Der Monat mit den wenigen Kilometern

Wie im letzten Jahr, damals umzugsbedingt, scheint der Juli wieder der Monat mit den wenigsten Kilometern zu werden.
Seit der Vätternrundan bin ich nur 550 km gefahren; im Juli bisher 489.
Zunächst einmal war ich nach der Rundan ziemlich platt und musste gleich auf eine USA-Dienstreise. Das Schlafdefizit (morgens früh wach und abends Geschäfstessen) sowie der Jetlag nach der Rückkehr machten es unmöglich, gleich wieder aufs Rad zu gehen. Dann kam das schlechte Wetter, der Familienurlaub …
Aber seit vergangenem Sonntag fahre ich wieder richtig, was auch notwendig ist, weil mein Gewicht um drei auf 74 kg gestiegen war.
Sonntag bin ich mit Rennrad FFM den Hugenotten-RTF in Neu-Isenburg gefahren. Normalerweise hätte ich die 150er Strecke gewählt. Diesmal reichte jedoch die 119er voll und ganz. Bei über 900 hm legten wir einen 29er Schnitt hin, was mich am Abend und dem darauffolgenden Tag meine Beine spüren lies.
Montag hatte ich deshalb frei. Aber Dienstag und gestern nutzte ich das herrliche Wetter und ging jeweils auf eine 60-km-Runde durch den Rodgau. Dienstag war es GA1 aber gestern waren schon GA2-Abschnitte dabei, wobei das ungeplant war.
Auf dem Rückweg war ab Heusenstamm ein älterer Herr im Windschatten, den ich an einer roten Ampel überholte hatte. Nach der Ampel hängte er bei Tempo 29 schick an meinem Hinterrad – auf einem E-Bike – und pedalierte locker und aufrecht sitzend hinter mir her. Ich tat so, als hätte ich ihn nicht bemerkt, wobei er mit Sonne im Rücken einen langen Schatten warf.
Bei Tempo 33 und 35 hielt er immer noch mit. Weil es flach war konnte ich dann für einen Kilometer auf 40 km/h erhöhen, was zum Glück reichte. Auf der Strecke von Weißkirchen Richtung Jügesheim war er dann nicht mehr hinter mir, sodass ich es wieder langsamer angehen konnte.
Heute werde ich dann nochmals diese Strecke fahren, aber auf dem Carbon-Renner, der z.Zt. Im Bikers Cave neue Schaltzüge bekommt.

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