Hiplok D1000* – (m)ein Fahrradschloss für ein sicheres Gefühl
Ein hochwertiges Fahrrad länger draußen zu parken, ist nicht so schlau. Die meisten Fahrradschlösser sind schnell zu knacken, auch teurere, vermeintlich sichere Produkte. Spätestens wenn der handliche und akkubetriebene Winkelschleifer angesetzt wird ist Schluss mit lustig. Eine günstige Akkuflex vom Discounter macht den Job im Handumdrehen. Aber es gibt Ausnahmen. Einige wenige Fahrradschlösser leisten der Akkufllex Widerstand. Das Hiplok D1000* ist eines davon und wird von mir bereits seit Sommer genutzt.
Bei uns in Dietzenbach ist die Fahrraddiebstahlrate gefühlt hoch. Mir sind in den vergangenen 20 Jahren vier Fahrräder abhanden gekommen, ein Touringrad von der Straße, ein Rennrad aus der Tiefgarage, ein MTB sowie ein Faltrad aus dem Fahrradkeller. Beim letzten Rad kündigte die Hausratversicherung erbarmungslos. Seither sind mir gute Schlösser besonders wichtig. Es ist nämlich kein Spaß, eine Versicherung zu finden, wenn die bisherige gekündigt hat.
Als ich vor einem Jahr mein recht teures E-Faltrad mit Titanrahmen bekam, das ich v.a. innerstädtisch und für den Weg zur Arbeit einsetze, machte ich mir entsprechende Sorgen. Gut, dass ich auf der Eurobike den Uvex-Hiplok-Gemeinschaftsstand besuchte (Hiplok gehört zur Uvex-Gruppe). Dort war mir das Hiplok D1000 sofort ins Auge gestochen. Ein kleines, aber recht schweres Hochsicherheitsschloss, dessen kleiner Bügel resistent gegen Seitenschleifer sein soll. Weil es recht klein ist, ist es eigentlich noch faltradtauglich, und mit 1,9 kg noch einigermaßen leicht. So klein das Schloss, so groß der Preis. Eine UVP von 299,99 EUR wird aufgerufen. Aber das war mir die Sicherheit wert!
Seither bin ich beruhigt, wenn das Rad vor dem Supermarkt, der Post oder der Arztpraxis geparkt ist. So schnell wie man denkt, kommt niemand an mein Vello Bike+.



Allerdings hat das Schloss zwei Nachteile. Erstens ist der Bügel doch sehr klein. Er passt nicht um jeden Laternenpfahl. Außerdem fehlt jegliche Befestigungsmöglichkeit fürs Rad. Das Schloss ist wohl für den Rucksack konzipiert, denke ich mir. Aber das ist unpraktisch.
Beim Vello Bike+ habe ich das Transportproblem nach vorne verlagert – auf den vorderen Gepäckträger nämlich. Dort wird das Schloss von einem Expander gehalten, was funktioniert.
Zwischenzeitlich hatte ich Rahmenhalter vom Decathlon probiert. Die sind eigentlich recht gut. Nur benötigt man für das schwere Hiplok D1000 zwei Halter, was wiederum da Innenmaß des Bügels verringert. Das ist nicht zweckmäßig. Aber so wie es ist, ist es für mich gut und mein Vello Bike+ und ich fühlen uns sicher.
Update: Mittlerweile gibt es einen speziellen Halter für’s Fahrrad, den BR1000. Den zeige ich demnächst hier im Blog, montiert am Gepäckträger meines Gravelrads.



Zwischenzeitlich hatte ich das Hiplok D1000 mit zwei Haltern vom Decathlon am Rahmen befestigt. Das war stabil, sah aber nicht gut aus, wenn ich ohne Schloss unterwegs war. Der Transport auf dem Frontrack finde ich besser.


Für den Weg zur Arbeit bleibt das Schloss zuhause. Dort hängen zwei andere Schlösser im Parkhaus der Firma, das außerdem kameraüberwacht ist. Dort fühle ich mich sicher.
Mein Hiplok D1000* wiegt 1.920 Gramm, bleibt also unter 2 kg. Top. Auch die drei robusten Schlüssel sind mir positiv aufgefallen. Im Gegensatz zu anderen Herstellern sind die Schlüssel nicht hakelig.


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