Der Blog-im-Blog KW 19/2020

10.5.2020

Eigentlich wollte ich heute die Conti Terra Speed Testreifen aufziehen und ein kleines Tubeless-Video machen.

Aber das gute Wetter kam mir dazwischen. 😉

9.5.2020

Ups. Da habe ich doch glatt gestern den Eintrag für den 9.5.2020 vergessen. Ich hatte viel zu tun, weil ich wieder neue Testreifen aufziehe und auch von anderen testen lasse.

8.5.2020

Heute war ich zum ersten Mal mit dem Liegerad zum Einkaufen. Ich liebe die Blicke der Leute, wenn sie das Rad sehen. 🙂

Würde es nach Sohnemann Philippe gehen, würde aber nur noch einer damit fahren. Er!

Bin gespannt, wie cool er das Rad findet, wenn der Akku alle ist. 😉

7.5.2020

Heute Gravel- statt Liegerad. Das ist schon ein Unterschied. Aber beides ist geil.

Eigentlich wollte ich mit dem Liegerad meine Gravel-Hausrunde drehen. Dass das geht, konnte ich gestern bei der kurzen Gravel-Einlage testen.

Ich nahm dann aber doch das Gravel-Rad, weil ich nicht wusste, ob es noch Schlamm gibt. Schließlich hatte es die Tage mehrfach geregnet. Schlamm gab es so gut wie keinen.

Dafür war an zwei Stellen der Weg blockiert. Bäume waren einfach so umgekippt, obwohl es die Tage nicht stürmisch war. Ich tippe auf Vorschäden vom Sturm des letzten August. Also ist es im Wald offenbar noch gefährlich.

Zum Glück war ich auf zwei Rädern unterwegs. Das Litespeed Gravel konnte ich drüber heben. Mit dem Liegerad hätte ich umkehren müssen.

6.5.2020

31 km mit einem 18er Schnitt, ohne zugeschalteten Antrieb. Rennrad ist schneller. Dafür macht das Liegerad ne Menge Spaß. Es ist einfach eine ganz andere Erfahrung.

Witzig ist, dass die Spaziergänger grüßen, wenn ich auf dem Wirtschaftsweg an ihnen vorbei rausche.

Dafür „rüpelt“ manch Rennradfahrer auf dem schmalen Radweg an einem vorbei, nur weil man nicht gaaaanz rechts fährt.

Ein freundliches „einer von links“ vor dem Überholen rufen, oder freundlich klingeln, ist das zu viel verlangt?

Stattdessen meckernd, mit 20 cm Abstand, links am Liegerad vorbei. Mich wundert nicht, dass mancher „normale“ Radfahrer auf Rennradfahrer schlecht zu sprechen ist. Dabei ist es nur einer von zehn, der sich nicht benehmen kann. Aber der macht den Ruf von allen kaputt.

Aber gut. Ändern werde ich es nicht. Also rege ich mich nicht auf und genieße lieber die Fahrt.

5.5.2020

Noch nicht oft hatte ich so schnell ein solches Grinsen im Gesicht! Ich war nur wenige Meter aus der Halle von HP-Velotechnik raus, da merkte ich schon, wie geil das Fahren mit einem Scorpion Liegefahrrad sein kann.

Nach einer gründlichen Einweisung und mehreren Runden um die Halle der Liegerad-Manufaktur hiefte ich das gefaltete Scorpion ins Ladeabteil meines Skoda Yeti. Über Nacht blieb es dort, weil herkömmliche Fahrradschlösser ein gewisses Restrisiko haben, dass ich beim Abstellen in unserer Tiefgarage nicht eingehen wollte.

Zwar sind gestohlene Liegefahrräder schlecht verkäuflich, sogar in Einzelteilen, aber wer will das schon riskieren? Schlechtesten Falls wäre das Rad Jahrelang weg, bis es zur Wartung des Rohloff-Schaltgetriebes in die Werkstatt müsste. Jedes einzelne Getriebe ist registriert und wird bei Wartung mit Diebstahllisten des Herstellers abgeglichen.

Aber trotzdem …

Am Morgen – ich hatte den ersten Termin nach der Corona-Pause – ging es zu Dieter, meinem Friseur. Dieter fährt eigentlich Jaguar. Auf einem Fahrrad saß er Jahrzehnte nicht. Das Scorpion fand er aber äußerst interessant.

Nach dem Frisörtermin, noch vor dem Homeoffice, bestellte ich bei Hibike zwei fette Kettenschlösser von Kryptonite. Pro Stück im UVP 179 EUR, Ladenpreis 99 EUR, 4,5 kg schwer und echt beeindruckend: Kryptonite New York Fahgettaboudit 1410

Klar war das eine fette Investition, aber die Schlösser kann ich später bei uns im Keller und beim Camping (Fahrrad an Wohnwagendeichsel) bestens weiter verwenden.

Weil ich heute null Zeit für einen Besuch bei Hibike hatte, schickte ich Florian, der wegen Kurzarbeit gerade etwas mehr Zeit hat. Danke übrigens an Hibike (Daniel) der die taggleiche Abholung ermöglichte.

Dafür durfte Florian dann eine Runde mit dem Scorpion drehen. Auch er bekam leuchtende Augen.

Nun parkt das Liegerad relativ sicher in der Tiefgarage. 🙂

4.5.2020

„May the 4th be with you“ – schönen Gruß an Bernhard, bei dem ich das vorhin auf der Facebook-Timeline lesen durfte. Das wünsche ich Dir auch, Bernhard.

Letztes Jahr Anfang Mai erhielt ich ein besonderes Testrad, das inhaltlich bedingt zu CyclingClaude passte: das Tern Vektron S10.

Aber bei CyclingClaude geht es auch immer wieder mal um Urbane Mobilität oder dem Weg zur Arbeit. Einem „E“ vor dem Fahrradnamen stehe ich sowieso offen gegenüber.

Das Tern Vektron brachte mich im Mai öfter ohne Schwitzen aber mit Motor ins Büro und abends, mit Schwitzen aber ohne Motor, wieder nachhause. Weiterer Vorteil: Meine Frau Luisa konnte auf dem Vektor sonntags mit auf die leichte Rennradtour kommen, bzw. Kräfte schonend ins Café gondeln, während ich eine etwas größere Runde zum gemeinsamen Kaffeetreff machte.

Übrigens fand selbst der 16jährige Sohnemann das Tern Vektron alles andere als uncool.

Nun bin ich gespannt, was Luisa und Philippe zum Testrad des Mai 2020 sagen werden.

Schon auf der Eurobike 2018 hatte ich mich zum Thema Liegefahrräder bei HP Velotechnik schlau gemacht. Damals waren mir die Dreiräder sympathisch.

Nach meinem Fahrradunfall im vergangenen Spätsommer hatte ich Sorge, nicht mehr aufs Rad zu kommen. Besonders in den Wochen nach der Wirbel-OP, als ich nachts vor Schmerzen nicht schlafen konnte, dachte ich über alternative Fahrräder nach. Dabei kamen mir immer wieder diese Dreiräder in den Sinn.

Nun bin ich heiß auf den Test: E-Antrieb und Rohloff-Schaltung wird das Scorpion FS20 an Bord haben, das ich heute Abend bei HP-Velotechnik in Kriftel in Empfang nehmen darf. So kann ich die Vorteile des Liegerads testen, aber auch Luisa mit E-Unterstützung hinter meinem Rennrad her fahren lassen. Bike2Work fällt momentan leider aus. Aber auch dafür wäre es ideal, glaube ich.

Die mobile Version verlassen