Der Blog im Blog KW 4/2019

27.1.2019

Di2 Upgrade in Vorbereitung. Es ist angerichtet … für morgen. 🙂

26.1.2019

Am Wochenende habe ich ernährungsmäßig ziemlich zugeschlagen. Gestern gab es wieder Sushi, mehr als ich gebraucht hätte. Aber bestellt war bestellt, so habe ich auch aufgegessen.

Trotzdem war mein Gewicht heute früh nur knapp über 71 kg, was gut war, weil es um 12 Uhr im Meetup Alpe du Zwift (Fire&Ice-Strecke) hoch gehen sollte. Wir waren nur zu dritt, aber es hat Spaß gemacht. Mit etwa 80%, durchschnittlich etwa 2,5 Watt/kg, bin ich den Berg hoch und später wieder runter, ohne es einfach rollen zu lassen. Die 120 Minuten waren ein tolles Training.

Zur Belohnung ging es ins Kino, Creed II – empfehlenswert, und später ins Le Belge in Offenbach, wo es gute Muscheln gibt.

Belgisches Bier habe ich mir aber keines erlaubt. Nur Luisa durfte :-). Ich freue mich schon auf den 13. März, wenn ich beim Holländer an der Playa de Palma mein erstes Kwaremont für 2019 trinken werde.

Ansonsten beschäftige ich mich schon zwei Tage mit dem Artikel zum Di2-Upgrade, indem ich erkläre, was man so alles braucht. Das Youtube-Video ist schon live.

25.1.2019

TGF- Thanks God it’s Friday. Die Woche war anstrengend. Gestern Abend war ich nach dem Büro so platt, dass ich es nicht mehr auf Zwift geschafft habe.

Aber auf’s Wochenende freue ich mich, weil ich mein Winterprojekt starte. Dazu ein kurzer Blick in die Schublade … und später mehr.

24.1.2019

Nachdem ich heute morgen meinen Hosenbund gezeigt habe (s.u.), möchte ich noch einmal auf das Intervallfasten eingehen. Seit 1. Januar esse ich vor 12 Uhr nichts. Nach 20 Uhr gibt es in der Regel auch keine Energiezufuhr mehr, es sei denn ich habe nach 20 Uhr auf Zwift hart trainiert und brauche einen Eiweiß-Shake zwecks Regeneration.

Bis 12 Uhr nüchtern zu bleiben ist mit Kaffee, Früchtetee oder Ingwerwasser kein Problem, solange ich morgens kein Nüchterntraining einschiebe. Sonst bräuchte ich wohl um 9 Uhr einen Bulletproof-Coffee.

Bedingt durch das kleine Ernährungszeitfenster von lediglich acht Stunden, konzentriert sich die Nahrungsaufnahme auf zwei Hauptmahlzeiten; Mittagessen und Abendessen. Dabei kann ich vom Brennwert in die Vollen gehen. 700 oder 800 Kcal pro Mahlzeit sind drin, was mehr als satt macht. An Tagen ohne Training, bleibe ich insgesamt unter 1.500 Kcal. Fahre ich abends auf Zwift, sind es auch mal 1.700. So produziere ich jeden Tag ein Energiedefizit, ohne mich quälen zu müssen. Einfach, oder?


Das Fett des 4. Quartals 2018 schmilzt ohne Hunger, einfach durch Ernährungsumstellung, Intervallfasten, Treppenlaufen und Zwift … natürlich im Energiedefizit … nach meinen 10 Tipps. Glücklicherweise muss ich keine neuen Hosen kaufen. Die Frühlings-/Sommerkleidung ist bei mir ein bis zwei Größen kleiner als die Winterkleidung.

#bauchfettchallenge

23.1.2019

Heute startet die KISS Super League auf Zwift mit dem ersten Rennen. Profimannschaften fahren in der Liga gegeneinander. Ich verstehe das Geschäftsmodell nicht. Wie wird da Geld verdient? Profis fahren ja sicher nicht für lau. Mir persönlich wäre die Zeit zu schade, Avataren in einem Livestream beim Rennen zuzuschauen. Bezahlen würde ich fürs Zuschauen sowieso nicht. Sind solche Events dann werbewirksam? Wie auch immer. Zumindest wird bei den Events nicht mit dem Körpergewicht beschissen, weil die Fahrer vor dem Rennen gemessen und gewogen werden.

Wenn ich auf Zwift fahre, bspw. die Tour de Zwift, sehe ich in der Regel keine Avatare, die dicker sind als meiner. Ich habe gestern mal ein wenig mit meinem Gewicht gespielt. Der Avatar ändert seine Form, v.a. die Arme werden dünner, wenn man weniger Gewicht angibt. Von Links nach rechts 40 kg, 50 kg, 71 kg (mein derzeitiges Gewicht) 80 kg und 90 kg.

Die meisten, die ich bei den Events sehe, sind schlanker als mein Avatar. Auf der Straße, bei RTFs und Jedermannrennen sieht das anders aus. Warum bescheißt man auf Zwift beim Gewicht, wenn es doch um gar nichts geht?

