17.2.2019
Na? Geht Ihr alle heute raus aufs Rad? Ich werde erst einmal für die Vätternrundan auf Zwift trainieren.
Das ist eine nette Idee. Aber jetzt wo das Wetter in unseren Breitengraden besser wird, glaube ich nicht, dass viele Sonntag morgens um 9:30 Uhr auf Zwift fahren wollen. Schließlich ist ab März RTF-Saison angesagt. Warum legt man solche Zwift-Events nicht beispielsweise auf einen Abend in der Woche? Beispielsweise jeden Mittwoch um 19:30 Uhr? Da hat jemand bei der Vätternrundan bzw. dem Kooperationspartner Swedish Zwift Riders nicht nachgedacht.
Aber egal. Bei 68 kg Körpergewicht muss ich im heutigen 60-Minuten-Training 136 bis 170 Watt treten. Das reicht zum warm werden. Danach – so der Plan – werde ich schnell duschen und dann einen mallorquinischen Mandelkuchen nach meinem Originalrezept backen. Auf den habe ich sowas von Bock, das glaubst Du gar nicht.
Bevor ich den esse, geht es aber raus aufs Rad, wenigstens 90 Minuten lang. Und dann kommt Vorfreude auf Mallorca auf !!! Zwei Stück Kuchen werde ich mir erlauben. 🙂
So und nun das „Abend-Update“ des Tages.
Da gibt es Leute, die auf Facebook kommentieren, dass man doch bei dem Wetter nicht Zwift fahren darf. Warum eigentlich nicht? Training ist Training. Das heutige Zwift-Vätternrundan-Training war übrigens besonders Schweiß treibend. Ich fand nämlich meinen TICKR FIT Herzfrequenzmesser nicht und griff stattdessen zum TICKR-X, der griffbereit im Schrank lag. Dann wunderte ich mich, warum der Wahoo HEADWIND nicht pustete. Nun, er war mit dem TICKR FIT über Bluetooth verbunden. Der war noch eingeschaltet und befand sich – wie ich später feststellte – im Ärmel des Langarmtrikots, das ich gestern im Bad zum trocknen aufgehangen hatte. Also musste es ohne Pusterich gehen. Entsprechend war ich nach 60 Minuten klatschnass.
Nach dem Zwift-Training ging es, wie angekündigt, in die Küche zum Mandelkuchen backen. Den verdiente ich mir mit zusätzlich 90 Minuten / 40 km #outsideisfree.
Insgesamt stehen diese Woche 295,9 km auf dem Tacho – davon 151 km outdoor. Wer am Wochenende mehr draußen gefahren ist, darf sich aufregen, dass ich zusätzlich zwifte. Sonst aber bitteschön niemand.

16.2.2019
Was war das geil heute. Sonne satt, auch wenn es nicht richtig warm war. Leider war ich etwas spät auf dem Rad. Aber 60 km sind doch zusammen gekommen. 70 wären vielleicht auch gegangen, aber es wird immer noch früh dunkel und ich wollte nicht riskieren, in der Dämmerung ohne Licht unterwegs zu sein. Aber so kann es weiter gehen. Dann bekommen meine Beine vielleicht auch bald ein wenig Farbe. Momentan sind es Kalk-Stelzen.
15.2.2019
20 Jahre Firmenjubiläum – und ich war im Homeoffice. Nicht schlecht. So konnte ich ganz früh im „Onepiece“ Jumpsuit und mit einer Tasse Kaffee an den Laptop. Später ging es mit Harry für 60 Minuten auf die Zwift-Richmond-Strecke. Harry hatte frei und fuhr weiter. Ich hingegen sprang unter die Dusche und wieder an den Laptop. Homeoffice hat schon seine Vorteile. Gegen zwei Uhr konnte ich aber der durchs Fenster scheinenden Sonne nicht mehr widerstehen und sprang auf mein Litespeed Cherohala. Schließlich wollte ich die neue Di2 ausprobieren. Für mehr als ne Runde um den Block hatte es bisher leider nicht gereicht.
Das Thermometer mit dem Außenfühler, das bei uns in der Küche hängt, zeigte 7 Grad und auf dem schattigen vorderen Balkon war es ziemlich frisch. Als ich aber auf der Straße stand (linkes Foto), merkte ich, dass ich einen Ticken zu warm angezogen war. Aber egal. Rauf aufs Rad!
50 km war ich unterwegs. Das Rad lief super, was wohl auch an meinen Beinen lag. Aber das Rad war irgendwie agiler als sonst. Lag das etwa an meinem neuen Lenker, der etwas breiter ist, aber weniger Reach und Drop hat? Jedenfalls fühlte es sich irgendwie richtig gut an.
Von der Di2 war ich heute absolut begeistert. Ich bin die ganzen 50 km im Voll-Syncro-Modus gefahren, bei dem man nur „leichter“ oder „schwerer“ schalten muss. Die Di2 schaltet den Umwerfer automatisch. Sehr geil. Das kann die neue SRAM RED eTap AXS jetzt zwar auch, aber Shimano bietet diese Schaltautomatik schon lange. Schade, dass das meine SRAM RED eTap am Litespeed T5 nicht kann. Bisher hatte ich den Luxus nicht vermisst, weil ich ihn nicht kannte. Jetzt aber schon. Übrigens schaltet die Di2 mindestens so schnell wie das bisherige SRAM-eTap-Modell. Die neue SRAM eTap soll schneller sein. Das braucht man m.E. aber nicht.
Gestern Abend hatte ich übrigens die Di2 noch einmal umprogrammieren wollen – also die Schalter anders belegen – als mir angezeigt wurde, dass für das Wireless-Modul sowie den intelligenten Akku ein Firmware-Update zur Verfügung steht.
Allerdings konnte ich das Update zunächst nicht durchführen. Harry und ich hatten das Wireless-Modul im Sitzrohr verbaut. Leider schirmt das Titan die Bluetooth-Wellen ziemlich ab, weshalb die eTube-Software immer eine schlechte Bluetooth-Verbindung attestierte. Bisher war das egal, weil sich die Schaltmodi auch bei schlechter Verbindung umprogrammieren ließen. Bei einem Firmwareupdate weigert die App sich aber. So blieb mir nichts anderes übrig, als das Wireless-Modul außen, zwischen Junction A und Kabel, welches in den Rahmen führt, zu verbauen (siehe Foto unten). Danach war die Verbindung prima und ich konnte problemlos aktualisieren.
Übrigens war ich heute Abend mit Philippe auf der Zeil zum Shoppen. Der hat kommende Woche einen Auftritt bei 1, 2 oder 3 und wollte unbedingt ein Jacket, dass es mit dem von Elton aufnehmen kann. Pink geht immer, meinte ich. Schwups waren wir im Partner-Look. 🙂 … pretty in pink, oder? 😉

