Wie überlebe ich den Vegan-Sinn?

Vegane Idee in der Döner-Bude

Letzte Woche saß ich mit Philippe, meinem 13jährigen Sohn, in der Döneria, direkt bei uns um die Ecke. Gerade hatte ich beherzt in meinen Dürüm gebissen, da überraschte mich Philippe mit der Idee, er wolle sich den ganzen Januar 2017 vegan ernähren.
Kurz geschluckt, weiter gekaut und überlegt. Wie begegne ich dem Ansinnen meines Großen?
Also erst einmal gefragt, warum er das will. „Einfach so halt“, meinte er. „Papa, ich will einfach mal sehen, ob das überhaupt geht.“ O.k., ein rationaler Ansatz. Warum also nicht? Dass man sich mit Ernährung auseinandersetzt, ist generell gut. Warum also nicht so.
Ich versuchte zunächst zwar noch zu argumentieren, dass vegetarisch eigentlich für seinen Selbstversuch genügen würde. Aber mein Sohn ist mein Sohn und damit konsequent. Vegan oder gar nicht. Halbe Sachen machen wir beide nicht.
So vereinbarten wir, noch bevor der Dürüm ganz unten war, dass der Januar 2017 ein veganer Monat werden würde; für Philippe und für mich.

Ernährungsumstellung

Wer meinen Blog schon länger liest der weiß, dass CyclingClaude sowieso jeden Januar die Ernährung umstellt und Gewicht macht, bzw. machen muss. Vom weihnachtlichen Fresswahnsinn zu einer Ernährung, die mit Sport kompatibel ist und das Jahresendgewicht auf Wettkampfniveau bringt. Von 78 auf 69 kg … alle Jahre wieder.
Vom Fresswahnsinn nun also in den Vegan-Sinn, idealerweise nach Dr. Feil, also kohlenhydratreduziert.

Vegan ist nicht einfach, wenn man keine Ahnung hat!

Vegetarisch zu leben, das habe ich zwischendurch schon gemacht. Von veganer Ernährung habe ich aber null Ahnung.
Eier als Eiweißquelle, Honig zum süßen, Milchprodukte – alles ein No-Go.
Soja geht. Das weiß ich. Was ich aber auch weiß: Soja macht schlapp – den Mann jedenfalls – weil es schlecht für den Testosteronspiegel ist.
Seitan, hat mir gerade gestern eine Freundin erklärt, wäre bspw. eine Alternative. Oder Lupinen?

Was darf? Was muss? Rezepte? Tipps?

Ich freue mich über Deine Tipps oder über vegane Rezepte zum Nachkochen für mich.

Was ich nicht unbedingt will: Bei Tegut ins Kühlregal greifen um veganes Fertigfutter kaufen, vielleicht sogar Wurst- oder Fleischimitat.

Für das Frühstück habe ich schon ein paar Rezepte. Bspw. ist mein Porridge „Vätternrundan“ gut geeignet, genau wie das Hirse-Chia-Müsli. Ich muss nur den Honig weg lassen.
Ein weiteres Frührstücksrezept habe ich bei Coffee-and-Chainrings gefunden: Süßlupinen-Flocken als Porridge-Alternative. Hört sich gut an!

Aber mit was süßen Veganer? Hast Du einen Tipp für mich?

Abends wird es bestimmt öfter meine scharfe Sportlersuppe geben. Die ist vegan und gewürztechnisch auf Dr.-Feil-Niveau.
A propos Dr. Feil. Gewürzquark ist eine der Säulen der F-A-S-T-Formel. Aber Gewürzquark ohne Quark?

Kennst Du einen veganen Quarkersatz?

Was machen Veganer aufs Brot?

Was sind die besten Eiweißquellen?

Ich bin für jeden Tipp dankbar! Schreib einfach hier in die Kommentare oder per Mail. Vielen Dank.
Vielleicht findest Du bald Dein Rezept von mir nachgekocht auf cycling.claude.de.
 
 
 
 
 

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