Vätternrundan 2011

Nach meiner Premiere 2010 war ich  bei der Vätternrundan 2011 wieder am Start. Tino, Veit und Theo leider nicht.
Begleitet wurde ich diesmal von Jörg und Gregor, die erst einige Monate zuvor mit dem Rennradfahren angefangen hatten. Jörg und Gregor kannte ich von AirPlus, meinem Arbeitgeber. Dabei war auch Margit, meine ehemalige Chefin,  die mit ihrem Trecking-Bike auf die Rundan ging, aber nicht mit Gregor, Jörg und mir angereist war.

Gregor, Jörg und ich waren schon einige Tage früher in Motala angekommen, während Margit mit Ihrem Mann irgendwo in Schweden Urlaub machte.
Leider war die Woche vor meiner zweiten Runde sehr regenreich, windig und kalt, so dass es in unserem Luxuszelt (4×8 Meter) manchmal ungemütlich war.

Vätternrundan 2011

Pünktlich zur Rundan hatten wir aber herrliches Wetter. Es war trocken und die Vollmondnacht sternenklar. Lediglich den heftigen Wind empfanden wir als unangenehm. Den spürte man v.a. als Gegenwind auf den ersten 100 km, wenn man, wie wir, nicht in Großgruppe fuhr.
Das Video von der Fahrt zeigt, wie klasse Wetter und Strecke waren:

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Gemeinsamer Start


Nach gemeinsamem Start, kämpfte Margit einsam mit ihrem Treckingbike gegen den Wind und auch Gregor hatten wir schnell verloren. Jörg hingegen blieb bis ins Ziel an meinem Hinterrad. Manchmal wollte er auch Führungsarbeit leisten, wenn wir bspw. in einer Sechsergruppe fuhren, aber ich riet ihm hinten zu bleiben und Kräfte zu sparen.
Jörg und ich waren für unsere Verhältnisse schnell unterwegs, sodass wir im Ziel eine Gesamtfahrzeit von 10:29 h (netto) hatten. Sensationell – aber auch hart erkämpft.

Anfängerfehler

Wieder einmal hatte ich einen Anfängerfehler gemacht. Wenn man einen 29er oder 30er Schnitt fahren möchte, kann man nicht alleine in diesem Tempo fahren. Stattdessen muss man sich an Gruppen hängen, die unwesentlich schneller sind.
Problem: Diese Gruppen überholen einen selten, wenn man selbst mit einem 29er Schnitt unterwegs ist. Man sollte also immer schauen, dass man so lange etwas Fahrt raus nimmt, bis die richtige Großgruppe kommt, an die man sich dann hängen kann. Leider machten wir es umgekehrt und fuhren von Kleingruppe zu Kleingruppe. Gefühlsmäßig war ich 150 km alleine im Wind.
Natürlich überholten wir bei unserer Fahrt eine Menge Treckingradfahrer, die ganz langsam unterwegs waren, so wie Margit. Auch langsamere Rennräder waren unterwegs, die etwa Gregors Geschwindigkeit fuhren. Margit und Gregor hatten jedoch das gleiche Problem wie wir. Sie selbst, in ihren eigenen Geschwindigkeiten unterwegs, trafen kaum auf gleich schnelle Partner um aus dem Wind zu kommen. Merke: Immer langsamer fahren als man kann, bis eine gute Gruppe kommt.

Neben der 10:29 h reinen Fahrtzeit kamen Jörg und ich übrigens auf eine Gesamtzeit (brutto) von 12:20 h. Das war nicht schlecht, wobei wir zwei Pausen einlegen mussten, um meine Videokamera wieder am Rad zu befestigen. Leider war der Halter zu instabil.
Darüber hinaus bekam ich bei km 220 starke Schmerzen im rechten Bauchraum, so dass wir die geplante Depotpause verlängern mussten, bis das Ibuprofen zu wirken begann.
12 Stunden wären also durchaus drin gewesen …. mein Ziel für 2012.

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