Ähnlich denke ich über „Zwift Powerups“. Es gibt Leute, die ziehen ein Powerup, um im Sprint eine bessere Zeit zu fahren oder um in der Abfahrt noch schneller zu werden. Was bringt das? Ich will auf Zwift meine Leistung messen, nicht aber eine Leistung, die ich mir elektronisch optimiere.

Bzgl. der Powerups hätte ich für Zwift einen guten Vorschlag: Wandelt nicht genutzte Powerups in Punkte oder andere Awards um. Ich wette, wir würden kaum noch genutzte Powerups in den Events sehen.

22.1.2019

Das Körpergewicht ist beim Abnehmen sekundär. Auf den Bauchumfang kommt es an. 6 cm sind seit 1. Januar abgeschmolzen, alleine durch gesunde Ernährung, Verzicht auf Alkohol und (weitgehend) Mehlprodukte. Die Energiebilanz war jeden Tag negativ und das Training habe ich beibehalten, wie im Dezember. Und warum? Damit ich nicht wieder so aussehe wie 2007.

Bauchumfang abnehmen
Von 94 auf 88 cm in 21 Tagen

Überall sieht man auf Facebook die 10-Jahres-Vergleiche 2009 zu 2019. Ich finde, dass ich mich in den 10 Jahren ganz schön verändert habe. Gut, Brille hatte ich damals auch, nur beim Foto wohl nicht auf der Nase. Aber der Bart war nicht. Dafür war ich weniger faltig.

2009 fuhr ich aber schon über ein Jahr MTB und hatte mir gerade ein Rennrad gekauft.

2007 war der Höhepunkt. 94 kg auf 176 cm. Einfach nur feist. Deshalb sollte ich mich immer mit 2007 vergleichen und einfach zufrieden sein. Aber 2007 ist auch Warnung, nie mehr so fett zu werden.

Mein absolutes Wettkampfgewicht von 65 kg hatte ich 2011/2012. Bundweite 29 bis 30 inch. Das zu halten war auf Dauer nicht möglich. Zu viel Askese.

21.1.2019

Am Wochenende wurde gearbeitet und Sonntagabend war es soweit. Die „Blogger-Base“ mit eingebauter Pain-Cave im hinteren Bereich des Wohnzimmers ist so gut wie fertig.

Blogger Base und Pain Cave

Links, wo jetzt noch das Paris-Bild hängt, ist Platz für eine weitere Fahrradwandhalterung. Eine Tern Perch Wandhalterung habe ich noch übrig. Aber das wird noch dauern. Dafür muss nämlich auch die Wand gestrichen werden.

Rechts vom Fahrrad, wo jetzt der kleine Teufel steht, kommt noch das Gemälde hin, das ich letztes Jahr in Paris fand, als Luisa und ich dort zum Tour-Finale waren. Samstag brachte ich es zum Hornbach. Die ziehen das Bild auf einen Rahmen auf.

Auf wiedersehen, Unterlenker

Boris, so ist seit gestern bekannt, hört mit seinem Blog „Unterlenker“ auf. Sechs Jahre gute Artikel. Mich macht es traurig, aber ich kann ihn verstehen. Bloggen ist eine Menge Arbeit und die Zeit, in der man bloggt, fehlt für die Familie, das Training, andere Hobbies …

Dass man davon leben, oder reich werden kann … vergiss es. Für die allermeisten Blogger in der Nische „Fahrrad“ ist Bloggen ein Zuschussgeschäft, sieht man mal davon ab, dass man das ein oder andere Produkt kostenlos bekommt. Aber Radhosen kann man nicht essen. So ist es halt einmal.

Darüber hinaus sind wir rechtlichen Gefahren ausgesetzt. Im Gegensatz zu den Printmedien, sollten wir möglichst alles mit „Werbung“ kennzeichnen, selbst wenn wir Produkte selbst gekauft haben. Abmahnungen drohen, obgleich ein Blog einen redaktionellen Bereich hat. Die Fallen lauern auf Instagram, vielleicht auch auf Facebook. Es ist schon zum Kotzen, wenn ein etabliertes Online-Medium bspw. die komplette Produktpalette von Cube nach und nach als Fotos postet, weil man dort „zu Besuch“ war, und ein Blogger müsste bei jedem Foto „Werbung“ dazu schreiben.

Vom Aufwand, den Blogger – Boris von Unterlenker übrigens auch – mit der Datenschutzgrundverordung hatten, und immer noch haben, mag ich gar nicht sprechen.

Und dann gibt es die Leser, die gar nicht lesen. Die einfach auf Facebook antworten, kritisieren, aber nicht einmal den zugehörigen Artikel gelesen haben, sondern lediglich das Teaser-Element. Aber so ist Social Media nun einmal.

Dass man von der Bloggerei irgendwann die Schnauze voll hat, wen wundert es?

Auf wiedersehen, Boris. Ich hoffe, irgendwann schreibst Du wieder.


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