Marcel Wüst und Ulle

IMG_4064.JPGSamstag war ich mit Wolfgang, Christoph und Christoph unterwegs.
Wir sind zum Puig de Randa gefahren, auf 542 m über NN gelegen. Die lange und nicht zu steile Auffahrt ist toll zu fahren. Oben hat man einen klasse Blick, den wir bei sonnigem Wetter genießen durften. Im alten Kloster gibt es ein Restaurant und wir konnten bei einem Café con Leche in der Sonne sitzen.
Aber nicht nur wir saßen da.
Am Tisch neben uns nahm Marcel Wüst mit einem Begleiter platz, offensichtlich privat unterwegs.
Wolfgang und ich ließen es uns nicht nehmen, mit Marcel zu plaudern und Fotos zu machen. Er war sehr nett und überhaupt nicht genervt. Ich erzählte ihm, was für ein schlechter Abfahrer ich sei und dass ich von seinen Videos gelernt hätte; was auch stimmt, wenn ich nicht manchmal Höhenschwindel hätte und dennoch schlecht runter komme.
Nach kurzer Zeit ließen wir ihn aber wieder in Ruhe und schossen über die Serpentinen zurück ins Tal.
Christoph und Christoph verabschiedeten sich dann Richtung S’Arenal, weil sie nur eine kurze Runde drehen wollten. Für Wolfgang und mich ging es weiter, über die Schidlkrötenwege zum Glashaus.
Auf Wolfgangs Empfehlung kehrten wir dort ein und belohnten uns mit leckeren Jamón-Serano-Broten.
Als wir gerade zum Bezahlen rein wollten kam eine große Gruppe an, deren Räder wir später erst zur Seite räumen mussten, um an unsere zu kommen.
Eines der Räder war ein superteures Modell von Storck, mattschwarz, mit weißem Lenkerband. Ein Blick zurück auf die Terrasse des Restaurants genügte Wolfgang um Jan Ullrich zu erkennen, noch mit schwarzem Helm, der gerade auf meinem Stuhl platz genommen hatte.
Als er den Helm absetzte erkannte ich ihn auch.
Hier das ‚Suchbild‘:

Wolfgang kennt Jan schon aus Südafrika und ich bin kein großer Ulle-Fan. Deshalb belästigten wir ihn nicht weiter und schwangen uns auf die Räder.
Wolfgang zeigte mir dann die herrliche Bucht von Cala Pi, bevor es weiter über die Schildkrötenwege und die Küstenstraße nach S’Arenal ging.
Insgesamt hatten wir am Ende 127 km und 857 hm auf der Uhr und ich musste ganz schön beißen um mit dem 62jährigen Wolfgang mithalten zu können.
Wolfgang, vielen Dank für die Runde. Das hat sehr viel Spaß gemacht.
 

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