12.7.2020
Heute gibt es Wichtigeres als Radfahren. Biertrinken. Schneiders Weiße. Aber nicht von der gleichnamigenBrauerei, sondern selbst gemacht. ‚Schneiders‘, weil ein Geburtstagsgeschenk eines guten Freundes, Jens Schneider, der gestern Vater geworden ist. Was passt also besser als mit dem selbst gebrauten Bier auf ‚Fräulein Schneider‘ anzustoßen, die eigentlich Schellberg heißt, so wie die Mutter. Die Eltern sind passionierte Radfahrer. Neupapa Jens lernte ich vor Jahren über den Blog kennen. Vermutlich war er einer meiner ersten Leser. Zusammen waren wir zweimal bei der Vätternrundan. Ich bin gespannt, wann Töchterchen Paula zum ersten Mal auf dem Rad sitzen wird. Das kann nicht all zu lange dauern. An dieser Stelle also noch einmal einen herzlichen Glückwunsch an die Eltern. Prost, Paula. 🙂
11.7.2020
Tour in der alten Heimat, an der Nahe entlang, bis Idar-Oberstein und wieder zurück. Begleitet wurde ich von meinem Bruder CyclingOlli – dem ehemals „dicken Mann auf dünnen Reifen“ und einem seiner Freunde, Andi.
123 km haben wir gemacht. Mein Bruder wie immer vorne weg.
Zwischendrin Rast in einem Biergarten. Dabei schnell Facebook gecheckt und eine Erinnerung von vor fünf Jahren angezeigt bekommen. Meine erste Radtour mit meinem Bruder, der damals „schwer“ in Form war. Brutal, wie der sich in fünf Jahren verändert hat. Schaut Euch die Waden an.

10.7.2020
Indoortraining outdoor? Habe ich heute gemacht. Auf der Terrasse meines Elternhauses, direkt neben dem Gartenteich, bei wolkigen und etwas windigen 20 Grad, das hat was. Schon länger war ich nicht mehr in Watopia unterwegs. Schön war es.
Und warum das ganze? Vier Wochen vor Release durfte in einen überarbeiteten Smarttrainer testen, der was an Bord hat, was andere noch nicht haben, auf das die Profis aber wohl gewartet haben. Außerdem sind zwei weitere Verbesserungen zu vermelden. Dazu dann irgendwann im August mehr. Momentan darf ich leider nicht.
Morgen früh soll es übrigens mit dem Rad, die Nahe entlang, nach Idar Oberstein gehen. Mein Bruder will mich um sieben Uhr abholen. Hoffentlich komme ich aus dem Bett.

9.7.2020
In der alten Heimat. Kein Urlaub, sondern Homeoffice von einem anderen Standort. Hier bin ich 30 Jahre kein Rad mehr gefahren. Gut, dass Komoot eine neue Funktion hat, die einem Touren vom eigenen Standort aus anbietet.
So bin ich nach der Arbeit für 1:15h in die Rheinhessischen Weinberge entflohen. Schön war es, zumal man sich dank Roadplus-Bereifung keine Sorgen bezüglich des Straßenbelags machen muss.
8.7.2020
Sie kommen!
Da sollte man meinen, Radschnellwege wären für die Allgemeinheit eine tolle Sache, nicht nur für Radfahrende. In der Realität wird man eines besseren belehrt
Fahrräder, die bösen Teufelsmaschinen der Gretajünger, erzeugen ein noch nie da gewesenes Gefahrenpotential für unschuldige Kinder und fußkranke Bevölkerungsgruppen, wenn sie auf eigens für sie gebaute Autobahnen ein Wohngebiet queren. Skandal!
Nicht nur, dass durch den Bau dieser Teufelsbahnen eine Menge Steuergeld verschwendet wird. Nein, Immobilien werden unverkäuflich und rechtschaffener Bürger quasi enteignet. Wer will schon irgendwo wohnen, wo es Fahrradstraßen gibt, die mit Kfz nur von Anwohnern befahren und beparkt werden dürfen?
Wo kommen wir hin, wenn es so weiter geht?

7.7.2020
Danke an den Dienstleistungsbetrieb Neu-Isenburg. Die halten nämlich manchmal den Radweg sauber.
Ich war heute mit dem E-Faltrad unterwegs – ins Büro und zurück. Auch das macht Spaß und ist tausendmal besser als mit dem Auto zu fahren.

Auf sauberen Wegen riskiert man seltener eine Reifenpanne.

Das hier ist das Laufrad von Andi.
Der hatte am gerade seinen ersten Platten auf den neuen Cadex Rims. Hat er erst zuhause gemerkt. Gut: Er fährt Tubeless, Schlecht: Erstmal sind ihm die ganzen Facebookhelden eingefallen, die ihren Reifen nicht abbekommen haben. Bei ihm ging’s dann aber ganz einfach.
6.7.2020
Samstag war sie im Briefkasten – meine elfte Vätternrundan-Medaille. Eigentlich wollte ich nach 2020 nicht mehr nach Schweden fahren. Aber jetzt überlege ich doch wieder. Schließlich war die 2020er Runde nur bedingt eine, mit der man einen sportlichen Lebensabschnitt abschließen möchte. Schließlich war ich 2020 gar nicht in Schweden, sondern bin die Vätternrundan daheim gefahren, so wie viele andere in Schweden, in England, in Deutschland …
Toll, dass die Veranstalter das unter dem Titel „min Vätternrundan“, also „meine Vätternrundan“ möglich gemacht haben.
Die Urkunde, bzw, das „Diplom“, wie es die Schweden nennen, kam als PDF-Dokument per E-Mail. Samstag waren dann Medaille und der legendäre Rahmenaufkleber im Briefkasten.
Nun überlege ich.
Eigentlich wollte ich diesen Sommer den Wohnwagen verkaufen, den ich für meine Schwedenfahrten angeschafft hatte. Mit dem war ich zwar auch auf der Eurobike, aber für die Messe kann man ein Wohnmobil mieten.

Jedenfalls habe ich gestern meinem Litespeed Gravel den Rahmenaufkleber verpasst. Motivation braucht man immer.

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