Willkommen auf meiner Timeline!
27.8.2023
Vierter zweiter Geburtstag. Luisa überraschte mich mit Geburtstagskarte, Liebesbrief und Geschenk zum Frühstück. Ich liebe Dich, Luisa.
Vor vier Jahren hatte ich Luisa einen gehörigen Schrecken eingejagt, als ich auf dem Nachhauseweg vom Büro von einem Auto abgeräumt worden war. Wie schlimm der Unfall wirklich war, realisierte ich an dem Tag nicht. Auch hätte ich nicht erwartet, einen bleibenden Wirbelsäulenschaden davon zu tragen. Aber daran kann man nichts ändern. Ich lebe noch … u.a. dank Abus Gamechanger. Ohne Helm wäre ich vermutlich weg gewesen. Deshalb verstehe ich auch nicht, dass manche Radsport ohne Helm betreiben. Mein Helm konnte den Unfall nicht verhindern, aber die Folgen mildern. Das ist wichtig. Dennoch fahren Luisa und ich auch mal ohne Helm, 200 Meter zum Bäcker, oder auf von Kfz nicht befahrenen Straßen, bei gemeinsamen Radspaziergängen.
26.8.2023
Kellers Automaten / Seehof – mein Lieblingsstopp auf der Radrunde. Das Eis von „die Eisheiligen“ ist zwar nicht billig, aber super lecker. Schade, dass es gerade kein Heu-Eis gibt. Aber Weißer Waldmeister schmeckt mir ebenfalls prima.
Hier halten wir auch ab und an auf der Betriebssportrunde. Am heutigen Samstag war ich allerdings alleine unterwegs, und vorher von beim Kieser.
25.8.2023
Ich koche und backe gerne. Wer den Blog regelmäßig liest, der weiß das. In drei Monaten fängt schon wieder das Stollenbacken an – ein Powerkuchen, auch für Ausdauersportler. Weil ich Christstollen ohne Weihnachtsgewürz backe, hat er bei mir früher auch fürs Carboloading im Juni getaugt.
In den nächsten drei Monaten werden ich zunächst ein paar andere Kuchen backen, bzw. „kochen“. Die Rezepte habe ich aus dem neuen „Kuchen-Kochbuch“ von Hannah Grant*. Die Dänin, die schon Pro-Teams auf der Tour de France bekocht hat, backt ohne Milchprodukte, Mehl und Zuckerzusatz, also gluten- und laktosefrei. Kartoffeln, Süßkartoffeln, Möhren, Datteln, Honig, usw. landen in Hannas Kuchenform.
„Entwickelt für Ausdauersportler und deren Bedürfnisse in Training und Regeneration – aber lecker für alle“, heißt es in der Buchbeschreibung auf Amazon*.
Das Buch erscheint am 4.9.2023 kann aber bereits vorbestellt werden.
Ich bedanke mich für das Belegexemplar, vorbestelle aber ein Weiteres, weil ich Anfang September ein Geschenk brauche. Für die Person ist das Buch sicher super interessant.
24.8.2023
Gestern konnte man in einschlägigen englischsprachigen Onlinemedien von einer neuen Laufradgröße für Gravelräder lesen, die von WTB eingeführt wird: 750d.
Was ist der Unterschied zu 650b bzw. 700c?
Bei einer 650b/27,5-Zoll-Felge beträgt der Durchmesser von 584 mm, bei 700c/28-Zoll-Felgen sind es 622 mm.
750d-Felgen hingegen sind etwas größer und haben einen Durchmesser von 660 mm.
Was wir bei MTBs als 29 Zoll kennen, sind breite – und damit hoch bauende Reifen – auf 700c-Felgen. Die dicken Reifen erhöhen den Durchmesser der Laufrad-Reifen-Kombination. Von der Breite passen sie aber nicht in die Rahmen von Gravelbikes.
750d bietet nun einen ähnlichen Außdendurchmesser in der Kombination einer 750d-Felge und eines bspw. mit 40mm weniger breiten und hohen Gravel-Reifens.
23.8.2023
Der Ride Farr Aero-Aufsatz passt nicht auf meinen Lenker.
Stattdessen würde ich auch auf einen Lenker wechseln, der diese Griffposition bietet. Ride Farr hat sowas im Angebot:
Leider hat dieser Lenker einen „Reach“ von 8 Zentimetern. Auf dem Bikepacking-Rad passt das, weil der Vorbau entsprechend kurz ist. Das Allroad-Rad hat einen Titanvorbau, der in der Länge mit einem Lenker mit 7 Zentimetern Reach harmoniert. Was aslo tun? Neuer Titanvorbau plus neuer Lenker ist ein No-Go.
