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Stages Powermeter

Wattmessung wird immer interessanter für die Breite Masse der Radsportler. Im Einstiegsbereich gibt es mittlerweile gute und bezahlbare Lösungen für Jedermann.

Neben dem pedalbasierten Garmin Vector S ist das Stages Powermeter erste Wahl.

Deshalb freut es mich, dass Benedikt in seinem Gastbeitrag das Stages-System vorstellt und seine ersten Eindrücke schildert. Vielen Dank, Benedikt :-).

 

Generell finde ich die Idee prima, Gastbeiträge auf cycling.claude.de zu veröffentlichen. Wer sich also angesprochen fühlt, darf mich gerne über die im Impressum angegebene Email-Adresse kontaktieren. Ich freue mich.

 

Nun aber zum Stages Powermeter:

Hallo, ich habe heute die Ehre mal als Gastautor in Claude’s Blog aufzutreten. Wir haben uns eben über diesen kennen gelernt und sind dann irgendwann auf das Thema Leistungsdiagnostik, Powermeter, etc. gekommen.

Kurz zu meiner Person. Ich heiße Benedikt, bin 29 Jahre alt und komme aus dem „rauhen“ Westerwald.

Nun wieder zum Thema. Ich hatte Anfang Februar eine Leistungsdiagnostik bei Staps aus Köln. Wie es eigentlich bei den meisten Leistungsdiagnostiken so ist, wird das Hauptaugenmerk auf die zu tretende bzw. getretene Wattzahl gelegt. Um diese auch im täglichen Training überprüfen zu können, ist ein Powermeter nötig.

Claude hatte ja vor einiger Zeit bereits den Garmin Vector vorgestellt und getestet.

Nach meiner Diagnostik habe ich nach Beratung durch meine Radladen www.bockshop.com zu einem Stages Powermeter entschieden. Wenn ihr mal im Westerwald seid, sei euch der Laden wärmstens ans Herz gelegt. Beim Stages wird nur der linke Kurbelarm getauscht und Preis-Leistung ist eigentlich fast unschlagbar, da andere Kurbelsysteme erst im 4-stelligen Bereich beginnen. Die Koppelung mit dem Radcomputer kann über ANT+ oder auch Bluetooth erfolgen.

Foto 26.02.15 17 35 30Die Messeinheit des Stages sitzt auf der Innenseite der Kurbel. Der Hersteller gibt ein Mehrgewicht von nur 20gr im Vergleich zu einem normalen Kurbelarm an.

Die Montage war wie gesagt sehr einfach. „Alter“ Kurbelarm ab, Stages-Kurbelarm dran und schon war mein Rad fürs Powermeter-Training bereit.

image2Zu Hause angekommen, habe ich den Stages dann schnell mit meinem Sigma Rox 10.0 „gepairt“.

 

image3Das ging ohne Probleme. Man muss die Kurbel nur ein paar Mal drehen, damit der Stages bereit ist und ein Signal sendet. Dann einfach auf „Leistungsm. Einst.“ Im jeweiligen Radmenü (beim Rox bis zu 3 verschieden Räder) und schon kanns los gehen.

Man bestätigt in diesem Menüpunkt einfach das Ant+ Pairing und innerhalb weniger Sekunden ist sind beide Geräte gekoppelt.

Eine spezielle Kalibrierung oder Werteingabe ist nicht nötig.

image1Stages empfiehlt nur, um die Genauigkeit der Werte zu gewährleisten, einmal wöchentlich eine so genannte Null-Stellen-Kalibrierung. Dazu einfach die Kurbel mit dem Powermeterarm nach unten ohne Belastung. Auch hier gibt es einen Extra Menüpunkt beim Rox.

 

Nach der Kalibrierung bekommt man eine kurze Bestätigung. Dies ist auch nach wenigen Sekunden geschehen. Jetzt kann der Stages zusammen mi dem Rox ohne Probleme genutzt werden.image4

Die Aufzeichnung kann aber, sollte kein ANT+ fähiger Radcomputer vorhanden sein, auch über die Handy-App von Stages erfolgen. Diese ist allerdings im Moment nur für iOS verfügbar.

Beim Training habe ich zum Vergleich Rox und App gleichzeitig laufen lassen. Die Werte stimmen weitestgehend überein. Im Vergleich zu meiner Leistungsdiagnostik passen die Werte auch. Stages gibt eine Messtoleranz von +/- 2% an, was ich als absolut akzeptabel und auch realistisch erachte.

 

Beim Rox kann man sich verschiedene Werte anzeigen lassen. Von der aktuellen Leistung, den 3Sek. Bzw. 30Sek.-Schnitt die max. Leistung etc. Hier ist der Rox individuell einstellbar.

Fazit: Ich bin nach den ersten Trainingseinheiten sehr zufrieden. Die einfache Montage am Rad und die schnelle Koppelung mit dem Radcomputer haben mich überzeugt. Die Werte passen und das Gerät hat keine Ausfälle. Auch bei Minusgraden waren die Werte stimmig und es waren keine „Hänger“ zu bemerken.

Auswertung

 

 

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