Canyon Road Rides …
hieß es am 24.03.2018 in Koblenz im Canyon Home.
Vor zwei Wochen meldete ich mich zur Testfahrt mit dem Endurance CF SL Disc 8.0 Di2 an.
Das Endurance ist bekannt für seinen Komfort bei längeren Ausfahrten. Ich fuhr das Bike im Februar bei meinem Besuch mit Heiko bei Canyon, der sich das damals das Pathlite gekauft hat.
Vom Komfort des Rades war ich von Anfang an begeistert. Vor allem hatte es mir die Sattelstütze Canyon S15 VCLS 2.0 CF angetan, die so wohltuend die Schläge der Straße abfedert. Mein Bruder Claude fährt die übrigens auch auf zwei seiner Räder.
Deshalb wollte ich das Rad genauer testen und meldete mich zum Road Ride an.
Mit meinem Freund Lars Müller machte ich mich früh auf den Weg zu Canyon, damit wir pünktlich um 9 Uhr da waren.
Beim ausladen der benötigten Dinge klopte mir plötzlich Katharina Lief auf die Schulter.
Ich fahre ja seit kurzem im Leeze Biehler Jedermannteam.
Wir sind knapp 150 Jederfrauen und Jedermänner, die unter der Flagge die Saison bestreiten. Katharina ist eine von uns.
Da ich beim Teamevent am 24.02.18 in Münster arbeitsbedingt verhindert war, kenne ich die Kolleginnen und Kollegen nur von Strava und Social Media.
Tolle Überraschung von Katharina, die zufällig eine eigene Ausfahrt machte und am Canyon Home Rast machte. Sie fährt ein Canyon mit hübschen Lenkerband.So lernte ich meine Teamkollegin eher zufällig kennen.
Am 01.05.2018 bestreiten wir aber gemeinsam das Radrennen Eschborn Frankfurt, übrigens mein erstes Radrennen und auch das erste von Katharina. Schon jetzt zeigt sich, dass sich die Mitgliedschaft im Rennteam von Leeze Biehler in jeder Hinsicht lohnt. Unser gemeinsames Outfit ist endgeil und man freut sich bei jeder Ausfahrt auf ein Treffen mit Teamkollegen, die über ganz Deutschland verteilt sind.
Da es um 9 Uhr gerade mal 4 Grad hatte, war ich froh, dass ich die Triguard Jacke mit hatte, die mir von BBB Cycling zum Test zur Verfügung gestellt wurde
Die Jacke hält warm und lässt von vorne keine Kälte durch. Sie trägt sich sehr angenehm und schmiegt sich gut an den Körper an.
Nach der Auffahrt durch das Schrumpftal war ich gut am schwitzen. Die Jacke transportiert die Feuchtigkeit über den Rücken ab, so dass es bei der Abfahrt durch den kalten Wind zu keinerlei Kälte oder unangenehmen Gefühl kam.
Die Jacke gefällt mir nach den ersten 60 Kilometern sehr gut. Preis / Leistung passen hier gut zusammen.
Weiteres zu den BBB Cycling Klamotten gibt es noch in den nächsten Wochen zu lesen.
Dann meldeten wir uns bei Radübernahme bei den Guides von Canyon, dem Montieren der Pedale und sonstigen Einstellungen.
Es waren ungefähr 40 Sportfreunde am Start. Wir teilten uns in zwei Gruppen, geführt von den Guides. Eine Gruppe wollte ballern, unsere Gruppe eher eine angenehme Grundlagenfahrt machen. Geplant waren ca. 60 Kilometer an der Mosel entlang und kurz hoch auf einen Hügel. Die Guides gaben uns noch eine Einweisung in die Zeichen und Regeln einer Kolonnenfahrt, bevor es losging.
Beim Einrollen an der Mosel fuhren wir sehr locker, hatten aber schnell einen Schnitt von 30-32 km/h konstant drauf. In der Gruppe merkt man das gar nicht. Es zieht mit und man muss eher noch bremsen. Ich fuhr den flachen Teil auch fast nur auf der kleinen Kurbel. Wir fuhren als Gruppe in Zweierreihe nebeneinander. Konzentration ist gefragt in der Gruppe, aber es macht sich auch ein Gefühl von Sicherheit breit, vor allem vor den Autos auf der Landstraße. Nach ca. 25 Kilometern fuhren wir dann in Hatzenport das Schrumpftal nach Münstermaifeld hoch. Die Auffahrt auf der abgelegenen kleinen Landstraße konnte jeder nach seiner Facon fahren und die schnelleren warteten oben auf die langsameren.
Danach ging es dann über die Höhen bergauf und bergab, bis wir bei Kobern-Gondorf wieder an der Mosel waren. Nach 62 Kilometern, 280 Höhenmetern mit einem 28er Schnitt kamen wir wieder am Canyon Home an. Hier mein lieber Freund Lars Müller, der schon seit Jahren bei den Canyon Road Rides mitmacht und auch selbst ein Canyon fährt.
Ich war begeistert vom Komfort und der guten Geometrie des Testrads. Die Di2 machte mir zu Anfang ein paar Schwierigkeiten, weil ich mit langen Handschuhen die kleinen Schaltknöpfe nicht immer präzise getroffen hatte. Das änderte sich aber, als ich später auf kurze Handschuhe gewechselt war. Generell schaltet die Elektroschaltung sehr schnell und präzise und macht Spass. Am meisten hat mich aber wirklich die Blattfederung in der VCLS Sattelstütze überzeugt.
Gerade bei meine Gewicht von 98 Kilo eine willkommene Erleichterung für meinen Rücken. Auch die Scheibenbremsen haben mich voll überzeugt. Der Komfortfaktor des Bikes ist wirklich sehr hoch und mit den 7,7 kg ein agiles und präzises Leichtgewicht. Künftig werde ich noch das ein oder andere Bike bei weiteren Canyon Road Rides testen.
Nach der Ausfahrt gab es dann noch von Canyon für jeden Teilnehmer eine Tasse Kaffee, sehr leckeren Schokoladenkuchen und noch ein Abschiedspräsent.
Für Lars und mich ein gelungener Samstag Vormittag bei Canyon.
Die Tour könnt ihr euch auch gerne unter Komoot anschauen und liken oder mir auch gerne auf Komoot folgen:
https://www.komoot.de/tour/28112835
Hier könnt ihr euch die 2 Gruppen als Animation bei Relive anschauen:
Euer Dicker Mann auf Dünnen Reifen, oder CyclingOlli, ganz wie ihr wollt.
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