Der Blog im Blog für die Kalenderwoche 29/2018
Wenn Du wissen möchtest, um was es hier geht, lies bitte den zugehörige Blogbeitrag.
22.7.2018
Charity-Event „12 Stunden Hohler Buckel“. Wir im 4er-Team plus CyclingClaude am Teufel Rockster. Stay tuned.
Kai Saaler, der super nette 12h-MTB-Weltmeister, wird auch wieder dabei sein. Ich habe für ihn schon ein Bier kalt gestellt.
Besi, hier in Foto vom letzten Jahr, kommt auch zu mir auf den Buckel, hat er versprochen. Besi kann ja leider bei seinem eigenen Event nicht mitfahren, weil er im Frühjahr auf dem Radweg umgemäht worden war und seither mehrere OPs überstehen musste. Die letzte OP gerade vor wenigen Tagen.
21.7.2018
Die Uvex mit optischer Verglasung ist da. Eingewöhnung brauchte ich für die Gleitsichtgläser nicht. Auch wenn der Himmel heute vielfach grau war, die Uvex zeigt alles in schönen Farben :-).
20.7.2018
Der Mini-Beamer, Nebula Capsule für die Pain Cave ist o.k. Drahtlos wird das Bild des iPad auf die Wand geworfen. Kein Full-HD, aber o.k.
19.7.2018
Heute war Weihnachten. Du wirst es auf meiner Facebook-Seite schon gesehen haben, oder?
Der KICKR CLIMB wurde gestern geliefert, als ich in Paris war. Aber heute hielt ich ihn in Händen. Aber nicht nur das. Ich musste natürlich sofort wieder „the pain cave“ in meiner hinteren Wohnzimmerecke aufbauen. Der KICKR, den ich seit dem Frühjahr nicht mehr gefahren war, brauchte zunächst ein Software-Update, das er sich – wie gewohnt schnell und problemlos – über die Wahoo-App gezogen hat. Mit dem Update kann er sich mit dem CLIMB konnektieren, was er auch tat. Sofort wurde der CLIMB erkannt und es wurde ihm ebenfalls ein Update verpasst.
Ich bin dann zehn (?) Minuten auf Road Grand Tours gefahren. Das Auf und Ab funzt mit RGT prima. Immer sanft hoch und runter, wie das mit den Hügeln so ist. Apprupte Sprünge, was Steigung und Gefälle betrifft, hat man ja eigentlich kaum. Bei TrainerRoad schon, wenn man Intervalle fährt. Knallt das Intervall rein, fährt sich der CLIMB ein gutes Stück nach oben. Nach dem Intervall geht es zurück auf Nullstellung, bzw. ein niedrigeres Niveau. Beim Intervalltraining würde ich den CLIMB in der Regel nicht einsetzen, außer ich simuliere Intervalle am Berg. Dann macht der CLIMB absolut Sinn, weil die Muskeln genau so arbeiten müssen, wie beim richtigen Bergtraining.
So weit, so gut. Im Laufe der nächsten Wochen und Monate wirst Du von mir mehr erfahren. Auch wie sich Zwift mit dem Climb verträgt.
18.7.2018
Heute bin ich in der Hauptstadt des Fussballweltmeisters, der Hauptstadt des Radsports; aber ohne Rad.
Deshalb schreibe ich heute mal über meine Radweg-Erlebnisse der vergangenen Monate.
Seit ich mein Cherohala mit 28er Reifen und Satteltaschen habe, fahre ich morgens und abends in der Regel ca. 22 km, vornehmlich auf Fahrrad- und Wirtschaftswegen und bekomme eine neue Sicht aus die Spezies Radfahrer.
Auf der Straße ist meist der Rennradfahrer der Störenfried, jedenfalls in den Augen der Autofahrer. Der, der sich nicht an Regeln hält. Rennradfahrer fahren schnell, meist aber sicher und überlegt, auch wenn man mal was „riskiert“.
Beim Zusammentreffen auf der Straße reagieren motorisierte Verkehrsteilnehmer oft über; grundlos wie ich finde.
Auf dem Radweg, treffen Radfahrer auf Radfahrer, Radfahrer auf Fußgänger, Radfahrer auf Hundehalter, Radfahrer auf Nordic Walker …
Als geschulter Rennradfahrer fahre ich auf dem Radweg zügig, soweit rechts wie möglich, dass andere Überholen können, schaue beim Abbiegen, halte an roten Ampeln, v.a. wenn es Radfahrerampeln an Kreuzungen gibt, klingele vor dem Überholen von Fußgängern (hilft nicht immer) und rufe beim Überholen „einer (zwei, drei …) von links“, bevor ich links überhole.
In der Regel fahren alle Rennradfahrer, die ich auf dem Radweg sehe, in etwa wie ich; mit Übersicht und wenig aggressiv.
