Als ambitionierte Hobbyradsportler bist Du auf der Suche nach Möglichkeiten, Deine Leistung zu optimieren? Ich experimentiere gerne mit „Marginal Gains“, angefangen mit gewachsten Ketten, bis hin zu extrem leichten Reifen von René Herse am Rennrad. Auch mit Nahrungsmitteln kann eine legale Leistungssteigerungen einher gehen. In letzter Zeit wird häufiger zu Natron geraten. Ist Natron ein bisher übersehenes Mittel ist Natron zur Leistungssteigerung? Vielleicht. Jedenfalls steht es gerade bei Ausdauerathleten hoch im Kurs. In diesem Artikel möchte ich Dir die Vor- und Nachteile von Natron als Nahrungsergänzungsmittel näherbringen.
Vorteile von Natron
Leistungssteigerung: Natron kann die sportliche Leistungsfähigkeit verbessern, indem es die Milchsäurebildung in den Muskeln reduziert. Dies führt zu einer Verzögerung der Muskelermüdung in Wettkampf und Training.
Säure-Basen-Haushalt: Natron hilft, den Säure-Basen-Haushalt im Körper zu regulieren, was besonders bei einer säurelastigen Ernährung von Vorteil sein kann.
Entzündungshemmend: Natron besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die bei chronischen Entzündungen und Autoimmunerkrankungen hilfreich sein können.
Nachteile
Auch wenn sich die Vorteile „nice“ anhören, die Nachteile sollten nicht außer Acht gelassen werden!
Magen-Darm-Beschwerden: Eine zu hohe Dosierung von Natron kann zu Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen.
Beeinträchtigte Eiweißverdauung: Ein erhöhter pH-Wert im Magen kann die Eiweißverdauung beeinträchtigen und das Risiko für Darminfektionen erhöhen.
Langfristiger oder übermäßiger Konsum von Natron kann außerdem zu einem erhöhten Natriumspiegel im Blut führen. Das kann Bluthochdruck und andere gesundheitliche Probleme verursachen kann.
Dosierung und Aufnahmezeitpunkt
Um im Radsport eine Leistungssteigerung zu erreichen, sollen ein bis drei Stunden vor der Belastung zwischen 200 bis 300 mg Natron pro Kilogramm Körpergewicht zugeführt werden.
Meine Erfahrungen
Natron in Lebensmittelqualität gibt es als Pulver oder in Tablettenform.* Allerdings kommen mittlerweile auch Hersteller von Sportnahrungsmitteln damit um die Ecke, bspw, Maurten. Mir ist nicht klar, wie Natrium in solchen Mitteln dosiert ist. Mit 70 kg Wettkampfgewicht, muss ich etwa 20 Gramm zuführen.
Ich habe Natron in den letzen Monaten testweise dreimal im Training ausprobiert und die 20-Gramm-Dosis gut vertragen. Blähungen oder andere Magen-Darm-Probleme hatte ich nicht. Trotzdem würde ich nicht generell dazu raten. Jeder Körper reagiert anders. Aber Versuch macht kluch, heißt es im Volksmund. Probier‘ es gerne mal aus und schreib‘ mir einen Kommentar hier unter den Artikel. Ich bin gespannt.
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