Unter dem Titel ‚Straßenkampf in Deutschland‘ schreibt ‚Die Welt am Sonntag‘ über den sich zuspitzenden Kampf zwischen Auto und Rad auf deutschen Straßen.
http://hd.welt.de/wams-hd/wams-hd_titelseite/article129830517/Strassenkampf-in-Deutschland.html
Zufrieden bin ich, denn der Text ist lange nicht so tendenziös pro Autofahrer, wie es in den letzten Jahren Standard ist – v.a. seit Kollege Ramsauer Front gegen ‚Kampfradler‘ machte.
Leider sind die meisten Autofahrer über die Rechtslage rund ums Radfahren falsch informiert und kehren oft den Oberlehrer raus, weil sie sich vermeintlich im Recht fühlen.
Ich erinnere mich noch oft an die Serie ‚Der 7. Sinn‘ im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Samstagabends, kurz vor den Nachrichten, kamen fünfminütige Aufklärungsfilmchen zum Autofahren.
Vielleicht sollten ADFC, ADAC und die Rundfunkanstalten sich zusammen tun, um solche Filme zu drehen, die das Verständnis für Radfahrer beim Autofahrer wecken.
Es gäbe viele Themen:
- Nicht jeder Radweg ist benutzungspflichtig
- Der Radfahrer muss nicht ganz, ganz rechts am Fahrbahnrand fahren
- Augen auf beim Autotüröffnen
- Kurz vor einem Kreisel überholt man keinen (Renn-)Radfahrer mehr, weil ein Rad im Kreisel schneller ist
- Man macht an der roten Ampel rechts nicht zu, damit Radler vorbei können
- Radler gehören an einer Ampel vor das erste Auto, um die Gefährdungslage zu vermindern
- …
Gäbe es mehr aufgeklärte Autofahrer, wäre das gut für den Aggressionspegel.