Der Blog-im-Blog KW 29/2019

Me myself and I CyclingClaude Der Blog im Blog

21.7.2019

Gestern Abend fuhren mein Bruder Olli und ich nach Alzenau-Hörstein, holten die Transponder des Teams für das Charity-Event „12 Stunden Hohler Buckel“.

Dann ging es mit dem Wohnwagen hinauf auf den Hohlen Buckel, wo wir unser Team-Camp für den nächsten Tag einrichteten.

Dann gab es Steak und Bier …

… danach Wein.

Zum Glück musste ich heute nicht fahren. Mein Bruder schon.

Er hatte ziemlich Brand, wie es scheint.

Sauf Cyclistes! So isses halt, wenn CyclingOlli und CyclingClaude gemeinsam auf Tour gehen.

Wie es beim Hohle Buckel abging, schreibe ich in einem gesonderten Artikel.

20.7.2019

Morgen ist Hohler Buckel, also Charity-Tag.

Auto und Wohnwagen sind gepackt, damit morgen um 6 in der Früh das CyclingClaude Team Camp auf dem Buckel zwischen Alzenau und Mömbris steht.

Alkoholfreies Bier und Kwaremont ist da und auch Mücke wird es fürs Team wieder geben.

Habe diesmal das neue Clausthaler gekauft und gestern Abend gleich probiert. Jetzt schmeckt das so wie es sein soll. Nicht süßlich sondern herb und richtig nach Bier. Bravo!

Bis Anfang August läuft sogar eine Geld-zurück-Aktion, falls es jemanden nicht schmeckt. Probieren ohne Risiko. Top!

Ach ja, bestes Wetter gibt es auch. Also kommt alle mal vorbei.

19.7.2019

Vor zwei Jahren traf ich auf der Eurobike den CEO des britischen Schlosshersteller Squire.

Damals zeigten die Schlossbauer den ersten Prototypen eines Fahrradschlosses, das mittels Bluetooth vom Smartphone geöffnet werden konnte. Ob der Prototyp das damals schon konnte, weiß ich gar nicht mehr genau.

Aber mich freut, dass Squire an mich gedacht hat. Seit Vorgestern besitze ich ein Serienmodell des Squire Insigna Bluetooth-Schlosses. Und ich kann bestätigen, dass der Schließmechanismus durch mein iPhone per Bluetooth bedient wird. Klasse. Den besten Preis gibt es übrigens gerade hier.

Vor neun Tagen stand ich beim Bikepacking auf dem ersten Campingplatz im Elsass und hatte den Schlüssel meines Abus Bordo im Auto vergessen. Mit dem Squire Inigma wäre das nicht passiert.

18.7.2019

In der Früh bin ich mit leichtem Gepäck auf den Weg zur Arbeit aufgebrochen. Leichtes Gepäck deshalb, weil Schuhe, Hose, Handtuch etc. über Nacht im Firmenkeller in geblieben waren. Entsprechend gut lief das Cheroahla-Allroad-Bike. 28,2er Schnitt, auf Radwegen und mit Ampelstops, das ist gut für meine Verhältnisse. Mit Packtaschen links und rechts fahre ich oft langsamer als 25 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.

Im Büro angekommen vermisste ich meinen Büroschlüsselbund, an dem Firmen-Chip und Spintschlüssel hängt. Der fährt normalerweise in der Rahmentasche mit. Die war aber leer. Mist! Zuhause vergessen.

Ungeduscht und in Radkleidung kann ich mich schlecht an den Schreibtisch setzen.

Also hoch ins Büro, Laptop und Maus in meinen „Leichtrucksack“ gepackt, den ich, klein zusammen gefaltet, in der Arschrakete hatte. Homeoffice!

Auf direktem Weg ging es zurück – 12,2 km Hauptverkehrsstraße. Mein normaler Arbeitswegweg hat ca. 13 km, mit viel Radweg. Das ist besser.

Zuhause sprang ich sofort unter die Dusche. Beim Ausziehen fand ich meinen Büroschlüsselbund in einer der Rückentaschen des Trikots.

Preisfrage: Wann hatte ich ihn dorthin gesteckt? Nun. Um aufs Firmengelände zu gelangen, muss man durch eine Fahrradschleuse, die mit dem Chip geöffnet wird. Ich hatte also beim Betreten den Schlüsselbund aus der Rahmentasche genommen und danach in die Rückentasche gesteckt.

