Der Blog-im-Blog KW 8/2020

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23.2.2020

Wie viel bringt fünf Stunden Küche streichen in der Winterpokal-Wertung? Leider nichts, oder?

Kann mir jemand erklären, wie man Decken ohne Flecke/Schatten streicht? Ich bin zu unbegabt dafür. Wenn die neue Küche drin ist, hoffe ich, dass niemand nach oben schaut. 😉

Wenigstens konnte ich heute früh meine 105 Minuten Vätternrundan-Gruppentraining auf Zwift absolvieren. Dort ging es auch ohne Zaun/Fence gesittet zu. Die Fence-Funktion hat Zwift nämlich momentan abgeschaltet, weil sie Leute aus den Social Rides schmeißt, die eigentlich gar nicht vor dem Fence fahren. Hoffentlich kommt eine verbesserte Funktion bald zurück. Schließlich gibt es nichts schlimmeres, als wenn jede Gruppenausfahrt zum Rennen wird.

22.2.2020

Heute gab es keinen Sport außer Küche streichen. Auch das war anstrengend. Meine Performance war gut. Nur die Decke möchte ich morgen noch einmal machen. Aber den Tag werde ich um 9:30 Uhr mit der 105minütigen Vätterrundan-Zwift-Ausfahrt starten. Sieht man wen von Euch?

21.2.2020

Den Zahnarzt habe ich gut hinter mich gebracht. Das Freilegen des Implantats, wo nun bald der Zahn drauf kommt, war weniger dramatisch als gedacht. Schon in der Früh konnte ich wieder zwiften.

Am Wochenende steht Küche streichen an, bevor Montag der Küchenbauer kommt. Ich bin gespannt, ob ich mein Sportpensum trotzdem unter bekomme.

Was denkst Du über die neue Weltrekord-Challenge von Jonas Deichmann? Verrückt, oder?

20.2.2020

Der Zahnarzt freut sich auf mich! Ach, wenn die Freude doch gegenseitig wäre.

Mir wird um 9:00 das Implantat frei gelegt, das ich vor ca. 6 Monaten eingepflanzt bekommen habe, damit in den nächsten Tagen (nächste Woche?) der Zahnersatz drauf geschraubt werden kann.

Weil ich nicht weiß, ob ich damit heute noch aufs Rad kann, war ich schon um sechs Uhr für eine Stunde unterwegs. Allerdings hat der Vikinkgs-Valhalla-Fatburn-Ride wenig Spaß gemacht. Der Leader war einfach nur schlecht. Ständig fuhr er am Ende des Feldes, sodass die Leute vorne Probleme mit dem Fence/Zaun hatten. Statt etwas weiter nach vorne zu kommen, schaltete er den Fence dann einfach aus. Resultat: keine Gruppenausfahrt sondern Kleingruppen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Dann kann ich auch alleine zwiften, dachte ich mir.

19.2.2020

Homeoffice, weil die Mikrowelle für die CyclingClaude-Küche geliefert wurde. Die kam, obwohl von den Paketmaßen gar nicht so groß, mit der Spedition. 7 bis 14 Uhr war das Lieferfenster. Entsprechend war heute kein frühes Training drin. Sonst wäre ich nach 7 noch im Bad gewesen. Das wollte ich nicht riskieren. Also lieber mit einem frisch gebrühten Espresso an den Laptop und das Training auf die Mittagspause verschoben.

11:45 Uhr war ich pünktlich zu einer virtuellen Gruppenausfahrt auf dem Rad. 11:46 Uhr klingelte das Telefon. Frank, ein Kollege, brauchte eine kurze Abstimmung. Das geht auch auf dem Smarttrainer. Leider hatte ich kein Headset griffbereit. So hielt ich mit der linken Hand das iPhone ans Ohr und strampelte, ohne mir das Schnaufen zu sehr anmerken zu lassen. Nach zehn Minuten war es verdammt heiß und der Schweiß lief in Strömen; trotz Headwind. Der pustete aber nicht. Mist. Nachdem ich aufgelegt hatte, sprang der smarte Ventilator plötzlich an. Was war geschehen? Der TICKR Fit Pulsgurt am linken Unterarm hatte während des Telefonats keinen Kontakt, weil der Arm beim Telefonieren angewinkelt war. Ohne Puls kein Wind. Auch wieder was gelernt.

