Gestern sind meine Familie und ich mit dem ersten Flieger nach London (London City / LCY) geflogen. Der kleine Flughafen liegt zentral in den Docklands, nahe am Messezentrum London Excel, wo es die Startunterlagen für London100 (100 Meilen auf der Olympiastrecke von 2012) gibt. Unser Hotel liegt übrigens direkt gegenüber des Messezentrums – zum Abholen der der Startunterlagen also ideal. Aber auch zum Start im Olympiapark, sind es vom Hotel nur 5 Meilen. So kann ich mich morgen früh etwas warm radeln.
Meine Startzeit ist übrigens um Punkt sieben Uhr. Man muss aber spätestens um 6:32 Uhr im Startblock stehen, weil er dann schließt. Geöffnet wird der Block um 5:57 Uhr. Ich versuche pünktlich da zu sein.
Die Halle, wo man die Startunterlagen bekommt, ist riesig. Schließlich gehen 25.000 Starter auf die Strecke des 100-Meilen-Rennens. Wie viele Starter für die neue 46-Meilen-Strecke gemeldet sind, weiß ich nicht, aber es werden sicherlich auch einige tausend sein.
Der Teilnehmeranzahl entsprechend ist die Startnummernausgabe dimensioniert und Wartezeiten sind fast ausgeschlossen.
Von der Startnummernausgabe wird man zum Verkaufsraum von Evans Cycles geschleust, dem offiziellen Partner von London100.
Evans verschenkte Zeitkarten die man sich auf’s Oberrohr kleben kann. Es gab Karten mit den gewünschten Fahrzeiten, also 4,5h, 5h, 5,5h usw. Auf den Karten sind die Meilenangaben und Durchfahrzeiten angegeben. So kann man gut sehen, ob man in der Zeit liegt.
Ob ich es in 5 Stunden schaffen kann, ist zweifelhaft ob meines Trainngszustandes, aber immer noch mein Ziel.
Eine Zeitkarte für 5,5h hätte ich aber auch nicht mehr bekommen, weil Karten für 5,5h, 6h und 6,5h schon vergriffen waren. Die Gauß’sche Normalverteilung lässt grüßen.
Gekauft habe ich auch was: Butt’r. Ich fand das Wortspiel und die graphische Darstellung witzig. Ausprobieren werde ich sie an meinem Butt aber erst zuhause. Sicher ist sicher.
Vom Evans-Shop ging es dann weiter zur Bikemesse, wo es eine tolle Bike-Show gab.
Außerdem war Sir Chris Hoy, mehrfacher Bahn-Olympiasierger zum Meet&Greet da.
Auf einer riesigen Wand war die Strecke im Verlauf und Profil dargestellt. Natürlich habe ich mich auch darauf verewigt und Philippe hat ein ‚go Claude‘ hinterlassen :-).
Die wichtigste Info für die Streckenplanung habe ich auch erfahren: 116 Pubs auf der 100-Meilen-Strecke. Das ist nicht schlecht, oder?
Zum Schluß konnte ich meine Zieleinfahrt üben ;-).
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Claude, viel Spaß & Glück beim Rennen!
Grüße aus der Heimat
Florian & Family