Energiedrinks und Nahrungsergänzungsmittel kommen und gehen, doch Athletic Greens (AG1) sorgt in der Sportwelt für anhaltende Diskussionen. Der grüne Drink verspricht mit seiner Mischung aus 75 hochwertigen Inhaltsstoffen eine Komplettversorgung für ambitionierte Athleten. Die massive Marketingpräsenz des Produkts ist kaum zu übersehen: Eine Vielzahl von Influencern, von Fitness-Coaches über Lifestyle-Blogger bis hin zu prominenten Athleten, preist AG1 in sozialen Medien als vermeintliches Wundermittel an – meist mit einem lukrativen Affiliate-Link versehen.
Die kontroverse Debatte erreichte vor einiger Zeit auch das deutsche Fernsehen: In der ZDF-Verbrauchersendung „Besser Esser“ wurde das Produkt kritisch unter die Lupe genommen. Während Befürworter von deutlich verbesserter Regeneration, mehr Energie und stabilem Immunsystem berichten, mehren sich die skeptischen Stimmen: Der hohe Preis von über 100 Euro pro Monatsration, die Frage nach der tatsächlichen Notwendigkeit bei ausgewogener Ernährung und die Diskussion um die Bioverfügbarkeit der enthaltenen Nährstoffe stehen im Fokus der Kritik. Die Sportlerszene bleibt in der Bewertung des Produkts gespalten.
Mein Artikel zum ZDF-Bericht hat nach wie vor hohe Abrufzahlen und einiges an Feedback generiert.
Nun gibt es einen weiteren Beitrag, diesmal vom Hessischen Rundfunk: „Bloß Abzocke oder lohnt es sich? – Was hinter „Athletic Greens“ steckt“
Hast Du Athletic Greens bzw. AG1 über einen längeren Zeitraum getestet? Wie stehst Du zu dem Produkt? Alles gut?
Mir geht v.a. auch das Influencer-Marketing wahnsinnig auf den Zeiger. Podcasts, die in jeder Folge, meist vom Blatt abgelesen, über die „Morgenroutine“ berichten, höre ich nicht mehr. Und wenn andere „Blogger“ schreiben, sie würden das Zeug sogar ihrem Nachwuchs geben, …
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Ich fahre seit fast 40 Jahren Rennrad/ Mountainbike, bin Marathons und Halbmarathons gelaufen, habe 2. BL Feldhockey gespielt. Als ich mich vor 10 Jahren mit Mitte 30 für einen Marathon beim Arzt habe durchchecken lassen, meinte mein Arzt, er hätte nur einen Patienten, der aus ärztlicher Sicht fitter wäre als ich und der wäre Eishockeyprofi bei den Kölner Haien. Also wofür soll ich mir den ganzen Schrott noch mal rein pfeifen? Profi werden war nie mein Ziel. Und als Profi geht man sowieso zu einem guten Sportmedizinen und hört nicht auf Social Media Flachpfeifen. Sowohl meine Gesundheit als auch mein Geld vertraue ich lieber echten Profis an.
Bei sowas halte ich mich doch sehr an Herrn Dr. Riedl von den Ernährungsdocs (toller Podcast übrigens). Alles was so dermaßen Hochverarbeitet ist kann nicht gut sein. Ich meine, wenn ich die 100€/mtl. in einen professionellen Ernährungsplan von einen
echten Ernährungswissenschaftler stecke, bekomme ich den vielfachen Effekt. Ist halt nicht ganz so fancy… Ich fahre auch lieber mittelklasse Alulaufräder und leiste mir dafür einen echten Trainer für das Geld (günstiger wie man denkt), auch nicht so fancy. 🙂 Ich denke, man kann allg. sehr viel besser und sehr viel schneller werden kann wenn man auf Social Media nicht alles mitmacht und den ein oder anderen „will haben“ Reflex unterdrückt. Bei solchen Pulvern geht es schnell auch an die Gesundheit, gerade wenn ich sehe in welchen unfassbaren Mengen Proteinpulver konsumiert wird, ohne überhaupt den eigenen Bedarf auch nur näherungsweise zu kennen… Wahnsinn.