Kieser-Training

Nachdem ich im letzten Winter hauptsächlich auf dem Rad bzw. der Rolle saß, kam das Krafttraining viel zu kurz. Ich habe zwar manchmal mit freien Gewichten trainiert, kam damit aber nicht ganz so gut zurecht. Früher war ich Jahre lang bei Kieser; als ich noch kein Rennrad gefahren bin. Im Sommer 2010 lief mein Kieservertrag aus, den ich nicht verlängerte, weil man als Rennradfahrer im Sommer für Krafttraining zu wenig Zeit hat.
Jetzt, nach 15 Monaten, sieht man, wie sehr das Radfahren die Muskeln aufzehrt, die nicht trainiert werden. V.a. der Oberkörper hat bei mir ziemlich gelitten. Dünne Arme und Rückenschmerzen sind das Resultat. Aber auch die Maximalkraft in den Beinen ist nicht mehr so wie noch zu Kieser-Zeiten. Bei der Beinpresse habe ich zu besten Zeiten locker mit 498 Pfund (Maximalgewicht) trainieren können. Beim Wiedereinstieg schaffte ich ’nur noch‘ 400 Pfund. Für den Trainier war es zwar immer noch viel (er wollte mir 280 auflegen), für mich hingegen ein klares Indiz, dass Krafttraining Not tut.
Mein neues Kieserprogramm hat zwar klar den Schwerpunkt auf den Beinen, aber Rumpf und Arme werden mit trainiert.
In den kommenden Monaten werde hier Geräte bzw. Übungen vorstellen, die, wie ich meine, für Radfahrer gut geeignet sind.
Das o.a. Foto zeigt mich übrigens bei der B1. Die B1 trainiert die vorderen Schenkelmuskeln. Nachdem ich die Beinpresse, Schienbein und Wade trainiert habe, nehme ich zusätzlich die B1. Beim Anheben und Absenken des Gewichts versuche ich, die Hauptarbeit mit dem linken Bein zu erledigen. Das rechte Bein unterstützt dabei nur. Ich hoffe, damit das Gleichgewicht zwischen linkem und rechtem Oberschenkel verbessern zu können. Mal schauen, ob mir das gelingen wird.