Recherchiert man im Internet soll Kurkuma (Gelbwurz) bzw. das Curcumin im Kurkuma antioxidativ, antiseptisch, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. Genau deshalb empfiehlt Dr. Feil Kurkuma als Teil seiner F-AS-T-Formel, zusammen mit Ingwer, Zimt, Pfeffer etc. – warum nicht als goldene Milch?
Goldene Milch mit Kurkumapaste
Will man morgens mit wenig Kohlenhydraten gesund in den Tag starten, ist „Goldene Milch“ genau das richtige.
Dabei basiert die Goldene Milch für CyclingClaude nicht auf Kuhmilch, sondern auf Hafertrunk. Ein Glas des Hafertrunks wird dafür trinkwarm erwärmt und mit je einem Teelöffel Kurkumapaste und Kokosöl, bspw. mit einem Milchaufschäumer, aufgerührt, genau wie man es auch beim Bulletproof Coffee macht.
Fragt sich nur, wie man die Kurkumapaste herstellt.
Rezept für Kurkumapaste
- 120 ml Wasser
- 1 EL Kurkuma-Pulver
- 1 Stück (daumengroß) frisch geriebener Ingwer
- 1 Prise Muskatnuss
- 1 Prise schwarzer Pfeffer
- 1 TL Zimt
Alle Zutaten in einen Topf geben, verrühren und aufkochen. Danach unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis nach etwa zehn Minuten eine noch leicht flüssige Paste entstanden ist. Diese Paste hält sich im Kühlschrank sicherlich einige Wochen, wobei sie bei mir relativ schnell aufgebraucht ist.
Ahoi,
sehr sehr geil. Made my day! Auch das Reiskuchenrezept aus Deinem anderen Beitrag. Bis dato habe ich mich nur an klassischen Riegeln versucht. Die waren zwar auch saulecker, aber nach einiger Zeit so hart, das an Essen nicht mehr zu denken war. Reisriegel gehen auch „herzhaft“ mit rote Beet, Curry und Rosinen. Oder auch mit gemahlenen rosa Pfeffer. Muss man mögen.
Danke auf jeden Fall für Deine Schmecktsperimente!
Liebe Grüße aus der Wetterau!
Die Reiskuchen sind Basis. Ich versuche demnächst Hafer und Nüsse mit zu verbacken.
Servus,
als Rennradler und TCM Mediziner muß ich nur ein paar Anmerkungen machen – vielleicht interessiert es jemand.
1. die angeführten Zutaten sind bekannte „alte chinesische Heilkräuter“ und werden z.T. häufig als dietätische Mittel verwendet.
2. wie so oft in Pharmakologie machte die Menge das Gift 😉
a.) schwarzer Pfeffer: relativ harmlos; wenn man zuviel erwischt beginnt man zu schwitzen – kennt wahrscheinlich jeder – d.h. er wärmt innerlich – z.B. bei einer kalten Alpenetappe sinnvoll – auch gerne zur Verdauungsförderung genommen.
aus Sicht der TCM ist er, wenn dauernd genossen, aber Säfteschädigend – kann man sich so vorstellen, daß man dann dauernd Schweiß (in der chin. Medizin als wertvolle Flüssigkeit gesehen) verliert – der ja als Flüssigkeit im Körper viele Funktionen hat und dort dann natürlich fehlt.
b.) Ingwer (frisch) – gut verdauungsfördernd, wärmend, Blutdrucksteigernd, bei Magen-Darm Beschwerden hilfreich wie Blähungen, Magen/Darmschmerzen, Erbrechen/Übelkeit.
kann man sich auch in die Trinkflasche geben!, gerade bei Radlern die Gels oder Riegel eh schlecht vertragen eine sinnvolle Maßnahme zum besseren vertragen!
c.) Curcuma (wahrscheinlich die Wurzel) – bei längerem höher Dosiertem Gebrauch können Magenschmerzen auftreten! Ich würde es auch nicht bei Vorhandensein von Entzündungen jeglicher Art anwenden – kann eine Entzündung verstärken bzw. unterhalten.
ansonst natürlich ein wahres Wundermittel: Blutdruck senkend, antibiotisch, schmerzstillend, Gallensaftsekretion-steigernd! (fördert Verdauung).
d.h. aber auch bei vorhandenen Gallensteinen oder immer wiederkehrenden Beschwerden würde ich evtl. aufpassen.
4.) Muskatnuss: kennt man generell nur als „Prise“ da macht es keine Probleme, letztendlich auch sehr gut für den Verdauungstrakt. bei Überdosierung macht sie Halluzinationen (ca. ab halber Nuss) – dies kann bis zu 2-3 Tage dauern (wird im Körper zu Amphetaminartigen Substanzen umgebaut).
Prinzipiell auch gut bei Magengeschwüren/Entzündungen gut, schmerzstillend und antibiotisch.
Danke für deine Beträge!
Vielen Dank, sehr interessant 🙂