Moin, Leute. Heute möchte ich Euch das Heimrennen von Chris Collin vorstellen, der 2017 bei CyclingClaude noch öfter zu lesen sein wird.
EuroEyes CYCLASSICS
Am 20.08.2017 ist es soweit. Mehr als 20.000 Jedermänner werden in Hamburg auf einer der drei Strecken an den Start gehen.
Neben der 60-km-Strecke werden 120 und 180 km angeboten. Der neugestaltete Kurs über 120km beinhaltet die 100 km aus den Vorjahren und führt die Teilnehmer über die Köhlbrandbrücke gen Niedersachsen. Die ebenso neue 180-km-Strecke orientiert sich stark am Rennen der Radsportelite.
Die Strecken sind bekannt für ihre schnellen und vorrangig flachen Profile, die Dich vorbei an den markanten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt führen – wie Reeperbahn, „Elphi“, Köhlbrandbrücke und der legendären Zielgerade auf der Mönckebergstraße.
Auf dem Hamburger Jungfernstieg und dem Rathausmarkt gibt es außerdem ein attraktives Messe- und Rahmenprogramm.
Übrigens sind die CYCLASSICS Hamburg Teil der globalen VELOTHON Serie mit Rennen in Cardiff / Wales; Stockholm; Berlin; Edmonton; Sunshine Coast.

Anmeldung
Die Online-Anmeldung findest Du hier. Die 60er Strecke ist für Radsportler ab 15 Jahren offen. Für die 120er musst Du 17 Jahre sein und auf die 180er dürfen Leute ab 18 Jahren.
Profirennen
Aber nicht nur die Jedermänner kommen zum Zug. Die Cyclassics sind eines von zwei deutschen Profi-Radrennen der höchsten Kategorie UCI WorldTour. Hunderttausende begeisterte Zuschauer entlang der Strecke sorgen für eine unglaubliche Atmosphäre, die Du als Jedermann nach Deinem eigenen Rennen genießen kannst.
Cyclassics auf CyclingClaude
Richtig spannend erzählt ist der Rennverlauf von Matthias, der 2016 mit Vollgas, aber auch mit Pech, in Hamburg dabei war.
Hallo, ich wollte mich im Januar, wie schon seit vielen Jahren, für die Cyclassics anmelden. Die Augenklinik ist zwar Hauptsponsor, aber die Organisation und komplette Abwicklung auch der Anmeldung ist an eine wohl amerikanische Event Agentur übertragen worden, die auch den Berlin Velothon und andere Rennen organisiert. In der Anmeldung wurde ich nach Krankheiten gefragt und welche Medikamente ich nehme. Das geht gar nicht! Abgesehen davon, daß kaum jemand ehrlich antworten wird, will mir doch diese Firma im Zweifelsfall nicht verbieten an einem Radrennen teilzunehmen, oder doch? Wozu wollen sie diese Auskünfte?
Als ich dann die neuen Startgelder zuzüglich Bearbeitungsgebühr sah, war es für mich klar: Dieses Jahr fahre ich nicht in Hamburg. Es gibt auch andere Rennen. Nachdem ich die Anmeldung abgebrochen hatte, ohne irgendetwas zu senden, bekam ich eine mail, komplett auf Englisch, ob es eine Problem mit der Anmeldung gäbe und ob man mir helfen könne. Was hat diese Firma in meinem PC gemacht? Ich hatte ihnen nichts geschickt. Das ist alles nicht seriös. Es geht nicht um ein Radrennen sondern um ein großes Geschäft.
Ohne mich.
Mit freundlichen Grüßen
E.F. Meier
Hallo Erich,
danke für die Info. Da ich HH nicht fahre, kann ich aus eigener Erfahrung wenig sagen.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass der Veranstalter diese Daten nutzt um hinterher was verkaufen zu wollen oder – schlimmer – diese Daten weiter verkaufen würde.
So etwas verbietet das Datenschutzgesetzt, dem jeder Veranstalter unterliegt.
Die Frage nach Krankheiten und Medikamenten kann aber durchaus berechtigt sein. Im Falle eines Unfalls müssen die Ersthelfer dann nur die Startnummer übermitteln und haben sofort die für die Erstversorgung wichtigen Infos.
Mich würde so ein System eher beruhigen statt zu sorgen.
Ich kenne Rennen, da muss/soll man diese Infos, incl. Telefonnummer von Angehörigen, auf die Rückseite der Startnummer schreiben.
Dadurch sind die Daten natürlich besser geschützt. Andererseits habe ich schon mehrfach im Rennen meine Startnummer verloren. Im Fall der Fälle wären relevante Infos nicht verfügbar gewesen, abgesehen davon, dass meine persönlichen Daten irgendwo in der Pampa vom Winde verweht wurden.
Dann gibt es auch Rennen, die sich um diese Daten gar nicht kümmern. Was ich davon halten soll, überlege ich jetzt zum ersten Mal, wo ich diese Zeilen schreibe. Eine Fürsorgepflicht des Veranstalters sieht anders aus.
Also, hätte ich was dagegen, wenn der Veranstalter elektronisch solche Daten sammelt? Solange die Nutzung über die Startbedingungen/AGB lediglich für das Rennen verwendet werden dürfen und nach dem Rennen gelöscht werden würden, dann sicher nicht.
Vielleicht sollte ich mal nachfragen.
Beste Grüße
Claude