Keego im Langzeittest
Am 18.8.2019 – genau vor einem Jahr – veröffentlichte ich auf CyclingClaude den Artikel „Keego – die ideale Trinkflasche?„. Damals hatte ich die quetschbaren, innen mit Titan beschichteten Trinkflaschen täglich im Gebrauch, über mehr als sechs Wochen. Heute schreibe ich erneut: Selber Titel, aber mit Ausrufe- statt Fragezeichen. Warum, erfährst Du weiter unten.
Mein damaliges Fazit
Die Keego ist die ideale Trinkflasche. Sie vereint die Vorteile einer Edelstahltrinkflasche mit denen der Plastikflasche, ohne dass man Schadstoffe und Plastikgeschmack im Getränk hinnehmen muss. Sie ist kein Wegwerfprodukt, was der Umwelt zugute kommt. Der Preis ist etwa sechsmal so hoch wie eine Markenplastikflasche. Auf Dauer dürfte er sich aber relativieren, weil die Titan beschichtete Flasche wesentlich länger verwendet werden kann. Außerdem – so meine Erfahrung – benötigt man weniger Flaschen. Schließlich sind die Keego unkompliziert zu reinigen. Statt eines Schranks voller Plastikflaschen würden mir auf Dauer wohl zwei Keego reichen; fürs Bikepacking vielleicht drei.
CyclingClaude am 18.8.2019
Langzeittest
Seit dem ersten Testbericht sind meine Keego-Trinkflaschen immer noch mehrmals pro Woche im Einsatz – am Rennrad, am Gravel-Bike oder zuhause auf Zwift, bzw. dem Smarttrainer.
Warum? Die Geschmacksneutralität ist einzigartig, im Vergleich zu anderen quetschbaren Flaschen, und über potentielle Schadstoffe im nach Plastik schmeckenden Wasser, muss man sich bei Keego keine Gedanken machen.
Innen sind meine Keego-Trinkflaschen wie neu, aber außen sieht man ihnen ihr Alter an. Kratzer und Scheuerspuren vom häufigen Gebrauch sind augenfällig. Außerdem sind die Flaschen nicht mehr ganz rund. Die Flaschenhalter meines Gravel-Bikes packen ordentlich zu. Schön sieht anders aus. Na und? Meine beiden Flaschen werden wohl noch länger ihren Dienst verrichten und sind wirklich nachhaltig. Das ist mir, vom Gesundheitsaspekt abgesehen, ziemlich wichtig.
Keego beim ersten Bikepacking-Einsatz Nach einem Jahr: Nicht mehr ganz rund … … und ziemlich zerkratzt
Kritikpunkt Preis
59 EUR – und damit etwa sechsmal so teuer wir eine Marken-Plastikflasche – das war einmal.
Keego verlangt jetzt pro Flasche nur noch 39 EUR. Bei Bestellung von drei Flaschen gibt es auf die dritte Flasche sogar 50% Rabatt.
Das freut mich zweifach. Erstens hat die Geschäftsleitung Feedback umgesetzt und zweitens werden jetzt noch mehr Menschen in nachhaltige Flaschen investieren, statt unnötigen Plastikmüll zu produzieren. Prima!
Verbessertes Produkt
Außerdem habe ich auf der Webiste der Österreicher gelesen, dass es Keego mittlerweile in einer verbesserten Version gibt, die noch besser quetschbar sein soll.
Spezieller Preis für die erste Version der Keego
Ein kleiner Tipp: Das Modell, das bei mir seit über einem Jahr im Einsatz ist, gibt es momentan im Ausverkauf für nur 29,99 EUR pro Flasche. Wie viel besser die neue Keego ist, weiß ich nicht, aber mein Modell kann ich absolut empfehlen.
Fazit
Die Flaschen, die aufgrund ihrer Titaninnenbeschichtung weder Geschmack, noch Weichmacher an das Sportgetränk abgeben, gibt es endlich zu einem vernünftigen Preis. Da bin ich dabei und investiere umgehend in drei weitere Keego, diesmal Version 2, für insgesamt 97,50 EUR – diesmal in schwarz. Die Farbe passt am besten zu meinem Titanrad.

Vielen Dank übrigens an Harry, der mich während unserer letzten Gravel-Ausfahrt auf den neuen Preis von Keego aufmerksam gemacht hat.
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