14.2.2019
Mein Litespeed T5 bekommt eine neue Gabel spendiert, die 28er Reifen kann. Die neue hat, im Gegensatz zur alten, keine roten Farbanteile. So könnte ich ggf. endlich mal pinkes Lenkerband fahren. Ob ich mich trauen werde?
Die Gabel gab es günstig bei mehreren Online-Händlern.
Ich entschied mich für Bike-Mailorder. Bei denen hatte ich noch nie bestellt bzw. kannte die gar nicht. Ausschlaggebend waren a) der kostenlose Versand ab 100 EUR und b) ein kostenloses Multitool im Wert von 19,99 EUR als Valentinstag-Special, für Bestellungen ab 100 EUR.
Was ich dann erlebte, macht mich offen gestanden sprachlos.
10:32 Uhr bestellt, kommt um 10:33 Uhr die Bestellbestätigung. „Gute Entscheidung …“ steht im Betreff der Mail.

Um 10:39 Uhr kommt eine Mail mit der Info, dass meine Bestellung im System angelegt worden ist. Gut zu wissen, aber nicht lebenswichtig.
Aber dann!!! 11:35 Uhr kommt die Versandbestätigung!!! Wow! 63 Minuten von Bestellung bis Versandbestätigung. Oberklasse. So wünscht man sich „Fullfilment“ in Zeiten der Digitalisierung. Vermutlich ist das Paket dann noch nicht im DHL-Auto, aber immerhin. Alles richtig gemacht, werter Versender.
13.2.2019
Mein Gewicht dümpelt – was völlig o.k. ist. Schließlich habe ich quasi das erreicht, was ich mir am 1. Januar vorgenommen hatte: 69 kg!
Wichtiger ist aber, dass sich der Bauchumfang von 94 auf 86 cm reduziert hat. Mal schauen ob ich noch zwei Zentimeter weg bekomme, ohne großartig weiter Gewicht zu verlieren. 68 kg ist sicher ein gutes Gewicht. Zu leicht, und dafür ohne Kraft, ist auch nicht gut.
Deshalb steht jetzt manchmal wieder Dürüm oder Pinsa auf dem Speiseplan.
Pinsa ist eine Art Pizza, aber mit einem Teig aus Reis- und Sojamehl. Sehr lecker, v.a. wenn sie mit Mozzarella und Trüffel belegt ist.
12.2.2019
Auch wenn ich kein Bianchi fahre, stehe ich – neben Pink – auf Celeste, die Bianchi-Farbe. Eine Wand unseres Schlafzimmers ist im Farbton „Bianchi-Celeste“ gestrichen. Die angrenzende Wand einen Tick heller. Um die richtige Farbe herauszufinden, war ich mit den Farbkarten aus dem Baumarkt bei Flamme Rouge in Frankfurt und verglich die Karten mit den Bianchi-Rahmen im Laden. Verrückt, oder?

Unserem Wohnzimmer spendierte ich hinterher auch eine Bianchi-Celeste-Wand. 🙂
Passend zur Wohnzimmerwand – Innenarchitekten aufgepasst – besitzen wir nun eine Etagere in passender Farbe, die uns Nüsse und Früchte in Griffweite hält. Das schicke Ding ist handgefertigt – von einer Arbeitskollegin, die in ihrer Freizeit einen Etsy-Shop betreibt. Bist du Bianchi-Fan? Dann ist das doch was für Dich.

11.2.2019
Eines meiner schönsten Radsporterlebnisse 2018 war der Charity-Event „12 Stunden Hohler Buckel“ von Besi & Friends zugunsten MS-Erkrankter. Wie 2017 war ich nicht auf dem Rad, sondern an den Lautsprechern unterwegs. Aber ein Team CyclingClaude gab es trotzdem wieder und wir konnten auch 2018 fette Höhenmeter, und damit Spenden, sammeln.
2019 wird das Team CyclingClaude zum dritten Mal am Start sein. Einen offiziellen Aufruf werde ich noch posten, aber wer am 21.7.2019 Zeit und Lust hat, im Team CyclingClaude 12 Stunden am Stück, oder in der Staffel, Höhenmeter zu sammeln, UND ZU SPENDEN, der kann sich schon jetzt melden. Da die Plätze vom Ordnungsamt leider auf 250 limitiert sind, bist Du bei mir exklusiv dabei.
Natürlich hoffe ich wieder auf die Teammitglieder vom letzten Jahr und vielleicht ist auch CyclingOlli dabei, der nach dem Nove Colli im Mai 2019 bestimmt zur Bergziege mutiert sein wird.

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