Das Jahr 2025 wird für mich ein ganz besonderes – im Juni werde ich 60 Jahre alt. Eine Zahl, die mich erst einmal schlucken lässt, denn im Kopf fühle ich mich höchstens wie 39, manchmal sogar jünger. Körperlich stehe ich auch noch gut da, wenn man von den bleibenden Folgen meines Unfalls absieht. Diese Beschwerden lassen sich zwar nicht rückgängig machen, aber durch regelmäßigen Sport einigermaßen beherrschen, solange ich die täglichen Schmerzen und Einschränkungen wegdenke.
Die Zahl 60 muss ich mental noch verarbeiten, ebenso wie die derzeitige berufliche Veränderung, die nach 26 Jahren Konstanz eine Herausforderung darstellt. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich auch diese Hürde meistern werde.
Meine große Challenge zum 60 – Project 60
Direkt nach meinem Geburtstag Mitte Juni wartet eine besondere Herausforderung: Die Vätternrundan über 315 Kilometer. Nach meinem Wirbelbruch vor fünf Jahren schien dieses Ziel unerreichbar. Doch dank intensiver Physiotherapie und gezieltem Krafttraining habe ich mich nach der Entfernung des Metallimplantats zurückgekämpft. 2024 konnte ich die Strecke bereits wieder in knapp 13 Stunden bewältigen. Zwar weit entfernt von meiner Bestzeit von 8:35 Stunden aus 2019 (damals auf 300 km), aber für mich ein enormer Erfolg.
Wie es mir 2024 ergangen ist, erfährst Du hier ->.
Der Weg zum Ziel
Mein Zeitplan steht:
- Bis Mitte März: Reduktion auf 67 kg Körpergewicht bei gleichzeitigem Muskelaufbau, um im Juni das Wettkampfgewicht von 70 kg halten zu können und die Rückenschmerzen im Griff zu behalten.
- April: 20 Tage Mallorca-Training für die Grundlagenausdauer. Der Fokus liegt auf welligem Profil statt Bergtraining, mit mindestens zwei Tageseinheiten über 150 km.
- Mai: Zwei 200-Kilometer-Fahrten mit dem Gravelbike als finale Vorbereitung.
Transparenz schafft Motivation
Im Blog werde ich regelmäßig über meine „Bauchfettchallenge“ berichten. Ich weiß, manch einer mag dies als lästig empfinden, aber das offene Teilen von Zielen stärkt die Motivation. Anfang März steht eine Bioimpedanzanalyse an, bei der ich meine Vorjahreswerte beim viszeralen Fett unter- und der Muskelmasse überbieten möchte.
Dass man ab 60 zwangsläufig Muskelmasse verliert, möchte ich in den kommenden Jahren aktiv widerlegen.
Wie sehen Deine Ziele für 2025 aus? Lass es mich in den Kommentaren wissen.
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Bei mir liegt diese „Grenzerfahrung“ nun eineinhalb Jahre zurück. Rekapitulierend kann ich feststellen, dass sich zumindest gegenüber den späten 50ern erstaunlich wenig geändert hat. 😉
So sieht mein Ziel aus – altersunabhängig – nicht mehr ganz so faul zu sein, wie im letzten Jahr. Wobei eine besondere Motivation auch für mich die „Bauchfett-Challenge“ sein könnte. 😖 Auerdem liegt da noch ein Startplatz für den Bodensse-Marathon, der 2024 Corona-bedingt ausfallen musste. Aber ohne klare Zeitvorgabe.
Ich wünsche Dir, dass Du alle gesteckten Marken erreichst. Hau rein! 👍