Aber liebe Leute, was ich in den letzten Monaten gesehen habe, macht mich echt sprachlos:
S-Pedelec-Fahrer die – ohne Versicherungskennzeichen – mit 40 km/h den Radweg aufwärts ballern, ggf. ohne Helm. Sportradfahrer, ohne Helm, die Kurven schneiden, volle Kanone in unübersichtliche Stellen einfahren, ohne zu wissen, ob zweirädriger Gegenverkehr naht …
Radfahrer, die trotz schicker Radfahrerampel (die bei grün Vorrang gibt, bevor auch die Autos grün bekommen) im Berufverkehr halsbrecherich die Landstraße kreuzen, egal ob grün ist …
Oft spreche ich diese Radfahrer an, weil sie nicht nur mich, sondern andere gefährden. Mir kann es zwar egal sein, wenn sich ein nicht Helm tragender Sportradfahrer die Birne einrennt. Mir ist es nicht mehr egal, wenn er in mich rein knallt und ich mich auf die Fresse lege. Selbst mit Helm auf dem Kopf habe ich keinen Bock drauf.
Was ernte ich, wenn ich solche Wegbegleiter anspreche? Schulterzucken.“Mir doch egal“, meinte gestern einer. Er würde immer mit Überblick fahren und niemanden gefährden. So wie er fährt, gefährdet er nicht nur sich und andere, sondern schadet auch dem Image der Radfahrer im Allgemeinen.
17.7.2018
Gamification / Gamifikation /Gamifizierung
Wattmessung? Nö, brauche ich nicht an meinem Commuter-Bike. Deshalb habe ich die einseitig messenden Powertap-Pedale vor kurzer Zeit an Nico verkauft. Gemeinsam hatten wir sie ja getestet.
Bei dem Test bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass links messende Systeme reichen, vorausgesetzt man hat einen runden Tritt. Dank Jens Machachek habe ich den wieder.
Aber am Commuter-Bike brauche ich keine Wattmessung.
Gestern kam unerwartet ein Exemplar der beidseitig messenden Garmin Vector 3 ins Haus. Nach der Eurobike 2017 hatte ich mich nicht gleich um eine Teststellung bemüht, und als ich nachfragte, gab es schon das Batteriedeckelproblem und deshalb keine weitere Auslieferung an Medienvertreter.
Gut, nun habe ich die Wattmesspedale. Und wie sich das für einen Blogger gehört, wird auch anständig getestet.
Gleich gestern kamen sie an mein Litespeed Cherohala.
Was soll ich sagen, die sonst recht langweilige Trainingsrunde zur Arbeit hat mehr Spaß gemacht. Warum? Wegen der „Gamifizierung“ der Ausfahrt.
49%/51% steht auf den Socken von Watteam. Also eine recht ideale Rechts-Links-Verteilung bzw. ein Anzeichen für einen runden Tritt. Seitdem ich die Winsole fahre und eine Biometrie bei Jens Machacek gemacht habe, komme ich dem wieder ziemlich nahe.
Die Spielkomponente ist nun, möglichst oft und möglichst lange die 50%/50% zu treffen. Ich achte dabei immer auf das 3-Sekunden-Mittel. Jedenfalls geht mit so einem Spiel die Stunde Training/Arbeitsweg ruck zuck rum.
16.7.2018
Back to work, back to reality. Eurobike und Bodenseeurlaub waren schön, aber leider viel zu kurz.
Andererseits, Bier, Kässpätzle, Ochs am Spieß, Eis … haben mich fast zum Platzen gebracht. Gestern Abend zeigte die Waage 76,4 kg!!! Alarm!!! Das ist normalerweise mein Weihnachtsgewicht, nicht aber das Gewicht im Juli. Diese Woche gibt es deshalb kein Frühstück und abends low carb. Auch Bier ist gestrichen, jedenfalls bis Samstag.
Dass Frankreich gestern Fußballweltmeister geworden ist, hat mich als Halbfranzose natürlich gefreut. Der Hammer war aber Deges Etappensieg. Wahnsinn!!!
Wobei ich den Sieg live gar nicht mitverfolgen konnte. Schließlich war ich mit Auto und Wohnwagen auf der Rückreise. Eurosport lief auf dem iPhone trotzdem. Luisa konnte entspannt zuschauen und ich hatte wenigstens etwas Radio-Feeling.
Aber irgendwann kam er dann: der Stau! Sieben km hatte das Spitzentrio in Roubaix noch zu fahren. Wie geil. Noch nie hatte ich mich über einen Stau gefreut. Gerade hatte ich das Smartphone so ausgerichtet, dass ich auch sehen konnte … noch sechs Kilometer … schwarzes Bild! Funkloch! Stehend, keine Chance schnell da raus zu kommen. Boa, was habe ich geflucht.
Dann kam ne Whatsapp-Nachricht:
… und als es wieder weiter rollte, dann dieses Bild:
Undeutlich, aber er war es. Chapeau, Dege! Du hattest Dir den Etappensieg so was von verdient. Zuhause angekommen, schaute ich bei Eurosport alles an, was es als Konserve gab … während des WM-Finales. Man muss halt Prioritäten setzen :-).
The Wriders Club
Heute früh bin ich zum ersten Mal mit den „The Wriders‘ Club“ Socken gefahren, die es für die Mitglieder auf der Eurobike gab. Schau Dich da mal um ->, falls Du nicht nur CyclingClaude lesen möchtest. Es lohnt sich! #thewridersclub