#jahresrückblick2015

Silvester – Zeit für meinen #jahresrückblick2015

Bevor ich mit mir selbst anfange, erst einmal zu meinem Blog, der sich prächtig entwickelt.

Mein Blog cycling.claude.de

Ich schreibe schon seit fünf Jahren, lange Zeit aber primär für mich und für Sportfreunde, die sich für die Vätternrundan interessieren.
Nachdem ich merkte, dass der Blog einige Leser hat und öfter positives Feedback kam,  fing ich an für meine Leser zu schreiben. Das begann Anfang 2014.
Deshalb habe ich meine Abrufzahlen auch erst seit 2014 im Blick.
Die Entwicklung 2015 war sehr erfreulich.

84% Wachstum

Die Abrufzahlen gingen v.a. im November und Dezember durch die Decke. Vielleicht lag das an der Wahl zum Top-Fahrrad-Blog 2015, bei der ich zunächst lange auf Platz 11 lag und in der letzten Phase unerwartet sogar auf 6 gestiegen bin.
Das war ein riesiger Erfolg und ich bin gespannt ob ich die Top10 in der Endabrechnung habe halten können. Am 11. Januar soll es das Ergebnis geben.

Twitter und Facebook

Bei beiden bin ich noch recht neu und freue mich über ‚Follower‘ bzw. ‚Likes‘. Ihr findet mich unter #CyclingClaude bei Twitter und Facebook.
pageviews 2015_12

Fleißig geschrieben

Mit diesem Beitrag sollten es 2015 insgesamt 170 Blog-Artikel gewesen sein, womit das Blogarchiv auf 631 Beiträge angewachsen ist.

Gastbeiträge

Von den 170 Beiträgen habe ich 166 selbst geschrieben. Vier Artikel waren Gastbeiträge, über die ich mich sehr gefreut habe.
Drei Beiträge kamen von Benedikt Schneider. Benedikt war an Mukoviszidose erkrankt und bekam deshalb 2010 eine Spenderlunge. Zuvor, als es ihm schlecht ging, fand er mit dem ehemaligen Rad-Weltmeister Rudi Altig einen Mentor, der ihm durch die schwere Zeit half. Nach erfolgreicher Lungentransplantation schenkte Rudi ihm ein Carbonrad und Benedikt fährt seither mit Freude Rennrad.
Als ich über den Blog mit Benedikt in Kontakt kam, wurde mir klar, dass ich einen Organspendeausweis haben sollte.
Daraus wurde dann der erste Gastbeitrag, den Ihr gerne hier noch einmal lesen könnt.
Vielleicht wäre ein Organspendeausweis auch was für Euch?
Einen zweiten Beitrag schrieb Benedikt zum Stages Power-Meter.
Dann kam der 1. Mai 2015 und Benedikt wollte zum ersten Mal ein Jedermann-Rennen fahren. Eschborn-Frankfurt war für den Westerwälder von der Anfahrt her machbar. So nahm er sich ein Zimmer im Mercure Eschborn, wo auch Startnummernausgabe, Pressekonferenz etc. war.
Wir hatten uns für die Nudelparty verabredet, um uns endlich persönlich kennen zu lernen. Leider hatten wir dann fast nur ein Thema: die terror-bedingte Absage des Rennens.
Benedikt war enttäuscht und wollte eigentlich gleich abreisen.
Zum Glück tat er das nicht. So hatte er Gelegenheit, am 1. Mai bei der von Guilty76 veranstalteten Protestfahrt mitzufahren.
Da ich erkältungsbedingt nicht konnte, sprang Benedikt ein und schrieb über die Fahrt.

Den vierten Gastbeitrag schrieb Christian Collin über seine Erfahrungen mit dem Casco Speedairo RS.
Wenn ich der Statistik glauben darf, war dieser Beitrag der erfolgreichste Artikel in diesem Jahr.
Vielen Dank an Benedikt und Christian. 
Mit Benedikt plane ich bereits einen weiteren Beitrag und Christian – falls Du möchtest – gerne wieder :-).
 

Und nun zu mir

Meine Ziele für 2015 waren

1) Gewichtsabnahme durch gesündere Ernährung und kleinere Portionen. 72 kg im Juni ist das Ziel.

Das hat prima geklappt. Bis 22.3.2015 konnte ich durch gutes Training und Dr. Feil 10 kg abbauen. Danach wurde ich aber schwach und war im Juni wieder bei 72 kg. Das war unnötig. Dennoch: Ziel erreicht.
Dass ich jetzt im Dezember wieder bei meinem Vorjahresgewicht bin … selbst schuld.

