Der Blog im Blog KW 21/2019

26.6.2019

Wahlsonntag. Freue mich, wenn Du auch wählen warst! Zurück vom Wahllokal bin ich in die Radklamotten gesprungen. 130 km standen auf dem Plan. Aber irgendwie fühlte ich mich schon nach wenigen Kilometern platt. Nach 54 km, die meisten gegen den Wind, war ich wieder daheim. Wenn es nicht geht, soll man es nicht zwingen.

25.5.2019

82 km locker und flockig. Heute hätte ich 150 km fahren können, ohne was zu spüren, denke ich. Leider musste ich nach drei Stunden zurück sein. Magic Philippe musste am Nachmittag zu einem Auftritt gefahren werden.

24.5.2019

Arbeit und Familie geht vor, Training kommt danach. Trotzdem bin ich mit meinem Trainingsstand zu Ende Mai etwas unzufrieden. Bis März lief alles gut, incl. Mallorca-Trainingslager. Danach wurde es bescheiden, obwohl ich dieses Jahr nach dem Trainingslager keine Erkältung hatte.

Sicherlich klaut das Bloggen auch Zeit, die ich in Training investieren könnte. Aber egal. So ist es halt gerade.

23.5.2019

Da ich derzeit aus „Fahrgemeinschaftsgründen“ nicht aufs Auto verzichten kann, bin ich schon vor 7.30 Uhr im Büro. Das hat auch seine Vorteile, falls man früh genug wieder weg kann. Gestern Abend saß ich schon kurz vor 18 Uhr auf dem Rennrad und konnte schnell mal 42 km weg drücken. Aber das Fahren im Berufsverkehr in Rhein Main macht nur bedingt Spaß. Dafür ist man schneller unterwegs als wenn man mit zwei Gepäcktaschen am Allroad-Rad vom Büro nach Hause gondelt. Heute Abend gehen hoffentlich 50 km. Danach werde ich erst Samstag wieder aufs Rad können – für max. 2 Stunden. Man hat halt auch andere Verpflichtungen.

Übrigens kam heute Nachschub für mein selbst gemixtes „Dr.-Feil-Gewürz“. Je größer das Gebinde, desto billiger werden die Gewürze im Netz. Zimt, Pfeffer und Chili kaufe ich aber nach wie vor beim Discounter. Aber die neue Ladung Ingwer und Kurkuma sollte eine Weile reichen. 😉

Dr. Feil Gewürz

22.5.2019

Auf dem Weg zur Arbeit habe ich heute früh fünf(!) Kinder im Alter von etwa neun oder zehn Jahren gesehen, die mit dem Rad in die Schule fuhren. Noch mehr waren mit einem Roller unterwegs. Das ist sicher besser, als mit dem Eltern-Taxi-SUV vor die Tür gefahren zu werden. Aber warum hatte keines dieser Kinder einen Helm auf?

Ich bin selbst Vater. Bei meinem pubertierenden Sohn konnte ich mich irgendwann nicht mehr durchsetzten. Die gestylten Haare waren ab einem gewissen Alter wichtiger als der Kopf. Allerdings hatten wir die Diskussion erst ab dem 14. Lebensjahr.

Was wäre, wenn wir wirklich eine Helmpflicht bekämen? Würden die zehnjährigen Kids dann behelmt auf dem Rad in die Schule fahren? Nicht alle, aber vielleicht ein paar mehr. Und die Teenager? Die würden wahrscheinlich gar nicht erst aufs Rad steigen, es sei denn, die Helmpflicht würde nicht kontrolliert werden. Deshalb bringt eine Helmpflicht m.E. gar nichts. Stattdessen sollten wir an die Vernunft der Eltern appellieren, damit wenigstens die Kids unterhalb des Teenager-Alters regelmäßig mit Helm fahren.

21.5.2019

Volle Kanone Regen. Wie sieht das Wetter bei Dir aus? So einen „April“ hatten wir im Mai noch nie, glaube ich.

Der Mai ist schon fast rum und ich habe nur einmal 100 km fahren können. In drei Wochen fahre ich schon nach Schweden zur Vätternrundan. Wahrscheinlich werde ich die 300 km angehen, ohne vorher noch mal 150 km im Sattel gesessen zu haben. Na ja, sei es drum. Wir fahren alle Fahrrad zum Spaß.

Ob ich nach meiner 10. Teilnahme in Schweden auch 2020 wieder hin fahre, weiß ich noch nicht. Lieber würde ich mal zwei Wochen am Stück mit Rad und Gepäck unterwegs sein, bspw. in Frankreich. Momentan suche ich noch eine Rahmeninnentasche und eine Bikepackingtasche für hinter den Sattel. Dann bin ich so weit gerüstet, dass es los gehen könnte. Eine kleine Testfahrt wird es sicher diesen Sommer schon geben.

20.5.2019

Laut Wetter-App soll es heute und morgen durchgehend regnen. Ein Blick aus dem Küchenfenster gibt mir eine andere Information. Trocken und sonnig sieht es aus. Leider weiß ich nicht, wie lange noch. Um mit dem Fahrrad ins Büro zu fahren, hätte ich eine Stunde früher aufstehen müssen. Schade. Die Kilometer hätte ich gerne gemacht.

Anderes Thema: Verbraucherschützer fordern seit langem eine „Lebensmittel-Ampel“ für die Kennzeichnung des Anteils an Salz, Zucker und Fett im Lebensmittel – je nach Gehalt in Rot, Gelb oder Grün. 

Die lobbyhörige Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) wehrt sich seit ihrem Amtsantritt gegen solche Vorschläge.

Sie argumentiert beispielsweise damit, dass frisch gepresster Orangensaft aufgrund des Fruchtzuckers eine rote Kennzeichnung bekäme, eine „Light-Limonade“ aber eine grüne.

Mit Verlaub, welch dummes Argument, mit dem sie die Ampelkennzeichnung verhindert. Schließlich ist Fruchtzucker nicht gesünder als raffinierter Zucker.

Eine Lebensmittelampel würde manchem Verbraucher die Augen öffnen.

Schauen wir uns den Quark-Traum Vanille von Milbona an, den es bei Lidl im Kühlregal gibt. „Der Leichte“, steht auf dem Deckel und „0,2% Fett“ springt direkt ins Auge. Aber wie „leicht“ ist der Traum wirklich?

100 Gramm enthalten 14,5 Gramm Zucker! In einem 500-Gramm-Becher, den man locker zwischendurch verputzen kann, sind es 72,5 Gramm! Warum darf die Lebensmittelindustrie so etwas als „leicht“ deklarieren? Weil (gesundes) Fett entzogen wurde? Ich verstehe es nicht.



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