Unerwartet böser Wind aus Südsüdwest fegte mich nach dem Aufstehen fast vom Balkon. Da soll man gute Laune behalten? Kräftiger Wind von der Küste macht einen schnell, wenn es in den Norden geht, aber der Rückweg macht dann keinen Spaß. Während des Frühstücks änderte ich die geplante Strecke auf Komoot in mehreren Variationen. Das Ergebnis blieb immer gleich. Zurück Richtung Playa de Palma muss man immer.
Stefan und Michael wollten nach Sineu zur Rennbahn und so entschied ich mich pragmatisch, mit den beiden mitzufahren. Die Gelegenheit, das Aleck Punks Kommunikationssystem zu testen, welches beim Podcasthören bereits eine gute Figur gemacht hatte. Stefan bekam das eine Paar, ich das andere. Stefans Paar konnektierte sich schnell und problemlos mit seinem Android-Smartphone und der Android App der Aleck Punks. Mein Paar machte Zicken. Es wollte und wollte sich nicht verbinden lassen. Deshalb fuhren wir erst einmal ohne aktivierte Punks nach Sineu. Zufälliger Weise wurden wir zwischenzeitlich von Timo Berner eingeholt (rotes Trikot) der auf seinem weißen Berner Airow schnell unterwegs war.
Von der Rennbahn gibt es von mir keine Fotos. Ich konnte nicht fahren, weil ich an den Punks herum dokterte. Aber Stefan und Michael hatten ihren Spaß, obwohl der starke Wind auf der Gegengeraden anstrengend gewesen ist.
Nachdem wir uns getrennt hatten, fuhr ich zunächst nach Porreres und von dort den schönen Gartenweg bis Algaida, der bei Gegenwind nicht mehr so schön ist. Dennoch genoss ich den letzten Mallorca-Radtag meines Sportjahres. Dass mir die Oberschenkel schmerzten, war nebensächlich.
Zuhause hatte ich etwa 91 km auf dem Tacho, was mich auf knapp 700 km in 8 Radtagen bringt. Damit bin ich zufrieden, wenn ich bedenke wie krank und schlapp ich vor dem Urlaub gewesen war … und jetzt fühle ich mich viel besser.
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Mehr InformationenBeim Holländer traf ich wieder auf Stefan. Während des Essens probierten wir noch einmal die Punks zu verbinden. Überraschender Weise klappte es. So machten wir erste Sprachtests auf der Terrasse des Hotels und dann kurz beim Radeln entlang der Playa.
Nun war Packen angesagt, was dank des integrierten Radständers schnell von der Hand ging. Aber war das schon die Extrameile, von der ich im Titel sprach? Nein.
Die Extrameile kam abends, als ich mit den Novizen Stefan und Michael im Bierkönig war.
Vier Halbe, viel Spaß und eine doppelte Currywurst mit Pommes waren für mich drin. Perfekt.
Heute früh Check-out und noch einmal an den Strand – im letzten, halbwegs frischen T-Shirt. Mallorca, ich komme wieder. Was sonst?
D10S / El Pibe Shirt. Herzleemoji!