Garmin Edge Explore 1000

imageDie Eurobike ist in vollem Gange und Garmin hat am ersten Tag den neuen Garmin Edge Explore 1000 vorgestellt.
Ist dies das neue Spitzenmodell der Edge-Reihe? Scheint so.
Wie in jeder Firma ist auch bei Garmin das Produktmanagement getrieben, in immer kürzeren Abständen Produktneuheiten raus zu hauen – so auch die Produktmanager der Edge-Serie.
Vergleicht man den Edge Explore 1000 mit dem bisherigen Spitzenmodell Edge 1000 scheint sich hardwareseitig nichs, oder nicht all zu viel getan zu haben.
3-Zoll-Farbdisplay, identisches Gewicht und Abmessungen, GPS und GLONASS, 15 Stunden Akkulaufzeit (bei meinem Edge 1000 eher theoretisch), Ant+ und Bluetooth, IPX7 …
Ob ein schnellerer Prozesser verbaut wird, ist nicht bekannt.
Auch die Software-Funktionalitäten der beiden Geräte ist sehr ähnlich, egal ob es sich um die Navigation, Aufzeichung der Trainings incl.Unterstützung von fahrrad-spezifischen Sensoren oder die Smartphone-integration handelt.
Was bei der Smartphone-Integration aber neu ist, ist die Alarmierungsfunktion im Fall eines Sturzes.
Der Edge Explore 1000 erkennt, wenn der Radfahrer stürzt und verschickt eine automatische Unfallbenachrichtigung von einem gekoppelten Smartphone an definierte Kontakte.
Das geschieht durch den eingebauten Bewegungssensor, der anhand der Lage des Geräts unterscheiden kann, ob es sich bei einer Erschütterung lediglich um ein Schlagloch oder einen Sturz handelt.
Beim Sturz startet ein 30 Sekunden langer (kurzer?) Countdown, bevor die Notfallmeldung raus geht.
Gut wäre es m.E., die Zeit individuell einstellen zu können, damit nicht bei jedem glimpflich verlaufenen Sturz eine Alarmierung geschickt wird. In der Regel möchte man ja erst einmal schauen, wie es einem geht, bevor die Angehörigen in Sorge versetzt werden.
Sinnvoll ist die Alarmierungsfunktion aber allemal.
Ähnliches bietet aber u.a. auch die Smartphone-App von Road ID. Die App startet nach Stillstand des Rads einen fünfminütigen Countdown, der durch Tonsignale begleitet wird. Schaltet man den Countdown nicht vor ablauf ab, geht die Notfallmeldung raus. Hat man gleichzeitig ein Road-ID-Armband mit Blutgruppe, Konaktinfos etc. am Handgelenk, hilft das wahrscheinlich mehr, als die Funktion des Edge Explore 1000 – ohne Road-ID-Armband.

Wie auch immer, den Garmin Edge Explore 1000 wird im Q3 2015 verfügbar sein, zum UVP von 449 EUR. Der Lieferumfang beinhaltet zwei verschiedene Halterungen und eine Fernbedienung.
Neben dem Edge Explore 1000 zeigt Garmin in Friedrichshafen die neuen Montana-Geräte sowie das Fahrrad-Bundle der VIRB XE.
Montana 610, 680 und 680t
Der 4-Zoll Touchscreen der neuen Outdoor GPS-Handgeräte aus der Montana Serie ist unter allen Bedingungen hervorragend ablesbar und sogar mit Handschuhen bedienbar. Für extra viel Spaß bei der Navigation sorgen neue Features, wie GLONASS-Unterstützung und eine 8 Megapixel-Kamera mit automatischer Geotagging-Funktion. Dazu kommen noch ein 3-Achsen-Kompass und barometrischer Höhenmesser.
VIRB XE als Fahrrad Bundle mit Zubehör für Biker
Die Actionkamera VIRB XE ist jetzt auch als Fahrrad Bundle erhältlich, das fahrradspezifische Halterungen und eine 16GB microSD Karte enthält. Das passende Zubehör für actionreiche Fahrten müssen Radsportler in Zukunft also nicht mehr mühsam einzeln zusammenstellen. Mit dem Fahrrad Bundle der neuen VIRB XE bekommt man alles, was das Biker-Herz begehrt.

Die mobile Version verlassen