Da es gestern etwas zu viel des Guten war (benötigte zwei Massagen), wollte ich es heute etwas gemütlicher angehen lassen. Kurz nach sieben verließ ich mein ‚Guesthouse‘ und machte mich auf den Weg zum Seven-Eleven.
Bei der Abbiegung von der Sukhumvit auf die Siam-Country-Club-Strasse wäre ein Scooter um ein Haar frontal in mich gefahren. Im letzten Augenblick hat die Tante mich gesehen und ich bin gerade noch rechtzeitig aus den Klickpedalen gekommen, um mich nicht hinzulegen.
Schuld war eigentlich ich, weil ich beim Abbiegen auf der falschen Seite war. Allerdings machen das alle hier und es passiert eigentlich nichts – wenn alle aufpassen. Die Scooter-Tante hat aber voll gepennt, denn sie hätte mich schon aus zehn Metern Entfernung sehen können. Stattdessen hielt sie frontal auf mich zu. Ich glaube, sie bremste im letzten Moment, weil ich sie fürchterlich anbrüllte, nicht weil sie mich gesehen hat.
Die Tante fuhr dann einfach weiter und ich wurde von einer Motorrad-Streife gestellt. Nach einer Ermahnung kam ich ohne Knöllchen davon.
Weiter ging es dann bis zum Seven-Eleven, und es begann leicht zu tröpfeln.
Ich traf auf einen Italiener und drei Schweizer. Der Rest war vom Vortag zu kaputt und war zuhause geblieben. Gleich zu Beginn hatte einer der Schweizer einen Defekt am Tretlager, sodass er und Hugo umkehrten.
Zu dritt ging es weiter – und der Regen wurde stärker. Es war nass, aber mit 25 Grad recht angenehm. Nach etwa 30 km entschieden sich meine Mitfahrer, einen Espresso zu trinken und umzukehren.
Ich hätte eigentlich noch weiter gewollt, aber die Entscheidung war richtig. Es regnete immer mehr und Dreck, Staub und Benzin machten die Strassen etwas unberechenbar.
Wie dreckig es war, sah man dann an meinem Trikot, den Beinen und v.a. den Socken.
Insgesamt fuhr ich heute 62 km mit einem ruhigen 26,7er Schnitt.
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