Vättern 2012

Seit ich von der Vätternrundan zurück bin, plagen mich Motivationsprobleme – zumindest insofern, dass ich mich nicht motivieren kann, ein drittes Mal an der Vätternrundan teilzunehmen. 300 km am Stück zu fahren ist zur Zeit keine Herausforderung, die mich, wie noch im vergangenen Jahr, zum Training antreiben könnte. Hinzu kommt, dass ich die Kilometerleistung sowieso etwas herunter schrauben möchte (und muss), v.a. beruflich bedingt.
Dennoch hatte ich vergangene Woche einige ‚Zuckungen‘ als die Mail des Veranstalters informierte, dass man sich ab dem 1.9. zur Vätternrundan 2012 anmelden kann. Sollte ich vielleicht doch? Schließlich konnte man sich nunmehr selbst eine Startzeit aussuchen, was bisher nicht möglich war. Man konnte in der Vergangenheit nur angeben, ob man vor oder nach Mitternacht starten wollte.
Ideal wäre, kurz nach drei in der früh zu starten, weil dann keine Lichtpflicht mehr herrscht. Außerdem sind dann sicherlich viele schnelle Züge unterwegs, an die man sich anhängen kann. Einziger Nachteil: Man verpasst die Fahrt im Dunkeln und den schönen Sonnenaufgang.
Wie auch immer. Ich habe mich gegen eine Anmeldung entschieden, was sich mittlerweile auch nicht mehr ändern lässt, da die über 20.000 Startplätze innerhalb von nur sechs Tagen vergeben waren.
Tino und Veit starten aber, wenn ich es richtig verstanden habe, so gegen Mitternacht. Ihre anvisierte (reine) Fahrtzeit beträgt 10 Stunden. Ich hatte dieses Jahr 10:29h gebraucht und bin zuversichtlich, dass sie es schaffen können, die 10h zu knacken.
Würde ich aber noch einmal teilnehmen, wäre mir die reine Fahrtzeit relativ egal. Relevant ist im Prinzip lediglich die Gesamtzeit. Was bedeuten 10h Fahrtzeit, wenn man insgesamt 14 Stunden unterwegs war? Meine Gesamtzeit in 2011 war 12:20h. Einmal unter 12h zu fahren, könnte mich mittelfristig sicher wieder für eine Anmeldung motivieren.

Die mobile Version verlassen