Der Blog im Blog 37/2018

16.9.2018

Statt die Sonne zu genießen, war ich heute auf Zwift unterwegs. London, 80 Minuten, etwas intensiver als auf der Straße. Und warum? Ich hatte einfach keine Lust, raus zu gehen.

Außerdem mussten zwei Folgen von „Better call Saul“, Staffel 4, auf Netflix aufzuholen. Das konnte ich parallel zu Zwift „erledigen“.

Zwift-flixen

Obwohl ich auch gerne meine neue Ahead-Kappe ausgefahren hätte, die ich gestern bei Hibike mitgenommen hatte. Die Kappe kommt dann morgen an die Luft, wenn ich mit dem Rad auf die Arbeit fahre. 

15.9.2018

Um 6 Uhr mussten CyclingOlli und ich aufstehen, um pünktlich um 7:30 Uhr beim Biometriepapst Jens Machacek in Bad Homburg auf der Matte zu stehen.

Bruderherz Olli war baff erstaunt, was Jens ihm so alles zu sagen hatte.

Fahrradbieomtrie für Leser von CylcingClaude zum Sonderpreis!

Letztendlich gab es eine kleine Herausforderung. Ollis Sattelstüzte mit Versatz erlaubte nicht, den Sattel so weit nach vorne zu bringen, um ihn optimal aufs Rad zu bekommen. Aber egal. Jens gab uns alle Werte mit. Bei Hibike in Kronberg wurde eine neue Sattelstütze gekauft. Nach Montage und Einstellung bekam Olli das Grinsen nicht mehr vom Gesicht. So gut saß er noch nie auf dem Rad. Kein Wunder. Er fährt erst 1,5 Jahre Rennrad und ich hatte ihm das Rad so angepasst, wie ich es aus Mallorca von Raiko mitgebracht hatte.

CyclingClaude und CyclingOlli beim Shopping 🙂

Die Bike-Biometrie bei Jens Machacek, die auf Sattel- und Pedaldruckmessung basiert, ist normalerweise für 159 EUR zu haben. Ab jetzt bis Jahresende 2018 kommen CyclingClaude-Leser in den Genuss eines Sonderpreises. 129 EUR und 1,5 bis 2 Stunden Zeit sind nach Bad Homburg mitzubringen. Sprecht bei der Terminvereinbarung den CyclingClaude-Spezialpreis an. Termine gibt es entweder über info@fahrradbiometrie.de oder mobil unter 0176-23905124. Einen längeren Artikel über Ollis Besuch, incl. Videos findest Du demnächst im Blog.

14.9.2018

Dank flexibler Arbeitszeiten und Vertrauensarbeitszeitmodell bin ich heute früh zuhause geblieben und habe ein „Line-up“ bzw. Vergleichsvideo der verschiedenen Wahoo KICKR Modelle 2018 und 2017 gedreht. Freu Dich drauf.

Line-Up der Wahoo KICKR Produktfamilie 2018 und 2017

Jetzt geht es schnell mit dem Auto ins Büro. Heute Abend kommt Bruderherz CyclingOlli nach Dietzenbach, weil wir morgen um acht bei Jens Machacek in Bad Homburg zur Bike-Biometrie sind. Olli hat schon länger Probleme mit dem Sitzen auf dem Rad und ich bin gespannt, wie Sattel- und Pedaldruckmessung bei ihm aussehen werden. Ich nehme jedenfalls die Kamera mit, damit Du auch was davon hast.

Pedaldruckmessung und – besprechung beim „Biometrie-Pabst“ Jens Machacek in Bad Homburg

13.9.2018

Bunte Pillen?

Manchmal fragen mich Kollegen, warum ich im Büro gut gelaunt bin und manche Dinge locker und entspannt sehe, über die man sich aufregen könnte. Ich sage dann immer: „Morgens bunte Pillen und abends Bier, dann ist alles gut.“ Aber das ist natürlich nur ein Spruch. Nein, ich bin meist besser gelaunt, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin. Knapp eine Stunde morgens, knapp eine Stunde abends, locker auf Fahrradwegen und Nebenstraßen … das hebt die Laune.

23 km auf Radwegen und Nebenstrecken statt 11 km direkt ins Büro

Natürlich bin ich nicht immer mit dem Rad unterwegs. Bei schlechtem Wetter, frühen Terminen im Büro, oder wenn ich nach der Arbeit was erledigen will, nehme ich das Auto.

Dieses Jahr war ich bisher an ca. 50 Tagen mit dem Rad im Büro. Insgesamt 70 Tage sollte ich bis Jahresende schaffen. das sind ca. 35% der Arbeitstage.

