl nicht zu seiner Welt, und wenn überhaupt, nur als Menschen, für die keine Gesetze gelten. Vermutlich ist nicht einmal der Fußgänger Teil des Individualverkehrs im Sinne von Verkehrsrechtsanwalt Lenhart. Traurig, oder?
Wenn ich mir die Fahrradstraßen in Frankfurt oder Offenbach anschaue, die Lenhart beklagt, habe ich nicht den Eindruck Autos wären Gäste auf diesen Straßen. Links und rechts ist alles zugeparkt und die Straßen von Kfz befahren, genau wie vorher.

… und was ist überhaupt eine Fahrradstraße bzw. welche Regeln gelten? Weiß das wer? Die meisten Autofahrenden haben ihre Führerscheine gemacht, bevor es die Fahrradstraßen-Regelung gab … und fahren auch so.
Den Blog-im-Blog schreibe ich in dieser Art bereits einige Jahre – täglich, mit eigenen Seiten pro Kalenderwoche. Auch in dieser KW 22/2023 ist das so. Danach wird es anders, jedenfalls drei Wochen lang. Für KW 23, 24 und 25 plane ich eine Seite mit sporadisch Einträgen. Warum? Wir werden knapp zwei Wochen in Urlaub sein, ganz ohne Fahrrad und ich möchte nicht mit Urlaubsinhalten aus Italien langweilen. Danach, ab dem 21.6.2023, wird Eurobike-Content produziert, also eigene Artikel, weniger für den Blog-im-Blog. Mit dem geht es ab KW 26 wieder täglich weiter … falls Ihr mich überhaupt noch täglich lesen wollt.
Bist Du irre? 😜
Italien Content im Blog – beste Blog! Also bitte gerne täglicher Italia Content! Forza!!
Sehe ich absolut genauso! Es gibt auch noch andere Menschen die ohne Fahrrad in den Urlaub gehen… Also wegen mir sehr gerne schöne Geschichten aus Bella Italia. 😃👍