Trotz Schmerzen ist Olli zurück auf dem Rad

Unfallnachwehen

Heute wollte ich trotz Unfall von Vorgestern wieder aufs Marcello.
Das Rad hatte ich gestern wieder in die Reihe gebracht. Lenker und der Brems-/Schalthebel wurden gerichtet und nochmal alles durchgeschaut.
Da ich keinen Drehmomentschlüssel zuhause habe – wer hat den schon als Rennradanfänger – musste ich die Schrauben des Vorbaus auf Verdacht anziehen. Von Claude hatte ich gerade diese Woche den Spruch gelernt „Nach fest kommt ab“. Deshalb habe ich mir jetzt diesen hier bestellt.
Was ich diese Woche noch gelernt habe: Ein Rad fotografiert man immer von der Antriebsseite :-).

Schmerzen

Die Schmerzen im Nacken, Schulter, Ellbogen, Handgelenk, Knie und Fuß (alles rechts, wen wundert’s) waren nach dem Aufstehen präsent und hielten mich neben dem Wetter fast ab, auf’s Rad zu steigen. Den Schweinehund überwunden, in Bewegung auf dem Rad, stellte ich fest, dass der Schmerz im Ruhezustand da war, unter Belastung aber  fast gar nicht.

Durch den Hunsrück

Ich wollte heute aber Tempo rausnehmen und entschied mich deshalb für eine Klettertour mit rund 1.000 Höhenmetern auf 82 Kilometer, die ich mit Komoot geplant hatte. Hier ist der Link zur Tour, mit vielen weiteren Fotos.

Es ging über Bad Kreuznach auf den Kleinbahnradweg nach Bockenau hoch, mäßige Steigung. Dann über Winterburg und Winterbach hoch nach Kreershäuschen. Hinter Winterburg war die Straße gesperrt und komplett weggerissen.

Umkehren und über Gebroth und Münchwald wollte ich nicht. Also das Marcello geschultert und über die nicht mehr vorhandene Straße getragen, recht abenteuerlich.

Dann kam ein für mich neuer Abschnitt, von Kreershäuschen nach Tiefenbach. Holla das waren zwei Rampen von ca. 10% über ca. 7 Kilometer schätze ich. Oben am Ellerspring kam dann die Schussfahrt. Nasse Straße, Laub, und Angst vor einem Sturz ließen meine Hände an den Bremsen. Nass geschwitzt vom Aufstieg war die Abfahrt dann auch saukalt.


Über Tiefenbach dann Riesweiler, Argenthal, Ellern nach Rheinböllen. Von dort über Stromberg und durchs Guldenbachtal wieder nach Hause.
In Windesheim machte ich nochmal Stopp, weil dort ein Radrennen stattfand. Ich schaute mir die Klasse Senioren und Frauen an. Super was die geleistet haben.





Es war ein 1 km Rundkurs durch ein quadratisches Wohngebiet mit einem satten Anstieg. Die Elite schaute ich wegen leichter Unterkühlung leider nicht mehr an. Die machten 60 Runden mit bestimmt nem krassen Tempo.
Letztendlich war ich dann aber froh, nach dieser tollen Herbstausfahrt heiß zu duschen.


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