Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – und auf der Eurobike 2025 gab es jede Menge zu sehen! Sogar Rennräder haben sich tatsächlich auf die Messe verirrt. Wer hätte das gedacht?
Helm-Liebe: Abus Airbreaker 2.0
Ich bin hin und weg – und zwar wegen des neuen Abus Airbreaker 2.0! Liebe auf den ersten Blick, sozusagen. Das einzige „Problem“? Ich stehe vor der Qual der Farbwahl wie ein Teenager vor dem Kleiderschrank. Welche Farbe passt zu meinem Bike? Zu meinem Outfit? Zu mir? Bei so viel Schönheit fällt die Entscheidung echt schwer …
Wiedersehen macht Freude
Richtig cool war das Wiedersehen mit Carolin Schiff am React-Stand! Klar, sie ist die erfolgreichste Gravelfahrerin der letzten Jahre – aber für mich ist sie vor allem eine alte Bekannte aus der Blog-Welt, damals noch in einer völlig anderen Rolle. Die Welt ist manchmal wirklich klein!
Brillen-Affäre geht weiter
Apropos React: Meine Liebe zu deren blitzschnellen Brillen begann schon auf der Eurobike 2024 – und die Flamme lodert immer noch (siehe Foto 3)! Aber hey, ich bin auch untreu: Für nächtliche Abenteuer setze ich auf die Out Of Bot+ Clear (erstes Foto). Die macht bei Dunkelheit einen guten Job.
Die günstige Rockbros-Brille (Foto 2) wartet noch auf ihren Sonnenschein-Test. Optisch? Naja, sagen wir mal so: Sie wird nicht den Schönheitswettbewerb gewinnen, aber vielleicht überrascht sie ja funktional. Manchmal täuscht der erste Eindruck. Aber ob Rockbros überhaupt ein Testexemplar schicken wird? Ich bin gespannt.
































































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Ich finde es immer wieder irritierend, dass wenn über Abus gesprochen wird, so wenig thematisiert wird, welche zumindest fragwürdige Geisteshaltung da vorherrscht. Und da drücke ich mich mM nach noch vorsichtig aus.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abus-unternehmer-religion-1.4493053
Ist das in der Branche zu wenig bekannt, oder den meisten einfach egal?
Das ist ein Artikel hinter der Paywall. Es gibt eine „verärgerte“ Tochter, die vor vielen Jahren einen Erbverzicht unterschrieben hat und seither alimentiert wird.
Abus hat viele Frauen in Führungspositonen und auch „normale“ Mitarbeiterinnen fühlen sich nicht als Geschlecht zweiter Klasse. In der Tat habe ich das angesprochen.
Also bitte nicht mit wenig Fakten pauschalisieren.
Danke.
Nunja, eine 18jährige eine solche Verzichtserklärung unterschreiben zu lassen, da muss man meiner Meinung nach moralisch schon etwas kurios disponiert sein, um es mal extrem vorsichtig zu beschreiben. Vor allen Dingen wenn der Grund für den Verzicht so gelagert ist.Ch
Also die Dame ist heute über 70 und hat mit 18 was unterschrieben. Wie lange ist das dann her?
Und darüber regen wir uns heute auf?
Dass Abus Frauen in Führungspostionen hat, wie jedes andere Unternehmen, dass Frauen dort durchaus zufrieden arbeiten, ist alles egal?
Bitte erkläre es mir. Danke.
Den Artikel der bei der Süddeutschen noch hinter der Paywall steht, findet man an anderer Stelle auch frei >
https://www.tagesanzeiger.ch/in-dieser-firma-kommt-gott-vor-den-frauen-952532123615
Zum dem Herrn der da zitiert wird hier der wiki Beitrag > https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst-August_Bremicker
Klar kann man als Unternehmen durchaus mal den oder anderen Fehler gemacht haben, dass wirkt auf mich aber eher nicht so als wäre es mal ein Fehler sondern ein Problem in der unzeitgemäßen Haltung. Wie man auch mit einem ähnlich gelagerten Problem – Homophobie in diesem Fall – umgehen kann hat ja Barilla gezeigt.
Lieber Christian,
auch diesen Artikel kenne ich.
Alleine schon der Titel lässt die journalistische Qualität erahnen.
„In dieser Firma kommt Gott vor den Frauen“ ist eine eine reißerische Verallgemeinerung.
Geh bitte auf Messen und spreche Abus-Mitarbeiterinnen darauf an. Wie mir werden sie auch Dir sicher erzählen, dass sie gleichberechtigt in ihren Funktionen tätig sind und vermutlich erklären, dass es – wie bei uns in Deutschland gesetzlich verankert – keine Diskriminierung wegen des Geschlechts gibt.
Der von Dir geteilte Artikel gibt allerdings auch Auskunft, dass besagte Tochter 1983, also vor 42 Jahren einen Erbverzicht unterschrieben hat und seither von der Firma alimentiert wird.
Vor 42 Jahren!
Ob ich das gut finde oder nicht, hat keinen Einfluss auf die Produkte, die ich als Konsument wegen ihrer Produkteigenschaften kaufe.
Wie oft haben wir in unseren Leben Produkte von Firmen gekauft, deren heutige wirtschaftliche Stärke auf Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und der aktiven Unterstützung von Nazis fußt?
Wer von uns kauft keine Kleidung aus Fernost, wo Kinderarbeit nicht ausgeschlossen werden kann?
Die Allermeisten beschweren sich über das Lieferkettengesetz, über das Firmen in Verantwortung genommen werden sollen.
Ob Firmen den Klimaschutz fördern oder nur Greenwashing betreiben, interessiert die allerwenigsten.
Viele kaufen die billigsten Bananen im Supermarkt obwohl bekannt ist, dass Pestizide aus der Luft auf die Plantagen gebracht wird, während Menschen dort arbeiten. 20 Cent extra für Biobananen, sind schon zu viel.
Aber den 42 Jahre alten Erbverzicht bei Abus bei jeder Gelegenheit durchs Dorf zu jagen, weil ethisch mit den eigenen Werten nicht im Einklang, erscheint opportun?
Nun denn. Ich hoffe Du durchleuchtest alle Hersteller und Händler in gleichem Maße, wenn Du Deine Kaufentscheidungen triffst.
Zum Schluss sei ein weiterer Hinweis gestattet: Erbverzichte waren und sind in Deutschland gar nicht so selten, v.a. in der Landwirtschaft. Oft traf / trifft es die Frauen, die in manchen Fällen nicht einmal entschädigt wurden / werden, weil der Hofbesitzer um die Zukunft des Betriebs fürchtet, wenn der Sohn seine Schwestern auszahlen muss.
Also Vorsicht: Jede Kartoffel die Du isst, könnte genauso ethisch verwerflich sein.
Beste Grüße
Claude