Heute bin ich zwecks Vorbereitung auf Rund-um-Köln eine ‚hügelige‘ Runde gefahren. 87 km und 1008 hm – aber nur einen 25,6er Schnitt. Die langen Anstiege kam ich ganz anständig hoch. Vor Köln habe ich aber dennoch Bammel, weil im Jedermann-Rennen normalerweise ‚auf Anschlag‘ gefahren wird. Da kann an einer knackigen Steigung schon früh die Batterie alle sein. Brennende Oberschenkel sind sowieso Standard. Warum mache ich das eigentlich?
Von Langenlonsheim aus ging es zunächst bei relativer Kälte mit Jacke und Knielingen los. Bereits nach zehn Kilometern brannte die Vormittagssonne dann schon so, dass ich Ärmel und Knielinge in den Rückentaschen verstauen konnte. Lediglich in den schattigen Waldabschnitten war es noch etwas frisch. In Stromberg ging es dann eine erste längere Steigung hinauf. 5 bis 7 % waren es sicherlich in den meisten Passagen. Von dort ging es dann in schönen langen Abfahrten, mit wenigen kurzen Anstiegen, nach Bingerbrück, wo es kurz vor dem Tal einen schönen Aussichtspunkt auf den Rhein und das Niederwalddenkmal gibt. Von Bingerbrück aus ging es flach rheinabwärts bis Bacharach, diesmal leider mit Gegenwind, der ziemlich frisch war.
Jedenfalls war es eine schöne Tour bei ganz tollem Sommerwetter – Ende April.
Ich werde die Strecke wohl als Referenz für 2012 nehmen, um zu schauen, wie mein Trainingsstand in genau einem Jahr sein wird.