Schwedentest beim RTF des RV Opel

Heute war ich in Rüsselsheim beim RTF des RV Opel – und ne Wurst gab es hinterher auch :-).
Leider saß ich zwei Wochen nicht mehr auf dem Rad, wenn man von vier leichten Rolleneinheiten absieht.
Nachdem ich Ende April/Anfang Mai stark erkältet war, stieg ich voll ins Training ein – anscheinend ohne richtig auskuriert gewesen zu sein. So machte die Kieferhöhle zu schaffen und ich musste Antibiotika schlucken. Das ist nicht toll, v.a. wenn man eigentlich voll für den Langstreckenwettbewerb im Juni trainieren will.
Aber ändern kann man es sowieso nicht. Wenigstens bin ich froh, jetzt wieder gesund zu sein, obwohl mir der nötige Bums in den Beinen fehlt. Statt 1500 km im Mai 2014 waren es diesen Mai nur 1000 km. Woher soll es also kommen?
Dem entsprechend platt war ich deshalb heute. Etwa 150 km mit 1500 hm (alle auf den mittleren 50 km) waren zu bewältigen. Über schöne, verkehrsarme Straßen ging es im Odenwald hinauf, hinunter und wieder hinauf und hinunter.
Ein dickes Ärgernis muss ich aber los werden. Wie kann man eine RTF durch Darmstadt schicken, kilometerlang an Straßenbahnschienen entlang, teilweise mit 50 cm Platz zwischen Randstein und Schiene?
Hätte man nicht in Wixhausen im 90-Grad-Winkel über die Schienen Richtung Kranichstein abbiegen können? Gut, dann wären es ein paar Kilometer weniger gewesen. Na und?
Außerdem hat mich bei der Streckenführung geärgert, dass die 111er und 155er Strecken schon nach dem ersten Kontrollpunkt getrennt wurden. So konnten wir nur kurz gemeinsam fahren.
Ansonsten war es aber schön und v.a. der Kuchen an Kontrolle 2 war erwähnenswert. Vielen Dank dafür.
Wie immer bei Opel waren sie diesmal wieder mit historischen Fahrrädern unterwegs. Hochräder auf der RTF hat man nicht so oft, v.a. nicht auf der Straße.
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Interessant fand ich aber den ‚Halbrenner‘ Opel Flitzer Bj. 1927, der mit auf der Strecke war; wenn auch nicht auf der Langstrecke.

Mit historischen Rädern fange ich übrigens jetzt auch an. Na ja, nicht ganz. Aber seit gestern habe ich einen MTB-Rahmen aus 1993 von Marin, so wie ich ihn mir früher gewünscht habe. Vom Rahmen her vielleicht etwas klein für mich, aber als Stadtrad aufgebaut wird das Marin sicher eine Freude sein.

Nun freue ich mich aber erst einmal auf Schweden. Halbvättern und Vätternrundan warten. Donnerstag geht es los.
Auch mit wenig Kondition werden Thomas, Stefan und ich sicher ne Menge Spaß haben; denn das ist doch die Hauptsache beim Radfahren.
 

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