Pescetarier nach Dr. Feil

76,4 kg zeigte die Waage heute früh. 70 kg sollen es werden. Den Spruch „L ist das neue M“ kann ich nämlich nicht mehr hören, zumal daraus schnell „XL ist das neue L“ werden kann.
Mit „gutem Vorsatz“ hat das wenig zu tun. Gute Vorsätze überleben in der Regel die erste Kalenderwoche des Jahres nicht. „Gewicht machen“, das ziehe ich jedes Jahr für acht bis zehn Wochen durch, bzw. bis es nach Mallorca geht.

Negative Energiebilanz

Eins vorweg: Gewicht machen funktioniert nur, wenn man täglich eine negative Energiebilanz aufweist oder sich an „Ausreißertagen“ gelegentlich eine ausgeglichene Bilanz gönnt. Steckst Du stattdessen täglich oben mehr rein, oder genauso viel, wie Du verbrennst, wirst Du niemals abnehmen. Das kann ich garantieren.
Ich habe zehn Tipps zusammen getragen, mit denen Du Deine negative Bilanz zu unterstützen, und noch schneller abnehmen kannst: Die zehn Tips für die Bauchfett-Challenge.

Vegan oder nicht vegan

… das war für mich die Frage der letzten Wochen. 2014 und 2015 hatte ich das Jahr jeweils mit Ernährung nach Dr. Feil begonnen, aber 2017 war ich im Januar vegan.
Die vegane Erfahrung fand ich interessant. Mir fiel es nicht schwer, auf tierische Produkte zu verzichten. Allerdings ist die Geschichte zu Anfang ziemlich aufwändig. Man hat keine Rezepte, weiß nicht wo es die richtigen Zutaten gibt, was wertvolle Eiweißlieferanten sind …
Nach einem Monat hatte ich den Dreh ziemlich raus, hatte schön abgenommen und fühlte mich körperlich und geistig (!) enorm gut.
Warum habe ich damit aufgehört? Nun, ein Leben in totaler Askese ist nichts für mich. Schließlich könnte ich bspw. auf Mallorca keinen mallorquinischen Mandelkuchen essen, den ich so sehr liebe. Außerdem ist meine ehemalige Freundin – kleiner Scherz – jetzige Verlobte Luisa eine Fleischliebhaberin. Sie kommt aus Südamerika, wo man es sich nur sehr schwer vorstellen kann, ohne Fleisch auszukommen, v.a. freiwillig. Ich will Luisa nicht mit Ernährungsvorschriften drangsalieren oder darauf hoffen, dass sie getrennt kocht. Nein. Schließlich muss sie mit meinen Bloggen, dem Radfahren, Fahrrädern im Wohnzimmer etc. schon genug aushalten.

Pescetarisch nach Dr. Feil

Schon 2017, nach meinem veganen Januar, vermied ich Fleisch, wenn es Alternativen gab. Bspw. haben wir immer vegetarischen Aufschnitt im Kühlschrank und Bolognese schmeckt mit Fleischersatz genauso gut. So soll es auf jeden Fall weiter gehen.
Außerdem, wurde 2017 mein Kuhmilchkonsum gegen Null gefahren. Butterersatz, bspw. Alsan-s, ist hervorragend und in mein tägliches Müsli kommt mir nur noch alpro go ON. Das ist eine Art Quarkersatz, der auch hervorragend für die Zubereitung des berühmten „Dr. Feil Gewürzquarks“ geeignet ist.

F-AS-T

Die F-AS-T-Formel nach Dr. Feil, sollte Dir bekannt sein, oder?
F-AS-T steht für Fettstoffwechselaktivierung, Allgemeine Stabilität und Topleistung im Wettkamp.
Viele Leistungssportler leben danach, bspw. auch Jan Frodeno.



Im F-AS-T-Konzept spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle. Sie zielt darauf ab, zusammen mit entsprechendem Training den Fettstoffwechsel zu aktivieren.
Dabei sollte die tägliche Ernährung idealerweise aus 50% Fett, 20% Eiweiß und 30% Kohlenhydraten bestehen, wobei man in der Train-Low-Phase, wie Dr. Feil das nennt, den Kohlenhydratanteil noch weiter reduzieren kann.
Dass das klappt, habe ich mir 2015 und 2016 zum Jahresanfang bewiesen. Mit hohem Fett- und Proteinanteil, kombiniert mit Nüchterntraining (45 bis 60 Minuten direkt nach dem Aufstehen), verliert man Gewicht im Handumdrehen (solange die Energiebilanz negativ bleibt).
Will man kohlenhydratarm aber proteinreich essen, ist das für ungeübte Veganer, so wie ich einer war, eine echte Herausforderung. Meist fehlte es mir an ausreichenden veganen Proteinquellen.
Fisch hingegen, so finde ich, ist für eine Ernährung nach Dr. Feil ideal.
Warum also nicht, so dachte ich, vegetarisch leben, aber Fisch und Krustentiere zulassen? Lt. Wikipedia nennt sich so eine Ernährung Pescetarismus.
Also versuche ich 2018 als Pescetarier nach Dr. Feil ins Jahr zu starten.
Das Buch „Die F-AS-T Formel – Was erfolgreiche Sportler anders machen“ sollte übrigens in keinem Bücherschrank fehlen. Es beschert Dir nicht nur neue Ernährungserkenntnisse. So viel kann ich versprechen.

Mehr zum Thema

Die App myfitnesspal hilft Dir beim Kontrollieren Deiner Ernährungsaufteilung zwischen Fett, Protein und Kohlenhydraten. Außerdem kann man damit schön die täglicheEnergiebilanz ermitteln, weil sie einerseits Trainingsdaten automatisch empfängt und andererseits eine riesige Lebensmitteldatenbank hat. Einfach Strichcode der Verpackung scannen, und Du hast Kalorienwerte etc.
Mehr dazu in einem Artikel der schon etwas älter ist, aber immer noch gilt.
http://cycling.claude.de/2015/01/04/fat-fighting-voll-vernetzt/

Mein neuer Airfryer

Seit einigen Tagen habe ich den Philips Airfyer XL. In dem kann man nicht nur in wenigen Minuten Pommes machen – 80% fettreduziert – sondern v.a. auch Fisch, Gemüse usw.
So arg lange habe ich ihn noch nicht, aber bisher finde ich ihn sensationell.
Sohnemann Philippe kann sich in wenigen Minuten Chicken Wings oder Pommes selbst zubereiten. Ich war erstaunt, wie einfach das geht. Direkt aus dem Tiefkühler in den Airfryer – zack! Pommes dauern etwa zwölf Minuten, Chicken Wings ca. 15. Mit dem Airfyrer geht es nicht nur schneller, sondern auch energiesparender als im Backofen.
Meine ersten Versuche mit Lachs und Garnelen waren ebenfalls klasse. Bspw. kamen die Garnelen aus dem Gefrierschrank ohne Ölzusatz in den Airfryer. Nach wenigen Minuten waren sie 1a.
Wir haben den Philips Airfyer XL aus dem Mediamarkt, wo es ihn letzte Woche für sensationelle 178 EUR im Angebot gab. Bei Amazon kostet er derzeit 194 EUR. Bedenkt man, dass er normalerweise 325 EUR kostet, kann man auch über den Amazon-Preis nicht meckern.



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