Warum habe ich mich nicht gefragt, wie ich mit dem Fahrrad durch die Fahrradschleuse kam? Dann wäre klar gewesen, dass der Schlüsselbund nicht zuhause liegt. Mein Hirn wird alt!

—–

Ansonsten, weil gerade Donnerstag ist: Throwback-Thursday!

Das Foto zeigte mir Facebook diese Woche. 2009 – CyclingClaude auf seinem ersten Rennrad. Carver Alu-Rahmen mit SRAM Force 10fach. Schönes Rad, damals. Und ich noch einige Jahre jünger. Fast faltenfrei glaube ich. 🙂

17.7.2019

Nach meinem Bikepacking-Trip bin ich Montag und Dienstag mit dem Auto ins Büro gefahren. Aber heute hieß es wieder #bike2work.

Weil die Rahmentasche noch am Rad ist, bin ich mit der plus Arschrakete ins Büro gedüst. Ohne seitliche Packtaschen fährt es sich schon angenehmer. Andererseits will ich nicht den ganzen Sommer über die Rahmentasche am Rad haben. Aber in die Arschraketen-Satteltasche passt nicht alles rein, was ich brauche: Duschzeug, Handtuch, Unterwäsche, Socken, Hose, Hemd oder Poloshirt, Schuhe, Flip-Flops zum Duschen …
Also fahre ich bald wieder mit den Seitentaschen.

Generell merke ich aber, dass ich im Büro gute Laune habe, wenn ich vorher Fahrrad gefahren bin. Das entspannt einfach. Geht es Dir ähnlich?

16.7.2019

Erster Ruhetag bei der Tour de France und Emu Buchmann ist auf Platz 5 der Gesamtwertung. Top Leistung!

Wenn ich im Büro bin, bekomme ich live nichts mit, weil ich nicht einfach den Eurosport-Player laufen lassen kann.

Gestern, auf dem Weg zur S-Bahn war ich froh, einen Live-Stream der ARD auf Facebook sehen zu können. Mann, was war das spannend. Und dann sitze ich in der S-Bahn, die Bahn fährt los, die Sprinter sprinten … und die Mobilfunkverbindung ist weg. Funkloch! Standbild! Vielleicht 20 Meter vor dem Ziel. WTF!

Schade, dass ich dieses Jahr nicht live dabei sein kann. Dafür freue ich mich auf die Deutschland Tour mit den Top-Teams und bestimmt auch ein paar Top-Leuten.

15.7.2019

Back to earth, back to reality. Ich bin wieder im Büro, aber vom Elsass-Bikepacking geflasht. Offen gestanden hätte ich mir nicht träumen lassen, mit 54 Jahren, genau wie damals mit 18, minimalistisch ausgestattet, im Zelt zu übernachten.

Einmannzelt, Schlafsack, Luftmatratze und Kopfkissen waren günstig (und gut!) vom Decathlon. Bundeswehr-Essbesteck, Stahltasse, Gaskocher … der einzige Luxus, neben meiner elektrischen Zahnbürste (Zähne und Zahnfleisch werden nicht jünger), waren iPhone, Powerbank und Wahoo ELEMNT ROAM.

Sitzgelegenheiten hatten wir keine. Aber auch das ging überraschend gut, zumal Jens „MacGyver“ Schneider mal wieder erfinderisch unterwegs war.

Übrigens hat Jens sogar seine Rahmentasche zwei Tage vor Abfahrt selbst genäht! Und die war gar nicht mal schlecht!

Das beste war, dass wir uns in letzter Minute für Gaskartusche und Gasbrenner entschieden hatten. Eigentlich dachte ich ja, man kann Kaffee überall am Wegesrand kaufen.

Ein Leser kommentierte aber auf Facebook, dass es vorteilhaft sei, morgens um 7 Uhr, direkt nach dem aufstehen, einen Kaffee kochen zu können. Stimmt absolut. Und auch das spontane Kaffee kochen am Wegesrand war top. Gut, dass ich auf den Leser gehört hatte.

Natürlich waren Windschutz aus Bierdosenblech und das Festbinden des Feuerzeugs am Brenner ebenfalls Ideen von MacGyver-Jens.


Die mobile Version verlassen