Kennt jemand einen ähnlichen Lenker mit 7er oder ggf. 7,5er Reach, der nicht zu breit ist. 42er Breite an den Hppds wäre angenehm.
22.8.2023
Bäm! Hatte ich vom AUTO-VERBIETEN-VERBOTEN-Plakat Sonntag auf Facebook gehört, war gestern Nachmittag auch Dietzenbach schon zu plakatiert.
Niemand will Autos verbieten. Warum auch? Selbst Verbrenner dürfen noch Jahrzehnte weiter genutzt, nur eben irgendwann nicht mehr als Neuwagen zugelassen werden. Warum muss man dann mit so flachen Aussagen werben? Weil die potentielle CDU-Zielgruppe so dumm ist? Sicher nicht. Warum aber dann? Geht es vielleicht darum zu suggerieren, dass alle die für Vekehrswende und eine gerechtere Aufeilung der Verkehrsfläche sind, im Grunde gegen Autos kämpfen? Und wer will schon gerne auf sein Auto verzichten. So trigert man Menschen.
Ist es nicht vielmehr so, dass jedes Fahrrad auf der Straße ein Auto ersetzt? Mehr Fahrradinfrasturktur sorgt für mehr Platz für alle, ergo für weniger Stau. Das weiß auch die CDU. Aber damit gewinnt man nicht die Lufthoheit über deutschen Stammtischen bzw. auf Social Media.
KLIMASCHUTZ OHNE BEVORMUNDUNG. – auch so eine Aussage. Ohne gewisse Regeln (=Bevormundung) geht es nicht. Das sieht man in allen Lebensbereichen. Klimaschutz ohne Bevormundung ist ein Freifahrschein für alle Egoisten, mich eingenommen. Wenn Verkehrsregelen nicht bevormunden würden, was glaubt Ihr, wäre auf unseren Straßen los? Halten an Kreuzungen? Angepasste Geschwindigkeit? Aber ohne Bevormundung!
Das hier gezeigte Foto zeigt eine Stelle in Dietzenbach, wo selbt die Bevormundung durch die StVO nichts bringt. 1,5 Meter Überholabstand? Den kann hier kein Kfz einhalten.
Trotz „Bevormundung“ wird man dort regelmäßig überholt. Nur Kontrollen und Strafen würden helfen.
21.8.2023
Bald ist bei uns in Hessen Landtagswahl. Die ersten Plakate werden geklebt, habe ich gestern auf Facebook gesehen. „AUTO VERBIETEN VERBOTEN.“ plakatiert bspw. die CDU. Das triggert alle Stammtischkasperl, denen Verbesserungen der städtischen Radweginfrastruktur zugunsten einer gerechteren Verteilung des Verkehrsraums gegen die Hutschnur geht.
Passend hierzu soll der CDU-Landtagskandidat unseres Wahlkreises einst gesagt haben, der beste Einkaufskorb sei der Kofferaum des Autos, als es um die Entlastung unserer Alststadt vom Kfz-Verkehr ging.
Da weiß man, in welche Richtung es verkehrspolitisch mit der CDU in Hessen geht.
Zum selben Ergebnis kommt man beim Wahl-o-Rad des ADFC-Hessen ->. 15 Aussagen wurde vom Team um Ansgar Hegerfeld erarbeitet und mit den Wahlprogrammen der Parteien (nicht der AfD – denn denen gibt man keine Plattform) abgeglichen.
Probiert es einfach mal aus. Man kann jede Aussage für sich bewerten und sogar gewichten, um ein individuelles Bild zu erhalten.
Befürwortet man alle 15 Aussagen, so wie ich es getan habe, ohne eine Gewichtung vorzunehmen, bekommt man folgendes Ergebnis:
Rein aus radverkehrspolitischer Sicht müsste man die Linke, oder die Tierschutzpartei wählen. Grüne und Volt sind mit 29 von 30 Punkten noch weit vorne dabei. Für die FDP ist der Radverkehr nicht ganz so wichtig. Dass die CDU abgeschlagen nur auf 17 von 30 Punkten kommt, überrascht mich nicht. In rückwärtsgewandter Politik waren die Schwarzen schon immer gut. Ich weiß von was ich rede, schließlich war ich früher Mitglied der Jungen Union, sowie der CDU. Heute ist die Partei nicht nur rückwärtsgewandt, sondern platt populistisch, selbst als Regierungspartei in Hessen. Vom Bund möchte ich gar nicht erst reden.
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Die Plakate hängen auch im Gewerbegebiet direkt bei Riese & Müller.
Jetzt hängt bei uns auch schon die AfD. Das macht noch weniger gute Laune.