2019 will ich die Quote erhöhen. 50% oder 110 Tage sollten möglich sein. Vielleicht wäre es ein gutes Ziel. Und für jeden Tag den ich weniger mit dem Rad fahre, sollte ich eine Summe für einen sozialen Zweck spenden. Das wäre doch eine gute Idee..

12.9.2018

Heute hatte ich auf der Rückfahrt eine „Panne“, genau wie die liegen gebliebene S-Bahn.

Wieder mal die Kette unten – 8000er Ultegra 

Allerdings war es bei mir nicht ganz so dramatisch. Nur die Kette war nach innen abgesprungen. Dabei war ich nicht mal im Gelände. Lediglich die Wurzeln, die die Teerdecke hoch gedrückt haben, brachten die Kette zum Abspringen. Leider ist mir das bei der Ultegra, im Gegensatz zu meiner SRAM eTap und der SRAM Rival 1x, schon öfter passiert.

Shimano kennt wohl das Problem, das v.a. bei Gravel Bikes im Gelände auftritt, und hat deshalb neue Schaltwerke auf den Markt gebracht, die die Kette besser spannen: Schaltwerk ULTEGRA RX RD-RX800 (manuell) und Schaltwerk ULTEGRA RX Di2 RD-RX805. Vielleicht sollte ich umrüsten? Aber dann gleich von manuell auf Di2, oder? Die manuelle Ultegra hatte ich ja nicht ausgesucht. Sie war auf dem Testrad von Litespeed, das ich nach der Saison übernommen hatte, montiert. Eigentlich soll die manuelle Ultegra irgendwann einer SRAM eTap HDR weichen. Aber vielleicht sollte ich Shimano Di2 eine Chance geben? Schließlich hatte ich noch nie eine elektronische Schaltung der Japaner an einem meiner Räder.

11.9.2018

Wir haben einen schönen, neuen Radweg, noch kein Jahr alt, vom Golfplatz bis zur Stadtgrenze Neu-Isenburg. Morgens mit Speed bergab, abends mit Druck bergauf.

Vor vier Wochen wurden Löcher gebuddelt und irgendwas unterirdisch verlegt oder repariert. Das war in zwei Tagen erledigt. Seither sieht es hier so aus:

Knapp vier Wochen warten wir nun auf das Auffüllen der oberen Teerdecke. Warum? Welches Geschrei gäbe es, wenn im Straßenbau so gearbeitet werden würde? Aber wir Radfahrer sind halt der letzte Dreck. Eigentlich sollte man nun wieder im fetten Berufsverkehr die Straße nehmen und dort den Verkehr behindern, am besten mit einer 1-Meter Schwimmnudel am Lenker, damit die Berufs-Kfz-Pendler nur dann überholen können, wenn Platz ist.

10.9.2018

Immer wieder muss ich mich auf Facebook belehren lassen, dass man im Winter keinen Smarttrainer, Indoortrainer oder Rolle braucht, weil man auch in der kalten Jahreszeit draußen fahren kann. Schließlich gibt es warme Kleidung und wintertaugliche Fahrräder.

Leute, Ihr habt absolut recht!

Trotzdem „kickere“ und „zwifte“ ich gerne; nicht nur im Winter. Erstens trainiert man (ich) auf einem wattgesteuerten Trainer viel effektiver. Keine toten bzw. unnützen Kilometer. Dafür 100% Training.

Mit Zwift ist man motivierter. Bei virtuellen Gruppenausfahrten merke ich immer wieder, dass ich eine Stunde beißen kann, um an einer Gruppe dran zu bleiben. Würde ich virtuell alleine fahren, käme ich viel früher an den Punkt, einfach raus zu nehmen bzw. 10 oder 20% mit der Leistung runter zu gehen. Ein- bis zwei virtuelle Gruppenausfahrten die Woche, 60 Minuten, bis zur individuellen Kotzgrenze, können nicht schlecht sein. Dazu koordiniertes Indoortraining nach Plan und draußen fahren – damit wird es rund.

Außerdem kann man auf dem Smarttrainer fahren, wenn es draußen dunkel ist. Das geht immer. Man ist schnell auf dem Rad, selbst abends um 22 Uhr. Warme Klamotten in Schichten überziehen fällt genauso weg, wie das Ausziehen derselben. Eingedreckte Jacken, Hosen, Beinlinge waschen, Schuhe säubern … und denkt erst mal an das Reinigen des Rads, v.a. des Antriebs! Indoor heißt, aus der knappen Zeit den besten Trainingseffekt zu generieren.

Das heißt (für mich) aber nicht, komplett aufs Draußenfahren zu verzichten. Gestern war ich bspw. 2 Stunden draußen und danach eine Stunde bei Zwift unterwegs. Die Kombination macht es, v.a. in der kälteren Jahreszeit.

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