Alter. Gestern war ein Kacktag mit viel Anreisestress. Wegen heftiger Flugverspätung war ich erst gegen 21 Uhr im Hotel. An der Rezeption sah ich schon die Crew um Sarah und CyclingOlli in der Hotelbar sitzen. Olli hatte schließlich Geburtstag.
Nach vier großen Bier war ich endlich im Zimmer. Es muss gegen 23 Uhr gewesen sein. Duschen, Rad aufbauen … um 1:30 Uhr in der Früh muss ich fertig gewesen sein.
Nun noch schnell Strecke für den ersten Tag planen. Dank Komoot geht das schnell von der Hand. Einrollen nach Petra, Mandelkuchen und zurück war der Plan. Aber warum nicht gleich Sineu und die Rennbahn mitnehmen? Das klang gut – und 121 km sind ja nicht so wahnsinnig viel …
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Frühs beim Frühstück bereute ich die Planung. 121 km sind für den ersten Tag? Aber ich hatte die Tour nachts schon an Sarah und Olli geschickt. Keine Ausreden! Machen!
Nach dem Frühstück Nachpumpen der Reifen. Beim Aufdrehen des Ventilkopfs am Vorderrad hatte ich diesen in der Hand. WTF! Der Körper des Plastikventils war gerissen, oben, wo der Ventilkopf eingeschraubt ist.
Der Tubolito-Schlauch, den es wahrlich nicht geschenkt gibt, war etwa 200 km draußen unterwegs gewesen. 22 EUR am Allerwertesten. Shit! Zum Glück habe ich drei Ersatzschläuche mit. Also kam vorne ein Schwalbe SV 16 rein. Fertig.

Beim Losfahren bemerkte ich, dass der Schalthebel links ohne Schaltfunktion war. Gestern nacht hatte ich das Di2-Kabel nicht richtig in die Junction eingesteckt. Lag das am Bier?

Ich fuhr mit Armlingen und Weste los. Aber bereits beim ersten Fotostop am Hilton Sa Torre zog ich blank. Kurz-kurz, wie geil! Das hatte ich dieses Jahr noch nicht. Wie auch? Das Wetter bei uns war zu schlecht dieses Jahr. Aber auch auf Mallorca kann man ein Lied vom schlechten Wetter singen. Bis vor zwei Tage war es hier besch …

Auf dem schönen Nebenweg zwischen Llucmajor und Algaida findet sich eine Abzweigung, deren Beschilderung erwähnenswert ist. Das Rad mit Rennlenker ist durchgestrichen, weil der Asphalt irgendwann aufhört. Solche Schilder würden Sarah, Olli und ich uns in Deutschland wünschen.

Bis Sineu lief es hervorragend – und auch die Bahn machte Spaß. Einen Rennrad-WG-Aufkleber spendierte ich für die Eingangstür zum Velodrom. Den alten CyclingClaude-Aufkleber hatte jemand entfernt. Schade.



Bis Petra hätte es auch super laufen können, wenn Sarah keinen schleichenden Platten am Hinterrad bekommen hätte.

In Petra besuchten wir die Bar mit dem vielleicht weltbesten Gato di Almendra. In der Tat schmeckte der Mandelkuchen auch heute sehr lecker. Einen Rennrad-WG-Aufkleber bekam die Bar übrigens auch. Den CycingClaude-Aufkleber hatte man entfernen müssen. Die Fensterläden waren neu gestrichen worden.




Der Rückweg machte keinen Spaß mehr. Heftiger Gegenwind mit noch heftigeren Windböen nahmen uns den Spaß. An unserer Durchschnittsgeschwindigkeit sieht man, dass es sehr schwer war.
Mir gingen vor allem meine Zipp 303S auf den Sack. Bei Böen war es manchmal schon gefährlich.
Wir kürzten deshalb die Strecke etwas. Die „Achterbahn“ zwischen Porreres und Llumajor fahren wir ein andermal.
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Zum Schluss dann ein (bzw. zwei) Kwaremont und ein Sandwich „Frank“ beim Holländer an der Playa.
Fazit: Ein toller Tag mit Sarah und CyclingOlli. Leider war die Rückfahrt nicht ganz so schön, immer an der Autobahn entlang.
Und morgen? Mal sehen.
Hallo Leute! Ich wünsche Euch viel Spass auf der Insel. Zumindest klingt der Erste Tag schon spannend.
Viele Grüsse
Alex
Dankeschön
Schaut echt gut aus! Wo seid ihr denn da unterwegs? Wo ist euer Hotel?
THB María Isabel an der Playa de Palma