London100 – Europas größtes Radrennen

London100 – eines meiner Highlights 2016

20x30-RLAH2688Zwischen den Jahren überlege ich in der Regel, was ich neben meinem eigentlichen Saisonhöhepunkt (der Vätternrundan) an weiteren Highlights fahren kann.
Geht es Euch auch so?
2016 wird es wohl Europas größtes Jedermannrennen, das Prudential RideLondon-Surrey 100, das am 31. Juli 2016 zum vierten Mal stattfindet.
Ob London100 wirklich Europas teilnehmerstärkstes Rennen ist, kann ich nicht mit letzter Gewissheit sagen. Allerdings werden sich wieder 25.000 Teilnehmer gemeinsam auf die 160,9 km  (100 Meilen) lange Strecke begeben.
Mit Start im Olympia-Park und Zielgeraden auf der ‚Mall‘ mit Buckingham Palace direkt vor Augen, kann Jedermann und Jederfrau das Olympische Straßenrennen von 2012 selbst ‚erfahren‘ bzw. nacherleben. Auch den von Olympia 2012 berühmten ‚Box Hill‘ gilt es zu erklimmen. Allerdings nur einmal. Die Olympioniken mussten da zwölfmal hoch.
2013 war ich bei der ersten Auflage dabei und schon die Premiere war ein echtes Erlebnis und vorbildlich organisiert.
Apropos ‚Europas größtes Radrennen‘: Das schreibt sich die Vattenfall Cyclassics 2016 aus Marketinggründen auf die Fahne. Dort gehen aber insgesamt nur 20.000 Jedermänner in vier verschiedenen Rennen auf die Strecke.
Sorry, Hamburg, aber London ist da eine ganz andere Hausnummer. Trotzdem werde ich sicher irgendwann auch in Hamburg antreten :-).

London – ein riesiges Radsport-Spektakel

Das Jedermannrennen London100 ist eingebettet in ein eine Reihe erstklassiger Events am Rennwochenende.

Fahrrad-Messe / Cycling Show

Zunächst einmal gibt in den Tagen vor dem Veranstaltungswochenende, ab dem 28. Juli 2016, eine Fahrrad-Messe in Messe- und Congress-Zentrum London ExCel.
Dort holt man seine Startunterlagen ab und kann Messe und Rad-Show kostenlos besuchen.
35 bis 40.000 Besucher werden in London Excel erwartet.
Voraussichtlich kann man sich wieder auf dem Olympia-Thron von Sir Bradley Wiggins fotografieren lassen.
2013 gewannen wir von Rennrad-FFM den Bradley-Wiggins-Fotowettbewerb und schafften es mit dem Foto sogar ins TOUR Magazin.

Prudential RideLondon Freecycle

Am Samstag dem 30. Juli 2016 ist im Herzen Londons eine 10-Meilen-Strecke komplett gesperrt, sodass man an den weltberühmten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt vorbei radeln kann. Die Strecke verläuft vom Buckingham Palace im Westen zur Bank of England im Osten über das House of Parliament vorbei am Tower of London und London Eye in Sichtweite, auf der anderen Seite der Themse.
Entlang der Strecke gibt es Musik und Unterhaltung und man kann überall für Erinnerungsfotos anhalten.
Schnell fahren kann man allerdings nicht. Wenn ich mich recht erinnere, waren bei meinen Teilnahmen 2013 und 2014 jeweils 60 bis 80.000 Radler auf der Strecke.

Prudential RideLondon Grand Prix

Am späten Nachmittag des 30. Juli 2016 wird auf einem 1,3-Meilen-Kurs rund um den St. James Park das Damen-Kriterium-Rennen ‚RideLondon Grand Prix‘ ausgetragen. Wie in den letzten Jahren sollte die Damen-Weltspitze vertreten sein.
Das Rennen habe ich bisher aber nur im Fernsehen verfolgt, da man vor dem 100-Meilen-Jedermann-Rennen früh ins Bett sollte.

Prudential RideLondon-Surrey 100

Am frühen Morgen des 31. Juli wird dann das Jedermannrennen gestartet. Die schnellste Startgruppe geht um 6:00 Uhr auf die Strecke.
Da man sicherlich eine Stunde vor seiner Startzeit am Start sein muss, heißt es ‚früh aus den Federn‘. Schließlich muss man vorher mit dem Rad (Taxi oder radeln) zum Olympiastadion kommen.
 

Prudential RideLondon-Surrey Classic

Nach dem Jedermännern sind die Profis am Start. 150 Elite-Fahrer gehen auf einen 200-km-Rundkurs, der in weiten Teilen auf der Jedermannstrecke verläuft.
Das Elite-Rennen ist ein Rennen der 1. Kategorie Kategorie 1.HC der UCI Europe Tour und bietet den größten Preisgeld-Pool aller Tagesklassiker.
Wenn man es als Jedermann geschafft hat, kann man die Profis bei ihren letzten Kilometern in London bewundern. Das ist eine tolle Kulisse.

London 100 – da will ich auch hin

Sollte Euer Interesse geweckt sein, könnt Ihr Euch noch bis zum 8. Januar 2016 online registrieren, um bei der Startplatzverlosung dabei zu sein.
Als Ausländer kommt man dabei in einen gesonderten Lostopf, der erfahrungsgemäß bessere Chancen hat als der Topf der Einheimischen.
Zur Anmeldung ‚Overseas‘ geht es hier.
Anfang Februar 2016 bekommt man eine Email-Information, falls man einen Startplatz zugelost bekommen hat. Danach ist die Startgebühr von GBP 85 per Kreditkarte zu zahlen.
Alternativ kann man das Rennen plus Unterkunft bei einem Sportreiseveranstalter fest buchen. Das ist aber entsprechend teuer und fängt mit zwei Übernachtungen bei GBP 379 an.

Tipps zu Unterkunft und Anreise

Die Anreise per Auto aus Deutschland ist mit der Fähre Dover-Calais ein Kinderspiel.
Schneller geht es aber mit dem Flieger.
London hat mehrere Flughäfen. Ideal gelegen ist London-City (LCY).
LCY liegt in der Nähe des Messe- und Kongress-Zentrum ExCel, wo es die Startunterlagen gibt.
Im Umkreis gibt es auch einige günstige Hotels bspw. der Marken Novotel, Mercure, Ibis, etc.
Mit dem Rad ist ExCel übrigens nur 15 Minuten vom Olympiastadion entfernt. Ideal ist es also, dort ein Hotel zu nehmen.
Von LCY bis Excel sind es nur wenige Stationen mit der Tube/Underground.

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