2,4 W/kg im Schnitt auf 75 Minuten – eine gute verlängerte Mittagspause.

18.2.2020

Leider war CyclingClaude heute morgen nicht ereichbar. Warum ist nicht nachvollziehbar. Noch bevor ich das Aufspielen des letzten Backup anstoßen konnte, war die Seite wieder erreichbar. Entschuldigung, wenn Du von dem Ausfall betroffen warst.

Dienstags um 6 Uhr trifft man mich öfter beim Vikings Valhalla Fatburn Ride auf Zwift. Das sind nur 40 Minuten, die viele Teilnehmer aber auf 60 Minuten ausdehnen. Ich übrigens auch. Mit einer Belastung von ca. 2,2 bis 2,5 Watt pro kg startet man gut in den Tag. Ich kann danach ohne Frühstück in die Firma fahren und bis 12 Uhr aushalten.

17.2.2020

Mit dem Rad zur Arbeit

9% der Erwerbstätigen fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit, sagt das statistische Bundesamt, basierend auf Zahlen aus 2016.  9%? Das sind mehr als ich erwartet hätte.

Schaut man aber auf die Länge des Arbeitswegs, sind 9% viel zu wenig.

27,9 % aller Erwerbstätigen haben einen Arbeitsweg von weniger als 5 km und weitere 19,9 % sind bis maximal 10 km unterwegs. In Summe sind das fast die Hälfte aller, die überhaupt einen Arbeitsweg haben. Schließlich gibt es auch welche, 3,9% lt. Statistik, die auf dem Grundstück arbeiten, auf dem sie auch wohnen. 

Fährt man langsam mit dem Rad, braucht es 30 Minuten für 10 km, mehr nicht, und gesund ist es auch noch. Warum fahren also nicht mehr Leute regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit?

Viele werden das Wetter als Haupthinderungsgrund anführen. Nicht immer ist es trocken oder warm genug, um angenehm mit dem Fahrrad pendeln zu können. Mit der richtigen Kleidung und etwas gutem Willen wäre das Wetter aber die kleinste Hürde, die zu nehmen wäre. An Regenfahrten gewöhnt man sich schneller als man denkt.

Leider fehlt es vielfach an akzeptabler Radinfrastruktur. Ein weiterer Grund, warum Leute mit kurzem Arbeitsweg doch mit dem Auto fahren, ist die Gefahr, die vom motorisierten Verkehr ausgeht.

Sind wir mal ehrlich, wie oft kommt ein Radfahrer, der sich an Verkehrsregeln hält, täglich in gefährliche Situationen, für die er nichts kann? Zu enges Überholen, oft mit unangepasster Geschwindigkeit, ist gefühlt das Hauptproblem. Innerstädtisch fährt die Angst mit, von Rechtsabbiegern übersehen zu werden. Zugeparkte Radwege zwingen uns außerdem, in den fließenden motorisierten Verkehr auszuweichen. Muss das sein?

Warum gehen Autofahrer nicht respektvoller mit Radfahrern um? Mit mehr Respekt würden sich Radfahrer sicherer fühlen. Ein höheres Sicherheitsgefühl könnte die Quote von 9 % mehr als verdoppeln. Gleichzeitig würde das Kfz-Aufkommen reduziert, was allen was bringt: Noch mehr Sicherheit für die Radfahrer und weniger Stau für die verbleibenden Autofahrer.

Ob ich das noch erleben werde? 

Nun ist die StVO-Novelle durch den Bundesrat und nach Inkrafttreten kann vieles besser werden. LKW dürften dann nur noch in Schrittgeschwindigkeit rechts abbiegen, das Parken auf Radwegen wird teurer, auf Radschutzstreifen darf nicht mehr gewartet werden und der Sicherheitsabstand beim Überholen wird gesetzlich klar fest geschrieben sein. Das ist ein großartiger Anfang, der zur Sicherheit des Radverkehrs beitragen kann … falls man kontrolliert und sanktioniert. Aber ob ich das noch erleben werde?


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