2) Trainieren nach Plan, v.a. bis zum Saisonhöhepunkt (Vätternrundan im Juni), incl. Mallorca-Trainingslager im März.

Trainieren nach Plan hat recht gut geklappt und das Trainingslager auf Mallorca war ein voller Erfolg. Bisher hatte ich im Winter ja oft in Thailand trainiert. Auf Mallorca war ich vorher zum Trainieren noch nie. Mir hat es gut gefallen und ich werde 2016 wieder hin fliegen.

3) Die 100er Strecke Eschborn-Frankfurt am 1. Mai als Vorbereitung für Schweden, ohne mich komplett auszupowern.

Das hat leider nicht geklappt. Aber auch wenn das Rennen nicht abgesagt worden wäre, ich war krank und hätte nicht fahren können. Ziel nicht erreicht. 2016 werde ich aber wieder auf die Strecke gehen.

4) Meine sechste Vätternrundan genießen. Schließlich muss ich nicht jedes Jahr unter 10 Stunden bleiben.

Ja, genossen habe ich sie, meine sechste Vätternrundan, wenige Tage nach meinem 50. Geburtstag. Und dass ich trotz heftigen Feierns sogar eine neue persönliche Bestzeit fahren konnte, 9:28h, hätte ich nicht erwartet. Was wäre gewesen, hätte ich mit 68 kg und ohne 3 Tage Feiern antreten können?
Aber das ist es ja – ich wollte sie genießen – diese Vätternrundan.

5) Die ein oder andere RTF mit Jens, Florian, Gimli, Thomas … (und hoffentlich) Jörg und Gregor fahren.

Ja, ja, ja, dieses Ziel habe ich gerissen. Ich bin zwar die ein oder andere RTF gefahren, wenn ich mich recht erinnere, aber mit keinem der oben genannten.
Wenigstens hatte ich mit Jens, Jenny und Florian mittwochs meine Afterwork-Runden. Das war auch sehr schön.

6) 9000 Jahreskilometer

9019 km stehen auf der Uhr. Wesentlich weniger als 2014, aber die vielen Überstunden im ganzen Jahr und Schulterprobleme im Oktober/November ließen nicht mehr zu. Ach ja, auch der Blog frisst Trainingszeit.

7) Anlässlich meines 50. Geburtstags: Privat-RTF mit anschließender Wurst und Weißbier im Garten … allerdings erst nach der Vätternrundan.

Auch dieses Ziel habe ich nicht erreicht. Aus der Privat-RTF wurde nichts. Aber eine schöne Feier zum 50. Geburtstag gab es zuhause natürlich dennoch.

 

Meine schönsten Momente

1. Grand Depart Stoppomat Großer Feldberg Opening

Das war eine Knallerveranstaltung. John Degenkolb eröffnete die Strecke, Tim Böhme stellte die Bestleistung mit dem MTB auf und Karl Platt tat es ihm mit dem Rennrad gleich. Florian Jöckel und Guilty76 waren verantwortlich für den Rock-n-Roll.
Einfach nur geil! Hier könnt Ihr noch einmal lesen, was da so ab ging.

2. Nieuwe Helden beim Lichter-Filmfestival

Am 18. März gab es die Deutschlandpremiere der 2013 bei der Tour de France gedrehten Reportage über das Team Argos Shimano rund um die Protagonisten Marcel Kittel und John Degenkolb.
In toller Atmosphäre genossen Luisa, Philippe und ich den Film. Neben John Degenkolb und Johannes Fröhlinger war auch der Regisseur DJ Roelven anwesend.
Auch hier geht mein Dank an den Flo Jöckel, ohne den es das nicht gegeben hätte.

3. Mallorca-Trainingslager

Zwar war das Wetter nicht jeden Tag ideal aber Landschaft und Radinfrastruktur sind ideal für das Trainingslager im Frühjahr.
Vielen Dank v.a. an die Herren Zierz, die mir viele schöne Ecken gezeigt haben.

Dass wir per Zufall Marcel Wüst, meinem Rad-Idol vergangener Tage, über den Weg gelaufen sind, war einfach großartig.

4. Meine sechste Vätternrundan

9:28h brutto auf 300 km, mit 50 und nach drei Tagen Party, Party, Party.
Noch Fragen, die Herren?


5. Unsere Mittwochabend-Ausfahrten

Jungs und Mädels, das muss unbedingt so weiter gehen!!!



Euch wünsche ich für 2016 einen guten Rutsch, viel Gesundheit, genügend Zeit für Training und immer genug Luft in den Reifen!!!

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