Mit dem Rennrad in Frankreich – Teil 2

Fortsetzung und Auflösung:

Am Ende des letzten Frankreich Rückschau-Beitrags wollte ich wissen: „Amis haben Woodstock, die Briten Glastonbury und die Holländer? Alpe d‘Huez! Warum?“

Die Festtage sind vorbei und nun gibt es folgende Antwort darauf: nachdem im Jahr 1976 Alpe d‘Huez, nach 24 Jahren Pause wegen Konkurrenz-Gipfeln, wieder in die Tour aufgenommen wurde, dominierten häufig die Niederländer. Ausgerechnet Fahrer aus dem Flachland gewannen acht der folgenden 13 fast jährlich stattfindenden Etappen in Alpe. Somit ist es leicht zu erklären, warum der Anstieg „Dutch Mountain“ genannt wurde.

Viele junge Niederländer pflegten die Tradition sich bereits eine Woche vor der Etappe in die französischen Alpen zu begeben. Schon fast eine rituelle Reise zur Kehre 6 und 7 (rücklaufend nummeriert, also von oben gezählt) dem sog. „Dutch-Corner“. Die Namen ihrer Helden auf der Straße sind natürlich Pflicht, z.B. Kuiper, Zoetemelk oder Boogerd. Faszinierend, aber nachts wurde der „Aspahltstreifen in eine Tanzfläche verwandelt und durch die Täler des Oisans dröhnten „Boogie is de Best“ oder andere Fan-Klassiker.“

Übrigens, wer gut mitgerechnet hat, 1952 fand die erste Bergankunft in der Retortensiedlung statt.

Bald geht’s weiter!

Viele Grüße und einen guten Rutsch!

Eure Sarah


Die mobile Version verlassen