14.4.2019
Paris-Roubaix 2019 Race Day. Mann, war das ein geiles Rennen. Schade, dass es bei Dege nicht ganz gelangt hat. Aber Nils Politt! Wahnsinn! Was hat der Junge drauf. 2. Platz ist fantastisch, auch wenn ich ihm den Sieg so sehr gegönnt hätte. Weiter so!!!
Geschaut habe ich Paris-Roubaix zu Anfang auf dem Rad, weil ich nach fauler Woche in Amsterdam was tun wollte.
Auf dem Beamer Zwift, auf dem Fernseher Paris-Roubaix. Nach drei Stunden hatte ich fertig. 26 Runden Vulcano-Flat. Natürlich gab es von Zwift eine Belohnung. Gamification des Trainings. Zwift ist echt top und motiviert ungemein.
Meinen Pulsgurt hatte ich noch im Auto von Amsterdam. Weil ich in Radklamotten nicht mehr in die Tiefgarage laufen wollte, versuchte ich die Apple Watch mit Zwift zu verbinden. Zum meinem Erstaunen klappte das prima. Aber die Wahoo-App darf keine Apple-Daten lesen. Apple ist da sehr eigen. Deshalb konnte ich heute den Headwind nicht über die Herzfrequenz steuern. Konstanter Wind ist zwar auch o.k., aber wenn man den Luxus eines über die Herzfrequenz gesteuerten Ventilators kennt, dann weiß man was man vermisst.
13.4.2019
Heute Abend bin ich aus Holland zurück gekommen. Frisch in meinen Gedanken ist die hervorragende Fahrradinfrastruktur in den Niederlanden. Das frustriert. Wie lange wird es noch dauern und wie viel Aufwand werden wir betreiben müssen, um annähernd dahin zu kommen? Zehn Jahre? 20 Jahre? Die Frage ist, wann wir damit anfangen. Wie schnell überzeugen wir unsere Politiker? Jeder weiß, dass die Verkehrswende kommen muss, aber es fällt den Politikern schwer Maßnahmen zu treffen, die kurzfristig unpopulär sein könnten. Wie können wir den Druck erhöhen?
12.4.2019
Eigentlich wollte ich in Amsterdam jeden Tag Rad fahren. Am ersten Abend war es der scharfe Nordostwind und die Kälte, die mich abhielt. Am zweiten Abend waren es die Trainier und Teilnehmer meiner Schulung, an der ich teilnahm, bzw. das Bier, das wir abends zusammen tranken. Heute, zum Ende der Schulung, war ich gewillt, mit den Teilnehmern wieder Bier zu trinken. Schließlich sah es durchs Fenster des Seminarraums nicht besonders gut aus. 7 Grad und starker Wind. Da ist die Lust aufs Radfahren schnell wie weg geblasen. Kaum stand ich um 17:15 Uhr auf der Terrasse des Konferenzzentrums, bekam ich aber sowas von Bock auf meinen Gravel-Rocker, dass ich die Bierbestellung stecken lies.
Zu Fuß war ich in fünf Minuten auf dem Campingplatz und um 17:41 Uhr auf dem Rad. Eine 25-km-Runde hatte ich mir schnell mit der iPhone App von Komoot zusammen geklickt und auf den ELEMNT gebeamt. So konnte ich auch ohne Ortskenntnis unbesorgt los.
Der Wind war heftig aber natürlich nicht immer von vorne. An Kanälen entlang, vorbei an Windmühlen, Schafe, Kühe und Pferde auf den Weiden … man was habe ich die Stunde genossen.
Irgendwann sollte ich lt. Streckenführung den Kanal überqueren. Schon von weitem sah ich, dass keine Brücke vorhanden war. Ich verfluchte Komoot, wegen der nicht fahrbaren Strecke, bis ich nahe genug an der Stelle war, wo ich eine Brücke vermutet hatte.
Eine handbetriebene Personenfähre! Zum Glück war gerade ein anderer Rennradfahrer dabei, überzusetzen. Als er auf meiner Seite war, erklärte er mir, wie das Ding funktioniert.
Gerne wäre ich nach der Stunde noch weiter gefahren, aber eine weitere 25-km-Runde war mir zu gewagt. Schließlich wird es noch zu früh dunkel. Also lieber Bier!
11.4.2019
Auf Dienstreise in Amsterdam. Mit dem Wohnwagen. Verrückt, oder?
Heute und morgen bin ich auf einer Schulung. Mit dem Rad, das natürlich im Kofferraum mitgereist ist, kann ich bequem zum Schulungszentrum und zurück.
Ab ca. 18 Uhr habe ich Freizeit – eigentlich ideal für eine Trainingsrunde. Allerdings war es gestern Abend recht kalt. Nordostwind. Falls das heute wieder so wird, trainiere ich lieber mit La Chouffe im Wohnwagen. 😉
Bei 8% Alkoholgehalt reichen zwei davon.
10.4.2019
Immer wenn einer auf Facebook uns Fahrradfahrern vorhält, dass sich Fahrradfahrer nicht an Regeln halten, poste ich nur noch diese Grafik. Noch Fragen? Keine!
9.4.2019
Nachdem ich am Wochenende noch schlapp in den Seilen hing, war ich gestern wieder auf dem Damm. Abends fuhr ich die 2. Etappe der Tour of Watopia mit durchschnittlich 3,2 Watt/kg – für mich ein sehr guter Wert.
Inwieweit meine zeitweise Energielosigkeit mit meinem niedrigem Blutdruck zu tun hat, werde ich mit meinem Arzt besprechen. Ob niedriger Ruhepuls ein Übriges tut, wäre interessant zu wissen. Am Wochenende war mein Ruhepuls nämlich sehr niedrig.
Weil ich im Januar nach dem Training kollabiert war und Angst vor Herzproblemen habe, trage ich mittlerweile die Apple Watch 4, die eine EKG-Funktion besitzt. Samstagabend, im Restaurant sitzend, während eines Zauberauftritts meines Sohnes (also gar nicht mal so inaktiv), hatte ich weniger als 50 Schläge Ruhepuls. Sonntagmorgen waren es laut Apple-Health-App gerade mal 41Schläge. Das ist schon extrem niedrig und kann auch Grund für die Abgeschlagenheit sein. Vielleicht hätte ich mich nur aufs Rad schwingen müssen und alles wäre gut gewesen? Aber ich war so müde, dass ich daran keinen Gedanken verschwendet hatte.
8.7.2019
Davon abgesehen, dass ich mich das ganze Wochenende komplett platt und müde gefühlt habe, peinigen mich Schmerzen im rechten Daumen und im Handgelenk. Rennlenker halten schmerzt!
Außerdem zickt das rechte Knie. Ich habe Schmerzen, v.a. beim Treppenlaufen und auch im Wiegetritt, wenn ich mit dem rechten Bein Zug nach oben ausübe. Das Probleme hatte ich schon im Februar. Damals diagnostizierte mein Physio Darko, mein Kreuzband sei „locker“, wenn ich das mal so nicht-fachmännisch wiedergeben darf. Er behandelte das Knie zweimal mit Flossing – für mich eine neue Methode.
Das Flossing half schon beim ersten Mal enorm und nach der zweiten Anwendung war das Knie mindestens wieder bei 80%.
Ein Floss-Band habe ich mir besorgt und versuche es jetzt erst einmal selbst, bevor ich wieder zum Physio gehe.
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