Ziemlich müde! Ob es daran lag, dass ich ab 2:15 Uhr für eine Stunde nicht schlafen konnte/durfte, oder weil nachmittags bereits heftiger Wind herrschte, der sich nun jeden Tag steigern wird? Freitag soll man laut Kachelmann mit Windgeschwindigkeiten zwischen 40 und 50km/h zu rechnen haben.
Aufgeweckt wurde ich heute Nacht um 2:15 Uhr von heimkehrenden Feiergästen, die das Zimmer rechts neben mir und noch ein zweites auf dem Flur belegt haben. Nun, das kann vorkommen. Da habe ich nichts dagegen. Auch habe ich nichts dagegen, wenn sich erwachsene Menschen im Hotel vergnügen. Vermutlich wäre ich dabei gleich wieder eingeschlafen. Aber warum spielt man morgens um 2:15 Uhr für ne Stunde vom Smartphone einen heftig-schnellen Aggrobeat, der die ein oder zwei Frauen und mindestens zwei Männer bei ihren Verrichtungen begleitete?
Weshalb ich weiß dass es mindestens zwei Männer waren? Der eine verließ zwischendrin, geräuschvoll Türen schlagend, das Zimmer und kam kurz danach zurück, um eine zweite Runde einzuläuten. Oder war es Schichtwechsel?
Um kurz vor drei Uhr reichte es mir. Vor der Tür rechts neben meiner war die Musik zu hören, aber leiser als in meinem Zimmer. Im Flur der Stockwerke darunter und darüber hörte man nichts. Vermutlich hatten die Feierbiester das Handy nahe an meiner Wand liegen. Geklopft habe ich nicht und wahr froh, dass der Zirkus um 3:15 Uhr vorüber war.
Meinen Zirkus machte ich dann ab 9 Uhr, nach meinem Frühstück, als ich mich fürs Radfahren fertig machte, dabei Musik von meinem iPhone an deren Wand spielte, und ab und an mit den Radschuhen „versehentlich“ an die Fußleiste stieß. Ich konnte einfach nicht anders.
Ach ja, das „Bitte nicht stören“ Schild drehte ich auf „Zimmer machen“ um, bei mir … und bei meinen Nachbarn. Schade, dass ich beim Wecken nicht dabei war.
Ich bin gespannt, wie es heute Nacht sein wird.
Im gelben Kwaremont-Trikot fuhr ich auf bekannten Nebenwegen bis kurz vor Sencelles und kreuzte auf dem Rückweg immer wieder den Wind, damit er nicht allzuoft direkt von vorne kam. So wurden es bis zum Holländer knapp 70 km, was mir wegen der Müdigkeit voll und ganz ausreichte. Beim Frank gab es Hamburger und alkoholfreies Hefeweizen … und ein Kwaremont als Nachtisch. Witziger Weise traf ich dort Volker, der vor Jahren bei mir im Blog beim Kwaremont-Gewinnspiel gewonnen hatte. So passte heute alles zusammen.
Danach ging es für einen Kuchen zum Aladin, bevor ich den späten Nachmittag auf der niedrigen Betonmauer zum Strand ausklingen ließ.
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